KI und Beschaffung: Beispiele in anderen Ländern – Was Deutschland von seinen EU-Nachbarn lernen kann
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Kontaktdaten Dennls Hillemann:
Rechtsanwalt Dennis Hillemann
c/o Rechtsanwälte Advant Beiten
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Während Deutschland noch zögert, revolutionieren unsere europäischen Nachbarn bereits ihre Vergabepraxis mit Künstlicher Intelligenz. In dieser Folge beleuchten wir, wie Estland, die Niederlande, Frankreich und weitere EU-Staaten KI erfolgreich in ihre Beschaffungsprozesse integrieren – und was deutsche Vergabestellen davon lernen können.
Erfahren Sie, wie Estland mit seinem Chief Data Officer und 98,9% digitalen öffentlichen Dienstleistungen zum digitalen Vorreiter wurde und KI zur automatisierten Erstellung von Leistungsbeschreibungen nutzt. Wir analysieren, wie die Niederlande nach der "Kindergeldaffäre" eine vorbildliche KI-Governance entwickelten und mit dem FRAIA-Programm verantwortungsvolle Standards setzen. Frankreich investiert 109 Milliarden Euro in souveräne KI-Infrastruktur – wir zeigen, was hinter der Albert API steckt.
Der Beitrag stellt die EU-Mustervertragsklauseln (MCC-AI) vor, die seit März 2025 an den AI Act angepasst wurden und sofort einsetzbar wären. Doch während die rechtlichen Grundlagen vorhanden sind, fehlt in Deutschland die strategische Koordination.
Ein kritischer Blick auf verpasste Chancen und konkrete Handlungsempfehlungen für deutsche Beschaffungsstellen: Von zentraler Koordination über systematische Pilotprojekte bis hin zum dringend notwendigen Kompetenzaufbau.
Für Vergabepraktiker, Beschaffungsverantwortliche und alle, die verstehen wollen, warum Deutschland bei der KI-gestützten Verwaltungsmodernisierung den Anschluss zu verlieren droht – und was jetzt zu tun ist.