DiscoverMillers KryptowocheKrypto-Staat Liechtenstein!
Krypto-Staat Liechtenstein!

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Update: 2025-11-10
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Während Finanzdienstleister in Deutschland zunehmend zu Meldestellen mutieren, gelten im Fürstentum Liechtenstein zwar ebenfalls die internationalen Standards zur Geldwäschebekämpfung (AML/KYC). Aber der entscheidende Unterschied liegt in der gerichtlichen Zugriffsschwelle. Banken, Vermögensverwalter und Kryptobörsen im Fürstentum sind nicht verpflichtet, bei bloßen Anfangsverdachtsmomenten aktiv zu werden oder Vermögenswerte ohne richterliche Anordnung zu blockieren.

Im Gegensatz zu Deutschland, wo bereits eine bloße Vermutungslogik oder ein Missverhältnis zwischen Einkommen und Vermögen zur Grundlage staatlicher Zugriffe werden kann, gilt in Liechtenstein: Keine Maßnahme ohne klare rechtliche Grundlage. Keine Einziehung ohne bewiesene illegale Herkunft. Keine Beweislastumkehr. Das bedeutet nicht, dass das Fürstentum Liechtenstein Schlupflöcher für Kriminelle bietet – im Gegenteil: Die Geldwäschebekämpfung ist professionell organisiert, international eingebunden und gesetzlich fest verankert. Aber der Unterschied liegt in der Verhältnismäßigkeit und im Schutzmechanismus für rechtschaffene Bürger.

Regulierte Kryptobörsen mit Sitz in Deutschland oder Österreich – etwa Bitpanda oder Coinbase – unterliegen strengen Meldepflichten und kooperieren direkt mit nationalen Ermittlungsbehörden. Die technische Verwahrung digitaler Vermögenswerte wird dabei zunehmend zum Zugriffspunkt staatlicher Stellen. Das betrifft auch Nutzer mit unauffälligem Profil, wenn Herkunftsnachweise nicht lückenlos geführt werden können. Im Unterschied dazu verläuft der Zugriff in Liechtenstein über klar geregelte richterliche Verfahren. Die im Fürstentum regulierten Unternehmen halten sich an geltende AML-Standards, agieren jedoch nicht präventiv gegen ihre Kunden. Der Zugriff durch Behörden erfolgt nur auf Grundlage eines rechtsstaatlichen Verfahrens – und nicht aufgrund einer Verdachtsmeldung allein.

Gerade im Zeitalter automatisierter Datenanalysen und politisch motivierter Verschärfungen von Überwachungsinstrumenten wird deutlich: Der Standort entscheidet darüber, ob digitales Eigentum als schützenswert oder angreifbar gilt. Liechtenstein entwickelt sich dabei zu einem hochattraktiven Krypto-Staat im Herzen eines zunehmend fragilen EU-Europas. Genau mit dieser Thematik befasse ich mich in der heutigen Ausgabe meines Podcasts Millers Kryptowoche.

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Markus Miller