Nach dem Job: So gelingt der Einstieg in die Rente
Update: 2025-12-03
Description
Irgendwann kommt der Tag X - der Start in die Rente nach der jahrelangen Arbeit im Job. Einige können es nach der Arbeit kaum abwarten. Andere können sich nur schwer vorstellen, nicht mehr in ihrem Beruf zu arbeiten.
SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem geht im Gespräch mit der Berufsberaterin Ursula Kraemer ein paar Rahmenbedingungen durch, die es braucht, damit der Renteneintritt gut gelingen kann. Wichtig ist für Kraemer: "Perspektive brauche ich im Ruhestand immer."
Die Regierung streitet über das Rentenpaket. Das Paket sieht vor, das Rentenniveau bis 2031 stabil zu halten. Auch danach sollen die Renten weiter steigen - und zwar mehr als bislang vorgesehen. Zu weiteren Reformen soll eine Kommission aus Politikern und Experten bis Mitte nächsten Jahres Vorschläge erarbeiten.
Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer sagt, dass allen mehr zugemutet werden müsste. Im Interview der Woche spricht sie von Belastungen für die junge Generation. Ein Gespräch darüber, was in Sachen Rente auf uns zukommt.
Die Rentenpläne der Bundesregierung spalten derzeit vor allem die CDU. Die Junge Union ist gar nicht zufrieden mit dem Entwurf der schwarz-roten Koalition in Berlin. Wie es mit der Rente weitergehen soll, ist umstritten. Schlosser Sven Schmidt aus Stuttgart ist deshalb nicht sicher, ob er mit 63 Jahren in Rente gehen kann.
Wer mehr Kinder hat, soll weniger in die Rentenkasse zahlen müssen. Wer keine oder nur ein, zwei Kinder hat, mehr. Diesen Vorschlag hatte die Junge Union gemacht.
Der Landesvorsitzende der Jungen Union Baden-Württemberg, Florian Hummel, sagt, das entspreche nur dem Generationenvertrag: "Man muss schauen, auf was sich unser Generationenvertrag beruft - das ist eben darauf, dass Menschen Kinder bekommen, die dann wieder ins System einbezahlen." Andernfalls werde die junge Generation finanziell überlastet.
In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken ("Boomer")-Jahrgänge in den Ruhestand. Was das für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bedeutet, zeigt eine SWR-Datenrecherche. Doch warum haben Politik und Wirtschaft nicht früher reagiert? Welche Lösungsansätze gibt es? Und braucht es künftig überhaupt noch so viele Arbeitskräfte?
Im SWR Aktuell-Interview gibt Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg Antworten auf viele entscheidende Fragen:
SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem geht im Gespräch mit der Berufsberaterin Ursula Kraemer ein paar Rahmenbedingungen durch, die es braucht, damit der Renteneintritt gut gelingen kann. Wichtig ist für Kraemer: "Perspektive brauche ich im Ruhestand immer."
Aus meiner Erfahrung als Businesscoach weiß ich, dass es den Männern viel schwerer fällt aus dem Berufsleben auszusteigen als den Frauen. Weil der Beruf sie total prägt, ihnen die Wertschätzung gibt.Quelle: Ursula Kraemer, Berufsberaterin
Regierung streitet über Gestaltung der Rente
Die Regierung streitet über das Rentenpaket. Das Paket sieht vor, das Rentenniveau bis 2031 stabil zu halten. Auch danach sollen die Renten weiter steigen - und zwar mehr als bislang vorgesehen. Zu weiteren Reformen soll eine Kommission aus Politikern und Experten bis Mitte nächsten Jahres Vorschläge erarbeiten.
Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer sagt, dass allen mehr zugemutet werden müsste. Im Interview der Woche spricht sie von Belastungen für die junge Generation. Ein Gespräch darüber, was in Sachen Rente auf uns zukommt.
Streit um die Rente: Was sagen Betroffene?
Die Rentenpläne der Bundesregierung spalten derzeit vor allem die CDU. Die Junge Union ist gar nicht zufrieden mit dem Entwurf der schwarz-roten Koalition in Berlin. Wie es mit der Rente weitergehen soll, ist umstritten. Schlosser Sven Schmidt aus Stuttgart ist deshalb nicht sicher, ob er mit 63 Jahren in Rente gehen kann.
Zukunft der Rente: Will die Junge Union Kinderlose bestrafen?
Wer mehr Kinder hat, soll weniger in die Rentenkasse zahlen müssen. Wer keine oder nur ein, zwei Kinder hat, mehr. Diesen Vorschlag hatte die Junge Union gemacht.
Der Landesvorsitzende der Jungen Union Baden-Württemberg, Florian Hummel, sagt, das entspreche nur dem Generationenvertrag: "Man muss schauen, auf was sich unser Generationenvertrag beruft - das ist eben darauf, dass Menschen Kinder bekommen, die dann wieder ins System einbezahlen." Andernfalls werde die junge Generation finanziell überlastet.
Job vorbei? Experte fordert deutliche Anhebung des Renten-Eintrittsalters
In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken ("Boomer")-Jahrgänge in den Ruhestand. Was das für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bedeutet, zeigt eine SWR-Datenrecherche. Doch warum haben Politik und Wirtschaft nicht früher reagiert? Welche Lösungsansätze gibt es? Und braucht es künftig überhaupt noch so viele Arbeitskräfte?
Im SWR Aktuell-Interview gibt Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg Antworten auf viele entscheidende Fragen:
Comments
In Channel























