Novemberpogrom 1938 - Neue Forschung zu Opfern in Rheinland-Pfalz und Saarland
Update: 2025-11-21
Description
Der 9. November 1938 ist im kollektiven Gedächtnis der deutschen Gesellschaft fest verankert. Im gesamten Deutschen Reich kam es in dieser Nacht und den darauffolgenden Tagen zu massiven gewalttätigen Übergriffen gegen die jüdische Bevölkerung. Während das Ereignis meist mit Angriffen auf jüdische Geschäfte, der Zerstörung von Synagogen, demoliertem Mobiliar und zerbrochenem Glas in Verbindung gebracht wird, ist weit weniger bekannt, dass sich die Aggressionen auch ganz gezielt gegen Menschen richteten.
In einer umfassenden Studie der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz wurde erstmals der Frage nachgegangen, wie viele Personen auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz und des Saarlandes im Zusammenhang mit den Novemberpogromen zu Tode kamen. Dr. Walter Rummel, Vorsitzender des wissenschaftlichen Fachbeirates für Gedenkarbeit, hat das Forschungsprojekt betreut und ordnet es zu Beginn der Folge in seiner Bedeutung ein. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit Carolin Manns, die über viele Monate zu den Novemberpogromen geforscht hat. Sie gibt einen Einblick in die individuellen Schicksale hinter den Totenzahlen.
Die Ausstellung „Die Toten des Pogroms 1938 in den heutigen Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland“, die die Ergebnisse der gleichnamigen Studie präsentiert, ist noch bis zum 18.12.2025 in der Gedenkstätte KZ Osthofen zu sehen: https://s.rlp.de/jvovNXW
In einer umfassenden Studie der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz wurde erstmals der Frage nachgegangen, wie viele Personen auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz und des Saarlandes im Zusammenhang mit den Novemberpogromen zu Tode kamen. Dr. Walter Rummel, Vorsitzender des wissenschaftlichen Fachbeirates für Gedenkarbeit, hat das Forschungsprojekt betreut und ordnet es zu Beginn der Folge in seiner Bedeutung ein. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit Carolin Manns, die über viele Monate zu den Novemberpogromen geforscht hat. Sie gibt einen Einblick in die individuellen Schicksale hinter den Totenzahlen.
Die Ausstellung „Die Toten des Pogroms 1938 in den heutigen Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland“, die die Ergebnisse der gleichnamigen Studie präsentiert, ist noch bis zum 18.12.2025 in der Gedenkstätte KZ Osthofen zu sehen: https://s.rlp.de/jvovNXW
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