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Selenskyj trifft Starmer, Macron und Merz in London

Selenskyj trifft Starmer, Macron und Merz in London

Update: 2025-12-06
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Montag in London mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz über das weitere Vorgehen im Ukraine-Krieg beraten. Macron teilte via X mit, bei den Gesprächen solle es um die Lage in der Ukraine und die laufenden Verhandlungen unter US-Vermittlung gehen.





“Die Ukraine kann auf unsere unerschütterliche Unterstützung zählen”, schrieb Macron auf der Plattform X. Man werde die Bemühungen fortsetzen, um der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben. Ohne diese könne es keinen robusten und dauerhaften Frieden geben. Regierungssprecher Stefan Kornelius bestätigte unterdessen während einer Nahost-Reise von Merz dessen Teilnahme an den Gesprächen am Montag.



USA und Ukraine setzen Gespräche fort



Die USA und die Ukraine setzten ihre Gespräche über eine Lösung am Samstag fort. Diese hatten am Donnerstag im US-Bundesstaat Florida begonnen. Beide Seiten waren sich US-Angaben zufolge einig, dass ein Ende des Kriegs von Russlands Bereitschaft zu Frieden abhängt. 



Der US-Sondergesandte Steve Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, hatten am Dienstag in Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen und die US-Vorschläge für ein Kriegsende vorgestellt.



Selenskyj berichtete am Samstag von einem langen und substanziellen Telefonat mit Witkoff und Kushner. Die Ukraine sei entschlossen, weiter vertrauensvoll mit der amerikanischen Seite zusammenzuarbeiten, um Frieden zu erreichen, teilte Selenskyj auf der Plattform X mit. Man habe sich auf die nächsten Schritte und den Rahmen für Gespräche mit den USA geeinigt.



Auch die ukrainischen Vertreter Rustem Umjerow und Andrij Hnatow seien beteiligt gewesen, schrieb Selenskyj auf X. Die Ukrainer haben seit Donnerstag in Florida mit den Amerikanern verhandelt.



“Ende des Blutvergießens sicherstellen”



“Wir (…) sind Eckpunkte durchgegangen, die ein Ende des Blutvergießens sicherstellen können und die Gefahr einer neuen russischen Invasion eliminieren und das Risiko, dass Russland seine Versprechen nicht einhält, wie es in der Vergangenheit mehrmals passiert ist”, schrieb Selenskyj. Dies klingt nach Sicherheitsgarantien, Details nannte er aber nicht.



Die Ukraine werde weiter vertrauensvoll mit der US-Seite kooperieren, die ernsthaft einen Frieden zu erreichen versuche, erklärte der ukrainische Staatschef. Er dankte US-Präsident Donald Trump für dessen Engagement. Als nächsten Schritt erwarte er Umjerow und Hnatow zum persönlichen Bericht.



Einig über eine Sicherheitsstruktur?



Witkoff und das US-Außenministerium hatten am Freitagabend (US-Ortszeit) mitgeteilt, dass sich die USA und die Ukraine über den Rahmen einer künftigen Sicherheitsstruktur und Fähigkeiten zur Abschreckung einig seien. Ein Ende des Krieges hänge vor allem davon ab, ob Moskau ein “ernsthaftes Engagement für einen langfristigen Frieden” zeige.



Die Invasion der russischen Invasion in das Nachbarland dauert schon fast vier Jahre. Kremlchef Wladimir Putin besteht auf harten Forderungen an die Ukraine, die auf Gebietsabtretungen und letztlich eine Kapitulation Kiews hinauslaufen.



(APA/dpa/Reuters)

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