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Das große Ganze von MDR AKTUELL
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Das große Ganze von MDR AKTUELL

Author: Mitteldeutscher Rundfunk

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Schnelle Schlagzeilen bestimmen unseren Alltag. Eine der wichtigsten Maximen im Journalismus und in der Politik ist Tempo. Innerhalb kürzester Zeit müssen Statements eingefangen, Studien ausgewertet und Konflikte durchschaut sein. Oft bleibt das alles oberflächlich. Dabei sind die Entwicklungen hinter dem Tagesgeschäft wichtig, um die Zusammenhänge zu verstehen. Warum ist der Reichtum so ungleich verteilt? Was machen Homeoffice und Homeschooling mit Frauen und Familien? Was sagt die Selfie-Kultur über unsere Gesellschaft aus? Solche Fragen verlangen nach Antworten, die sich nicht in kurze Formate pressen lassen. Redakteurin Lydia Jakobi spricht mit Soziologinnen, Historikern und Philosophinnen über diese großen Fragen unserer Zeit.
51 Episodes
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Die Idee Europa bröckelt. Nationalisten machen Stimmung gegen die EU. Brüssel erscheint vielen Menschen abstrakt und bürokratisch. Wie lässt sich das Friedensprojekt retten? Schriftsteller Robert Menasse hat Ideen.
Angesichts globaler Krisen wie Klimawandel und Kriegen fühlen sich viele Menschen ohnmächtig. Der Kunsthistoriker Loel Zwecker plädiert für mehr Mut. Die Historie zeige, dass auch einfache Leute Großes bewirken könnten.
Identitätspolitik verfolgt ein hehres Ziel, den Schutz von Menschen vor Diskriminierung. Derzeit sei die Identitätspolitik aber oft kontraproduktiv und verhindere echte Gleichheit, so Politikwissenschaftler Yascha Mounk.
Integration ist ein politisch aufgeladener Begriff: Migranten müssen sich anpassen - manche mehr als andere. Die US-Wissenschaftlerin Johanna Schuster-Craig glaubt, dass uns diese Vorstellung in die Irre führt.
Sie kann stillen und verführen, heilig oder sündig sein – die weibliche Brust. Sie ist ein einfaches Geschlechtsorgan und doch so viel mehr als das. Die Brust hat Skandal- und Protestpotenzial. Warum eigentlich?
Die soziale Ungleichheit belastet den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Würde eine Vermögenssteuer helfen, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen? Es gibt gute Argumente dafür, aber auch dagegen.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss parallel sparen, sich reformieren und mit politischen Anfeindungen umgehen. Wie also sieht seine Zukunft aus? Im Gespräch: Kathrin Röggla, Schriftstellerin und rbb-Rundfunkrätin.
Tiere können treue Freunde sein, für manche gar vollwertige Familienmitglieder. Der US-Politikwissenschaftler Markovits sagt, unser Verhältnis zu Tieren habe sich stark verändert. Das sage viel über unsere Gesellschaft.
Der Terror-Angriff der Hamas hat Israel erschüttert. Viele Tote auf israelischer und palästinensischer Seite. Historikerin Yfaat Weiss erklärt die Genese des Nahost-Konflikts und plädiert für eine Zweistaatenlösung.
Neuseeland, Ecuador, Spanien, Kanada: Der Natur werden zunehmend eigene Rechte verliehen. Ziel ist ein konsequenterer Umweltschutz. Initiativen gibt es auch in Deutschland. Ein Gespräch mit dem Philosophen Tilo Wesche.
Kann Technik den Menschen besser machen? KI und Gentechnik schüren nicht zuletzt im Silicon Valley solche Hoffnungen. Ein Streitgespräch mit Philosoph Stefan Lorenz Sorgner und Filmemacher Philipp von Becker.
Im Zuge gereizter Geschlechterdebatten ist oft von toxischer Männlichkeit die Rede. Darüber sprechen wir mit dem Autor von "Männerphantasien", Klaus Theweleit. Er sagt, toxische Männlichkeit werde aus Angst geboren.
Europa scheint sich an ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmeer gewöhnt zu haben. Der EU-Asylkompromiss könnte es noch schwerer für Schutzsuchende machen. Naika Foroutan findet, Europa verabschiede sich von seinen Werten.
Das Urteil gegen Lina E. hat die Debatte über politische Gewalt neu entfacht. Ein Gespräch mit dem Investigativjournalisten Olaf Sundermeyer über linken und rechten Extremismus sowie eine angebliche Klassenjustiz.
Studien zufolge nimmt die Wertschätzung von Arbeit ab. Work-Life-Balance und die Vier-Tage-Woche sind im Gespräch. Die Publizistin Nadia Shehadeh fordert mehr Zeit auf dem Sofa. Aber was macht das mit der Gesellschaft?
Es ist eine Zeit vieler Krisen. Die Menschheit ist überfordert, tut zu wenig und verdrängt zu viel. Wie kommt das? Lydia Jakobi hat darüber auf der Leipziger Buchmesse mit dem Soziologen Stephan Lessenich gesprochen.
Verdrängt künstliche Intelligenz den menschlichen Geist? Oder können wir mit Chat GPT und Co. eine bessere Welt schaffen? Ein Gespräch mit der IT-Ethikerin Judith Simon über KI, Ethik im Virtuellen und unsere Zukunft.
Artenkiller Mensch

Artenkiller Mensch

2023-03-2942:01

Auf der Erde gibt es acht Millionen Arten. Eine Million davon ist vom Aussterben bedroht. Wir erleben das sechste Massensterben der Erdgeschichte, sagt die Biologin Katrin Böhning-Gaese. Warum tun wir so wenig dagegen?
Die Diktatur verunstaltet die Menschen. Das hat Historikerin Irina Scherbakowa in Sowjetzeiten erfahren und erlebt es heute wieder. Ein Gespräch über Krieg, Geschichtsvergessenheit und die Russlandnähe der Ostdeutschen.
Warum töten, foltern, verletzen Menschen? Und wie kann die Gewalt enden? Diesen Fragen hat Jan Philipp Reemtsma sein ganzes Leben gewidmet – als Sozialwissenschaftler, Publizist und als früheres Entführungsopfer.
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