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Author: Justiz NRW
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© Oberlandesgericht Hamm
Description
Der offizielle Podcast der Justiz NRW zum Jura-Referendariat. Produziert vom OLG Hamm.
Wie schreibe ich ein Urteil und wer soll sich eigentlich diese ganzen Formalia merken? Warum vergehen 5 Stunden während einer Klausur immer viel schneller als im echten Leben? Was mache ich, wenn ich mal wieder überhaupt keine Lust aufs Lernen habe? Und was war noch mal dieses materielle Recht? Diese und viele weitere Fragen behandelt RefPod – der Podcast zum Jura-Referendariat. Hier tauscht sich Christian Walz, Richter und AG-Leiter, mit AG-Leiterinnen und -Leitern, Expertinnen und Experten aus der Praxis sowie Referendarinnen und Referendaren über alle möglichen Themen rund um das Referendariat aus. Neue Folgen erscheinen (meistens) dienstags.
RefPod ist ein Angebot der Justiz NRW, produziert vom OLG Hamm.
Disclaimer: Der Podcast beinhaltet ausschließlich persönliche Ansichten der Podcasterinnen und Podcaster und insbesondere keine offiziellen Standpunkte der Justizprüfungsämter.
http://www.refpod.de
http://www.instagram.com/ref.pod/
E-Mail: jura.ref.pod@gmail.com
Wie schreibe ich ein Urteil und wer soll sich eigentlich diese ganzen Formalia merken? Warum vergehen 5 Stunden während einer Klausur immer viel schneller als im echten Leben? Was mache ich, wenn ich mal wieder überhaupt keine Lust aufs Lernen habe? Und was war noch mal dieses materielle Recht? Diese und viele weitere Fragen behandelt RefPod – der Podcast zum Jura-Referendariat. Hier tauscht sich Christian Walz, Richter und AG-Leiter, mit AG-Leiterinnen und -Leitern, Expertinnen und Experten aus der Praxis sowie Referendarinnen und Referendaren über alle möglichen Themen rund um das Referendariat aus. Neue Folgen erscheinen (meistens) dienstags.
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98 Episodes
Reverse
Richard Ademmer und Christoph Spielmann, beide Richter und AG-Leiter, beugen sich neugierig über die geöffnete blaue Kiste (den Titel!) und stellen beruhigt fest: mit dem roten Inhalt (dem titulierten Anspruch) ist alles in Ordnung – aber was ist das?!? Kratzer in der blauen Kiste! Manche fallen sofort ins Auge (offensichtliche prozessuale Gründe), manche sind schon schwieriger zu entdecken (nicht so offensichtliche prozessuale Gründe) und manche nur unter einem auf das materielle Recht justierten Rasterelektronenmikroskop zu sehen (materiell-rechtliche Gründe). Ihr seht: Diese Folge zur Titelgegenklage (auch genannt: § 767 ZPO analog oder „Klage sui generis“) knüpft metaphorisch an unsere erste Folge zur Vollstreckungsabwehrklage (direkt anhören bei Apple, Spotify und YouTube) an, rückt aber die „blaue Kiste“ ins Scheinwerferlicht. Alles weitere in dieser Folge – und nicht vergessen: KEINE PRÄKLUSION!
U.a. besprochene Entscheidungen:
BGH, Urteil vom 27.09.2001 - VII ZR 388/00 (Bauträgervertrag mit Nachweisverzicht): https://openjur.de/u/62904.html
BGH, Urteil vom 18. November 1993 – IX ZR 244/92 (Unanwendbarkeit der § 767 Abs. 2 und Abs. 3 auf die Titelgegenklage): https://research.wolterskluwer-online.de/document/87a78f19-80c4-4ab0-9810-b699b48d5552
BGH, Urteil vom 15.03.2005 - XI ZR 135/04 (zur Klageabweisung im Übrigen): https://openjur.de/u/192834.html
Kapitelmarken:
(00:00) Begrüßung
(03:37) Problemaufriss - Kratzer in der blauen Kiste
(10:12) Offensichtliche prozessuale Gründe
(20:39) Nicht so offensichtliche prozessuale Gründe
(30:04) Materiell-rechtliche Gründe
(37:20) Das Schema im Schnelldurchlauf
(41:08) Statthaftigkeit insbesondere Abgrenzung zur Vollstreckungsabwehrklage
(50:30) Abgrenzung der Titelgegenklage von der Erinnerung
(51:20) Zuständigkeit
(53:00) Rechtsschutzbedürfnis
(01:01:10) Begründetheit der Titelgegenklage
(01:02:30) KEINE Präklusion
(01:04:00) Präklusion nach § 767 Absatz 3?
(01:10:57) Aufbauempfehlung
(01:15:40) Der Tenor
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Wieso bei einer (für RefPod-Verhältnisse) kurzen Folge lange Worte verlieren? Richard Ademmer und Christoph Spielmann, beide Richter und AG-Leiter, sprechen über die Titelherausgabeklage (oder, genauer: die Klage auf Herausgabe der vollstreckbaren Ausfertigung) – das war’s! Es handelt sich um die (erste) Fortsetzung der Folge # 68 zur Vollstreckungsabwehrklage (Spotify, Apple, YouTube). Viel Spaß beim Hören!
Kapitelmarken:
(00:00) Begrüßung
(02:26) Problemaufriss
(04:00) Examensrelevanz
(05:46) Anspruchsgrundlage?
(12:11) statthafte Klageart
(17:00) Zuständigkeit
(20:09) Rechtsschutzbedürfnis
(21:52) Begründetheit
(23:54) Tenor
(24:33) Verabschiedung
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In der letzten Woche wurden sie aus dem Schnittraum rüde durch Anna Henrichs unterbrochen – nun plaudern sie ungebremst weiter: Christian Walz und Catarina Badia, beide Richter und AG-Leitende, beschäftigen sich in dieser dritten Folge unserer Aktenvortragsreihe mit dem strafrechtlichen Aktenvortrag, der gegenüber seinem zivilrechtlichen Pendant doch ein paar Besonderheiten aufweist, die Fragen aufwerfen. Etwa: Wie stelle ich eigentlich einen Sachverhalt dar, der auf dem Ergebnis von Ermittlungen beruht und (lediglich) eine Verdachtslage beschreibt? Oder: Empfiehlt es sich, in Revisionsvorträgen die Urteilsfeststellungen teilweise zu verlesen? Diese und viele weitere Fragen werden in dieser Folge beantwortet. Inhaltlich baut die Folge teilweise auf unserer Reihe zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur (Urlaubsmetapher!) auf (aber keine Angst – man kann den beiden auch ohne Vorwissen folgen). Außerdem findet ihr hier ein Skript, in dem wesentliche Inhalte und Strukturen noch einmal zusammengefasst werden.Viel Spaß beim Hören!
Kapitelmarken:
00:00 Begrüßung
03:00 Aufbau des strafrechtlichen AV
03:30 Die verschiedenen Arten des AV im Strafrecht
05:45 AV aus staatsanwaltlicher Sicht
09:10 Der 5-Punkte Plan im strafrechtlichen AV
09:30 1. Einleitung
10:05 2. Sachbericht
15:07 3. Entscheidungsvorschlag
16:30 4. rechtliche Würdigung
21:30 Die Urlaubseselsbrücke
24:45 5. Entscheidungsentwurf
26:20 Revisionsvortrag
32:05 U-Haft-Vorträge - aus StA- und Verteidigersicht
RefPod "# 75 StA-Klausur 1 (Einführung und A-Gutachten)" bei Spotify, Apple, YouTube
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„Reden lernt man durch reden“, das wusste bereits Cicero (106 bis 43 v. Chr.). Hätte er im 21. Jahrhundert gelebt und diese Folge gehört – hieße es dann „Reden lernt man durch RefPod“ – oder wäre dies anzunehmen geradezu absurd vermessen? Definitiv letzteres! Dennoch: Christian Walz und Catarina Badia, beide Richter und AG-Leitende, haben in dieser zweiten Folge zum Aktenvortrag viele wertvolle Hinweise für das „Drumrum“ eines gelingenden Aktenvortrags zusammengetragen. Zum Beispiel: Anstelle „Soll die Aufmerksamkeit der Zuhörenden gefesselt werden, empfiehlt es sich, von langen Bandwurmsätzen, die zumeist auf einem zu eingehenden schriftlichen Konzept beruhen und so zudem mit dem Gebot, möglichst frei zu reden, in Konflikt geraten, besser Abstand zu nehmen“ könnte man doch einfach sagen: „Haltet die Sätze kurz. Lange Bandwumsätze überfordern die Zuhörenden. Außerdem beruhen sie zumeist auf einem zu ausführlichen schriftlichen Konzept. Der Vortrag soll aber in freier Rede gehalten werden.“ – ist doch viel besser! Außerdem erfahrt ihr (unter anderem) vom legendären „Mmmm…Schokolade“-Tipp, der für eine schöne Stimme sorgt und Kurzatmigkeit entgegenwirkt, erfahrt Interessantes zu Körpersprache und Selbstberuhigungsgesten, zur Zeiteinteilung, zum Stichwortzettel und zu vielem weiteren mehr. Und gerade, als sich die beiden Ref-affinen Rhetoriker dem strafrechtlichen Aktenvortrag zuwenden wollen, zieht Anna ihnen aus dem Schnittraum den Stecker! Na gut, dann gibt es eben in der kommenden Woche ein Wiederhören in der finalen Folge 3. Bis hierhin und dahin: Viel Spaß beim Hören!
Begleitendes Kurzskript zur Podcastreihe gibt es hier.
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:00 „Vortrag in freier Rede“
10:55 Besuch einer mündlichen Prüfung
13:21 Blickkontakt
15:34 Einfache Sätze. Keine Bandwürmer
16:38 Die Stimme - Der Schokobontipp
23:40 Sprechtempo
24:58 Körpersprache
29:37 Im Prüfungsraum
31:35 Die Uhr
35:15 Im Vorbereitungsraum
40:00 Zeiteinteilung
41:58 „Der“ Stichwortzettel / Lösungsskizze
47:50 Das Üben für den AV – Jede Gelegenheit…
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„Sehr geehrte Referendarinnen und Referendare: Ich berichte von einer neuen RefPod-Folgenreihe, deren erste Folge am heutigen Dienstag in Ihren Podcast-Feeds anhängig geworden ist. Es spricht Herr Christian Walz, Richter und AG-Leiter, – nachfolgend: Podcaster – mit Frau Catarina Badia, Richterin und AG-Leiterin, – nachfolgend: Podcasterin – beide aus Münster. Das Gespräch behandelt den Aktenvortrag im zweiten juristischen Staatexamen. Dem liegt folgender Sachverhalt zu Grunde: In Nordrhein-Westfalen und weiteren Bundesländern macht der Aktenvortrag einen erheblichen Teil der Examensnote aus. Auf die Einzelheiten der insoweit einschlägigen JAGs wird im Rahmen der Podcast-Folge näher eingegangen. Der Podcaster begehrt: Die Aufnahme einer hoffentlich lehrreichen und unterhaltsamen Podcast-Folge. Die Podcasterin begehrt: das auch. – Ich schlage vor, die Folge anzuhören. Dem liegen die nachfolgenden Erwägungen zu Grunde:…“ Na, habt Ihr es gemerkt? Richtig, heute geht es um den Aktenvortrag, der in allen Bundesländern (außer Bayern) Bestandteil des zweiten Staatsexamens ist. Um ihn ranken sich Mythen, Meinungen, Missverständnisse – und diese Folgenreihe bringt Licht ins Dunkel. In dieser ersten Folge geht es um die grundlegende Struktur des Aktenvortrags, wie sie der schreiend originelle Einstieg in diese Folgenbeschreibung bereits erahnen lässt. In Folge 2 – die nächsten Dienstag erscheint – wird es um Tipps und Tricks zur Vortragstechnik gehen und in Folge 3 um die Besonderheiten des strafrechtlichen Aktenvortrags. Und damit Ihr nicht nur was auf die Ohren, sondern auch etwas für die Augen bekommt, findet hier ein Kurzskript zu den wesentlichen Inhalten dieser ersten Folge. Viel Spaß beim Hören – und: „Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.“
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
05:30 Beruhigender Befreiungsschlag
09:10 Vorgaben der jeweiligen Bundesländer
15:10 Relevanz für die Note
20:10 Worum geht’s beim AV?
25:00 Aufbau des AV – „Der 5-Punkte-Plan“
30:40 I. Einleitung
39:15 II. Sachbericht – Vorsicht vor Datenüberfrachtung
45:45 Wortlaute – Keine Verweise auf Akteninhalt
47:10 Was tun bei Skizzen?
49:10 Freie Rede! Nicht ablesen!
52:55 Sachbericht bei Anwaltsvortrag
01:02:35 III. Entscheidungsvorschlag
01:04:32 IV. Rechtliche Würdigung – Stil?
01:09:15 Aufbau bei Anwaltsvorträgen
01:11:16 V. Entscheidungsvorschlag
01:12:50 Was, wenn was vergessen wurde?
RefPod "# 62 Die mündliche Prüfung aus Prüfersicht" bei Spotify, Apple, YouTube
Aktenvorträge des LJPA
Weisungen des LJPA zum Aktenvortrag
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„Na, wie geht’s?“ – „Ich kann nicht klagen.“ Was grundsätzlich gut ist, ist schlecht, wenn man (an)klagen können muss. Wie insbesondere bei der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur! Wer diesen erzwungenen Einstieg nicht goutiert, freut sich vielleicht darüber, dass mit dieser Folge unsere große Reihe zur S1-Klausur ihren glorreichen Abschluss findet. Ein Blick zurück: In Folge 1 habt ihr gelernt, wie man das materielle A-Gutachten verfasst, in den Folgen 2 und 3, wie sich das prozessuale B-Gutachten fast von alleine schreibt und in der Folge 4, wie man mittels Abschluss- bzw. Begleitverfügung die Anklage (mit der richtigen Anzahl an Überstücken!) zum Gericht bekommt. Was zum Gericht bekommt? Richtig, die Anklageschrift – Ziel und Herzstück all Eurer Überlegungen! Anna Henrichs, Richterin, und Lisa Walter, Staatsanwältin, beide AG-Leiterinnen, widmen sich nunmehr diesem Schlussstein der S1-Klausur und sprechen dabei unter anderem über Klausurrelevanz, verkorkste Merksätze, einsichtige Gliederungen, richtige Zeitformen, Jugendliche und Heranwachsende und – natürlich – DIE DREI GOLDENEN TIPPS™.
Anna und Lisa haben für Euch ein Muster für die Abfassung einer Anklage verfasst, an dem sich die Folge ein wenig entlanghangelt und das Ihr hier abrufen könnt. Damit endet unsere Reihe zur S1-Klausur – viel Spaß beim Hören!
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:27 Keine Anklageschrift = durchgefallen? Relevanz / Zeiteinteilung
08:02 Aufbau der Anklageschrift / § 200 StPO, Nr. 110 RiStBV
15:43 Rubrum
18:56 Anklagesatz
22:25 Abstraktum
36:59 Konkretisierung
47:01 Normenkette
49:16 Strafanträge / öffentliches Interesse
50:11 Beweismittel
54:29 Wesentliches Ergebnis der Ermittlungen
56:00 Anträge
57:09 Unterschrift / Zusammenfassung
59:17 Besonderheiten bei U-Haft
01:05:40 Mehrere Angeschuldigte
01:13:08 Besonderheiten im Jugendrecht
01:16:54 Drei goldene Tipps
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Na, wie viele „Überstücke“ der Anklageschrift dürfen es denn sein? Richtig, wer sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen hat, ist voll im praktischen Aufgabenteil angekommen, nämlich der sog. Begleit- oder Abschlussverfügung. Lisa Walter, Staatsanwältin und AG-Leiterin, und Christian Walz, Richter und AG-Leiter, widmen sich in dieser vierten Folge zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur mit liebevoller Akribie den größeren (wann und wie nehme ich Einstellungen und Beschränkungen vor) und kleineren (Überstücke!) Fragen des staatsanwaltschaftlichen Arbeitsalltags, deren Beantwortung Eurer Anklageschrift erst Flügel verleiht! Damit Ihr beim Höhenflug nicht ins Trudeln geratet, geben Euch die beiden die „drei goldenen Regeln“™ einer jeden guten Abschlussverfügung an die Hand. Na wenn das nichts ist! Viel Spaß beim Hören!
Beispiel für eine Abschluss-/Begleitverfügung
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
02:58 (Noten-)Relevanz des praktischen Aufgabenteils
06:53 Sinn und Zweck der Abschluss-/Begleitverfügung
08:14 Aufbau der Abschluss-/Begleitverfügung
09:43 (Teil-)Einstellung nach § 170 Abs. 2 StPO, Einstellungsbescheid & -nachricht
18:29 Opportunitätsentscheidungen nach § 154 Abs. 1 StPO und § 154a Abs. 1 StPO
25:30 Anklageteil (§ 169a StPO, Überstücke, MiStra, U.m.A., WV-Frist)
38:13 Beispielverfügung
41:54 Drei goldene Tipps
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Wie sagte schon Wilhelm Busch: Man fragt sich in der Anklageschrift, was die Haftfortdauer betrifft. Na gut, Wilhelm Busch war gelogen, aber wahr ist: Der Antrag auf Haftfortdauer kommt in die Anklageschrift, nicht in die Begleitverfügung! Diese und weitere Tipps zum prozessualen Gutachten in der strafrechtlichen Anklageklausur entwickeln Christian Walz, Richter am Landgericht Münster, und Lisa Walter, Staatsanwältin, in dieser dritten Folge zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungklausur, die zugleich die zweite Folge zum prozessualen Gutachten ist. Die in der vergangenen Folge begonnene Urlaubsreise wird hier nun zu einem glorreichen Ende gebracht. Über die besonders examensrelevanten Fragen zur Untersuchungshaft hinaus lernt ihr auch den feinen Unterschied zwischen notwendiger Verteidigung und Pflichtverteidiger kennen und erlebt, welcher Kessel Buntes sich hinter "Sonstiges" verbirgt. Viel Spaß beim hören!
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:12 Notwendige Verteidigung, § 140 StPO
15:32 Untersuchungshaft, § 112 StPO
33:07 Abschlussverfügung und Anklageschrift bei U-Haft
37:21 Formulierungsbeispiel U-Haft
39:01 Voraussetzungen für Haftfortdauer idR. (+)!
41:46 Mitteilungspflichten, MiStra
48:30 Sonstiges / vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis. § 111a StPO
54:58 Sicherstellung und Beschlagnahme, §§ 94 ff. StPO
58:31 Nebenklage, §§ 395 ff. StPO
01:01:15 Einziehung, §§ 73 ff. StGB
01:05:05 Drei goldene Tipps und Fazit
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Folge 2 unserer Reihe zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur! Und – unglaublich aber wahr – Lisa Walter, Staatsanwältin, und Christian Walz, Richter am Landgericht, beide AG-Leitende, sorgen in dieser Folge zum B-Gutachten (auch prozessuales Gutachten) genannt, dafür, dass sich die Klausurbearbeitung schwer nach Urlaub anfühlt. Denn um keinen wichtigen Punkt zu verpassen, hat Christian eine waghalsige Eselsbrücke ersonnen, die den Pflichtverteidiger mal eben zum Reisebegleiter und die Vorführzelle zum Hotel macht – seid gespannt; es funktioniert! Schwerpunkt der Folge sind aber die Einstellungsmöglichkeiten nach §§ 154, 154a, 170 Abs. 2 StPO sowie die Zuständigkeitsregelungen – damit Ihr zukünftig zielsicher mit angenehm maßgeschneiderten Vorwürfen das richtige Gericht ansteuert. Viel Spaß beim Hören – Folge 3 folgt!
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung / Relevanz B-Gutachten
04:23 Prüfungsschema / Eselsbrücke
08:53 Was? Art der Entschließung / Anklageerhebung / Teileinstellung
10:34 Abgrenzung § 154 StPO und § 154a StPO
17:01 Voraussetzungen § 154 StPO
22:32 Voraussetzungen § 154a StPO
26:58 Strafbefehle, §§ 407 ff. StPO
29:21 Beschleunigtes Verfahren, §§ 417 ff. StPO
29:47 Privatklageverfahren, §§ 374 ff. StPO
32:10 Teileinstellung nach § 170 II StPO
33:05 Sachliche Zuständigkeit, §§ 24, 25, 28, 74 GVG iVm. § 1 StPO
41:17 Straferwartung
43:52 Örtliche Zuständigkeit, §§ 7 ff. StPO
44:42 Verbindung & Trennung, §§ 2 ff. StPO
47:54 Fazit
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Christian Walz, Richter am Landgericht, und Lisa Walter, Staatsanwältin, beide AG-Leitende, sind hinreichend verdächtig! Und zwar, eine sehr lehrreiche Folge zur staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsklausur, in NRW auch S1-Klausur genannt („S1“ war in Zeiten der Papierklausur die Abkürzung für „Sehnenscheidenentzündung 1“) aufgenommen zu haben. Ausgehend von einem kurzen Überblick über das Grundschema widmen sich die beiden delinquenzaffinen Dozenten dem (oder zumindest: einem) Herzstück der S1-Klausur, dem A-Gutachten (auch materielles Gutachten genannt, obwohl es doch viel mit StPO zu tun haben kann). Wie steige ich ein? Wie gliedere ich einsichtig? Wie schreibe ich die Beweisprognose („Schlagwortbingo“)? Wie würdige ich die Einlassung (nicht: Aussage) des Beschuldigen? Wie setze ich Schwerpunkte und wann Gutachten- und wann Urteilsstil? Hier erfahrt ihr es – damit Ihr am Ende der S1 Klausur nicht nur fertig seid, sondern fertig geworden seid!
RefPod-Folge "# 2 Wie schreibe ich eine gute Beweiswürdigung?" bei Spotify, Apple und YouTube
00:00 Einleitung
04:50 Was ist die S1-Klausur?
07:11 Das Grundschema der StA-Klausur
11:24 Beispiel Bearbeitervermerk
17:00 Einleitung A-Gutachten - Hinreichender Tatverdacht, § 170 StPO
19:48 Zeitmanagement - Taktische Erwägungen
30:16 Inhalt des A-Gutachtens
31:45 Handlungsabschnitte bilden
33:33 Unterschiede zum 1. Examen
34:55 Schema Beweisprognose
38:28 Schlagwortbingo
44:34 Formulierungsbeispiel Einstiegssatz in die Deliktsprüfung
47:49 Einlassung des Beschuldigten
50:15 Einführung in die Hauptverhandlung und Beweisverwertungsverbote
53:13 Was können Zeugen bekunden?
54:51 Gutachtenstil oder Urteilsstil? Und was kann man weglassen?
59:46 Vorbereitung auf das materielle Recht
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Beim Lernen gibt es manchmal diesen einen magischen Moment: Plötzlich ergibt alles Sinn – etwas, was vorher abstrakt und sperrig war, wird auf einmal klar und verständlich. Das ist der Moment des "Verstehens". Und genau dieser magischen Seite des Lernens widmen sich Juliane Schrader (Vorsitzende Richterin am Landgericht, Lehrbeauftragte und Betreiberin von finejura.de) und Christian Walz (Richter am Landgericht und AG-Leiter) in der zweiten Folge unserer Serie „Wie geht gutes Lernen?“.
Was hat der Hippocampus mit Lernerfolg zu tun? Warum ist Schlaf keine verlorene Zeit, sondern elementar fürs Lernen? Welche Umgebung unterstützt Konzentration – und welche eher nicht? Warum ist Angst der natürliche Feind des Verstehens, und wie lässt sich der Stress beim Lernen reduzieren?
Es geht um motivierende Lernbedingungen, unterstützende Strukturen (Reden hilft!), Belohnung, Musik und die oft unterschätzte Macht von Pausen. Und natürlich um die große Frage: Wie kann man das Verständnis gezielt fördern? Eine Antwort lautet: Kategorisieren, Fragen stellen, Transfer schaffen. Dabei zeigen Juliane und Christian, wie sich all das konkret auf das juristische Lernen anwenden lässt – wie immer mit vielen praktischen Tipps für den eigenen Lernalltag und die Examensvorbereitung.
Viel Spaß beim Hören!
SOMMERPAUSE: RefPod geht in die Sommerpause. Wir hören uns am 02.09. wieder :)
Telefonseelsorge
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
07:02 Bedeutung des Hippocampus für den Lernerfolg
11:47 Warum Schlaf und Pausen so wichtig sind
17:21 In welcher Umgebung am besten lernen?
21:33 Das Leben und das Lernen
24:52 Reden hilft! (Hilfsangebote)
28:32 Wie man sich belohnt und motiviert
30:19 Lernen mit Musik?
33:09 Angst und Stress sind keine guten Lehrer! (Die Amygdala)
38:49 Das Verstehen als Schlüssel zum Lernerfolg
46:03 Wie fördert man das Verstehen?
46:51 Blank Paper Methode
47:23 In drei Schritten zum besseren Verständnis (Kategorisieren, Fragen stellen, Transferleistungen erbringen)
51:36 Anwendung auf das juristische Lernen
01:08:11 Fazit
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„Lernen ist Erfahrung, alles andere ist nur Information“ wusste Albert Einstein – und Recht hat er! Wie also lassen sich Informationen so erfahrbar machen, dass man sie durch Erleben erlernt? Wie lässt sich das Wissen hunderter Jura-Karteikarten und Übersichten nicht nur auswendiglernen, sondern als System begreifen? Juliane Schrader, Vorsitzende Richterin am Landgericht, Lehrbeauftragte und Betreiberin des Projekts „Fine.Jura“ (finejura.de), nähert sich in dieser ersten Folge einer zweiteiligen Serie im Gespräch mit Christian Walz, Richter am Landgericht und AG-Leiter, den Grundlagen des Großthemas „Lernen lernen“. Und zwar angefangen von den biochemischen Grundlagen (wann feuern Synapsen und Neuronen und was ist eigentlich der Unterschied?) bis hin zu ganz handfesten Tipps (wie viel soll ich auf eine Karteikarte schreiben?). Außerdem geht es u.a. um Holzfäller, Spitzenköche und SQ3R (oder PQ4R?). Neugierig geworden? Dann hört direkt rein in diese neue Folge von RefPod, und zwar auch und gerade dann, wenn Ihr Euch nicht für den „auditiven Lerntyp“ halten solltet. Denn – Spoiler Alert – den gibt es nicht. Viel Spaß beim Hören!
Juliane bei Instagram (jura_guide)
Synaptische Plastizität - wie das Gehirn lernt (Video der Max-Planck-Gesellschaft)
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
02:40 Warum sollte man sich mit dem Lernen beschäftigen?
10:13 Wie wir gelernt haben
13:23 Was macht das Gehirn beim Lernen?
21:28 Aktivierender Input fürs Gehirn = gute Lerninhalte
24:01 SQ3R-Methode/PQ4R-Methode als produktive Lesemethode
28:34 Problem: Ausufernde Mitschriften, Karteikarten etc.
32:31 Wie ziehe ich das meiste aus AGs & Vorlesungen?
35:31 Cornell-Methode
39:07 Ist Handschrift oder Tippen besser?
44:07 Es gibt keine absoluten Lerntypen
49:14 Wie eigne ich mir am besten Wissen an?
59:23 Ausblick: Schnelleres Lernen durch „Verstehen“
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Pfau-Pfau die Dritte! Wer glaubt, dass Christian Walz und Richard Ademmer, beide Richter und AG-Leiter, die Pfau-Metapher in den ersten beiden Folgen bereits totgeritten hätten wie den Vogelstrauß (oder vielleicht besser: den Dodo?), der wird sich in dieser dritten und finalen Folge auf Schönste bestätigt fühlen. Heute rühren die beiden Alchimisten des Rechts alle Erkenntnisse der ersten beiden Folgen zusammen, um die sog. „Mischentscheidungen“ zu besprechen. Und weil auch dies ohne einprägsame Bilder nicht auskommen darf: Was sieht auch aus wie Pfau, äh, V? Richtig: Eine Gleisgabelung. Von dieser lassen die beiden heute sowohl den Klägerzug als auch den Beklagtenzug aus starten, vereinigen dann aber beide Züge im Bahnhof eines sprachlich ansprechenden Vollstreckbarkeitstenors. Außerdem geht es noch um griechische Mythologie und Kühe. Viel Spaß beim Hören!
RefPod-Folge "# 9 Versäumnisurteil & Einspruch 1 (Einführung & Tatbestand)" bei Spotify, Apple und YouTube.
RefPod-Folge "# 31 Kostentenor 1 (Grundlagen)" bei Spotify, Apple und YouTube.
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
03:33 Prüfungsschema
04:51 Unbezifferte Sicherheitsleistung
06:22 Bezifferte Sicherheitsleistung, insb. bei Gestaltungsklagen
11:19 Mischentscheidung: § 709 ZPO + §§ 708 Nr. 11, 711, 709 S. 2 ZPO
23:50 § 709 ZPO im Doppelpack
25:51 §§ 708 Nr. 11, 711, 709 S. 2 ZPO im Doppelpack
28:44 Klausurtipp: Kostenaufhebung macht das Leben einfacher!
33:33 vV in den Entscheidungsgründen
35:15 Was wird für vorläufig vollstreckbar erklärt?
37:15 Besonderheiten bei Versäumnisurteilen
43:10 Schutzanträge nach §§ 710, 712 ZPO
46:40 Notfalllösung
48:49 Fazit
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Disclaimer: Der Podcast beinhaltet ausschließlich persönliche Ansichten der Podcasterinnen und Podcaster und insbesondere keine offiziellen Standpunkte der Justizprüfungsämter.
„Vergeudung kann sinnvoll sein, weil man dadurch schlüssig zeigt, dass man mehr als genug besitzt, und etwas zu vergeuden hat.“ – so formulierten die israelischen Biologen Amotz und Avishag Zahavi ihr „Handicap-Prinzip“. Oder, wie es Christian Walz im Gespräch mit Richard Ademmer, beide Richter und AG-Leiter, in dieser zweiten Folge zur vorläufigen Vollstreckbarkeit kundig zusammenfasst: „Damit kann man Dinge erklären, die eigentlich keinen Sinn ergeben.“ Wie eben das Pfauenrad, das den Pfau am Fliegen hindert. Was das mit dem Tenor zur vorläufigen Vollstreckbarkeit (VV, oder eben Pfau-Pfau) zu tun hat? Auch dieser kann Eure Urteilsklausur am Fliegen hindern – muss es aber nicht! Christian und Richard fächern in dieser zweiten Folge zur VV die Systematik der §§ 708, 711 und 713 ZPO so klar und konzise auf, wie ein Pfau sein…Ihr wisst schon. Viel Spaß beim Hören!
Folge "# 70 Vorläufige Vollstreckbarkeit 1 (Grundlagen)" bei Spotify, Apple und YouTube
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:33 Art der Sicherheitsleistung / § 108 ZPO
09:59 Bezifferte Sicherheitsleistung
14:30 Unbezifferte Sicherheitsleistung / § 709 ZPO
16:37 "Gemischt bezifferte-unbezifferte“ Sicherheitsleistung
19:20 in Höhe des "jeweils zu vollstreckenden" Betrages
21:19 Prüfungsschema und Sicherungsmodelle
22:45 vV ohne Sicherheitsleistung und ohne Abwendungsbefugnis, § 708 Nr. 1-3 ZPO
28:34 vV ohne Sicherheitsleistung und mit Abwendungsbefugnis, § 708 Nr. 4-11 ZPO
30:57 § 708 Nr. 11 ZPO
35:47 Tenorierung bei §§ 708 Nr. 11 Var. 1, 711 S. 1 ZPO
40:40 § 713 ZPO
44:06 Tenorierung bei §§ 708 Nr. 11 Var. 1, 711 S. 1 und S. 2, 709 S. 2 ZPO
49:44 “Gemischt bezifferte-unbezifferte" Abwendungsbefugnis
53:32 Tenorierung bei §§ 708 Nr. 11 Var. 2, 711 S. 1 und S. 2, 709 S. 2 ZPO
59:11 Fazit
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Wer spreizt imposant sein prächtiges Gefieder, kann aber nicht fliegen? Richtig: Der Tenor zur vorläufigen Vollstreckbarkeit, kurz vV, oder auch PfauPfau - Ihr versteht?!? Wo derart fragwürdige Wortspiele balzend ihre Räder schlagen sind zwei nicht weit: Christian Walz und Richard Ademmer, beide Richter und AG-Leiter, die Euch in dieser ersten einer dreiteiligen Folge zur vorläufigen Vollstreckbarkeit aus der Vogelperspektive auf die Problematik schauen lassen und die berechtigte Frage aufwerfen: Was soll das Ganze überhaupt? Ausgehend vom zentralen Begriff des (drohenden und zu vermeidenden) Vollstreckungsschadens machen sie Euch mit Sinn und Zweck der gesetzlichen Regelung vertraut. Wir versprechen: Wenn man die hinter der Vollstreckbarkeitsentscheidung liegende Wertung erst einmal verstanden hat und sich einige wenige Fragen stellt, kommt man ohne Weiteres zum richtigen Ergebnis! Alles weitere in dieser und in den nächsten beiden Folgen. Viel Spaß beim Hören. Ciao mit Pfau! Oh je.
Weitere Folgen zum Urteil im Zivilprozess:
"# 3 Tenorierung im Zivilurteil - worauf kommt es an?": Spotify, Apple, YouTube
"# 31 Kostentenor 1 (Grundlagen)": Spotify, Apple, YouTube
"# 39 Wie schreibe ich einen guten Tatbestand? (1: Grundlagen)": Spotify, Apple, YouTube
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:19 Bedeutung für die Klausur
11:28 Darum brauchen wir die vorläufige Vollstreckbarkeit / § 704 ZPO
13:37 Aber: Verschuldensunabhängiger Schadensersatzanspruch des Schuldners / § 717 II ZPO
17:16 Darum gibt es die Sicherheitsleistung / § 709 ZPO
19:51 Zusammenfassung der grundlegenden Wertungen
23:40 Sog. Abwendungsbefugnis des Schuldners / § 711 ZPO
27:08 Drei gesetzliche Sicherungsmodelle
28:03 Prüfungsschema
30:50 Fazit
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Wie oft habt Ihr Euch im Ref schon bei dem Gedanken „Ich kann nichts!“ ertappt? Dieser Gedanke ist – greifbar – falsch, kann aber trotzdem große Überzeugungskraft entfalten. Anna Henrichs, Richterin und AG-Leiterin, und Caroline Bell, psychologische Psychotherapeutin, wollen Euch mit dieser Folge dabei helfen, diese und ähnliche kognitive Verzerrungen als solche zu erkennen und ganz praktische Tipps zu einem gesünderen Umgang mit Überforderung, Stress und Notendruck im Ref geben. Gemeinsam führen Euch die beiden durch einen typischen Lerntag und setzen Impulse für ein gelingenderes Lernen (und Leben) im und mit dem Ref. Wie den Tag starten? Wie das Mittagstief bewältigen? Und was ist eigentlich „detached mindfulness“? Antwortangebote auf diese und viele weitere Fragen findet Ihr in dieser neuen RefPod-Folge. Viel Spaß beim Hören!
Folge "# 29 Unsere Lernpläne in der Examensvorbereitung" bei Spotify, Apple und YouTube
Folge "# 4 Motiviert durch den Lernalltag - so geht's!" bei Spotify, Apple und YouTube
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
04:10 Überfordert und Stress im Ref – ist das normal?
11:20 Umgang mit Notendruck
15:50 Tipps gegen das "Katastrophendenken"
20:12 Das ABC-Modell
25:49 Ein typischer Lerntag - Wie am besten starten?
32:50 Das Mittagstief
37:54 Abend und am Wochenende am Schreibtisch?
42:16 Schlafhygiene
50:06 Bedeutung von Sport und Ernährung
55:03 Ängste sind total normal / detached mindfulness
57:23 Achtsamkeitsübungen / Belohnungen
01:00:16 Fazit
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Die Vollstreckungsabwehrklage gehört zu DEN examensrelevantesten Rechtsbehelfen überhaupt - und bekommt hier ihre wohlverdiente RefPod-Folge. Richard Ademmer und Christoph Spielmann, beide Richter und AG-Leiter, navigieren Euch in dieser (ersten) Folge über die mit § 767 ZPO verbundenen Fragestellungen durch die Zulässigkeit und Begründetheit der Vollstreckungsabwehrklage (oder heißt es Vollstreckungsgegenklage?!?). Dabei helfen ihnen (und Euch) die DREI GOLDENEN FRAGEN™, die man direkt nach Lektüre des Klageantrags beantworten kann und sollte und die Euch keine wichtige Weichenstellung verpassen lassen. Daneben gibt es obskure Bilder („Pack den roten Anspruch in die blaue Kiste!“) und fragwürdige Wortspiele. Viel Spaß beim Hören!
Siehe zur Prozessführungsbefugnis/Sachbefugnis einerseits BGH, Urt. v. 03.11.2015 – II ZR 446/13 und andererseits BGH, Ur. v. 09.12.1992 – VIII ZR 218/91.
RefPod-Folge "# 49 Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung" bei Spotify, Apple und YouTube.
Kapitelmarken
00:00 Einleitung
04:25 Grundlagen der VAK (Rechtsnatur, Ziel, Verfahren)
10:35 Prüfungsschema
14:58 Statthaftigkeit
19:35 Einwendungen
24:03 Titel
27:47 Geltendmachen der Einwendungen
33:42 Nachschieben und Auswechseln von Einwendungen
37:02 Zuständigkeit
42:17 Zuständigkeit bei notariellen Unterwerfungserklärungen
46:29 Zuständigkeitsstreitwert in diesem Fall
49:51 Zuständigkeit bei Prozessvergleichen
54:05 Rechtsschutzbedürfnis
01:01:40 Begründetheit - Sachbefugnis/Prozessführungsbefugnis
01:10:35 Materiell-rechtliche Einwendung
01:14:43 Präklusion
01:16:00 Nicht rechtskraftfähige Titel
01:24:02 Die drei goldenen Fragen
01:26:40 Präklusion bei Gestaltungsrechten
01:31:27 Präklusion bei VU
01:35:45 Präkludierte Einwendungen und Urteilsstil
01:39:55 Entscheidungsform, Hauptsachetenor, Kosten
01:46:23 Vorläufige Vollstreckbarkeit
01:52:40 Fazit
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Wie sagte gleich Franklin D. Roosevelt bei seiner Amtseinführung? „The only thing whe have to fear is fear itself“. Knapp 92 Jahre später müssen wir einwerfen: Das stimmt nicht ganz. Sorgen, Furcht oder auch Angst in belastenden Situationen – auch in Prüfungssituationen – ist erst einmal eine normale Reaktion, die Eure Aufmerksamkeit auf die anstehende Herausforderung fokussiert und Eure Leistungsfähigkeit potentiell steigert. Das gilt auch für die Prüfungsangst. Aber Prüfungsangst kann übermächtig werden, lähmen, so den Prüfungserfolg gefährden und in Einzelfällen auch klinisch relevant werden. Dr. Bernd Scheiff, Präsident des Oberlandesgerichts Köln, und Mia Alikhah, Ausbildungsleiterin am Landgericht Köln, nähern sich gemeinsam mit Christian Walz dem (zu Unrecht) tabubesetzten Thema "Prüfungsangst" und geben Hilfestellungen für einen produktiven Umgang mit ihr. Wie gehe ich mit negativen Gefühlen um? Wie kann ich mich ganz praktisch beruhigen? Was mache ich bei einem Blackout? Aber auch: Welche Alarmsignale sollte ich nicht ignorieren und ggf. Hilfe in Anspruch nehmen? Vor allem jedoch soll Euch diese Folge vermitteln: Ihr seid so viel mehr als Eure Noten. Schon deswegen: „Never fear“ – viel Spaß beim Hören!
Nützliche Links:
Leitfaden zum Umgang mit Prüfungsangst (Uni Bielefeld)
Prüfungsangst verstehen und bewältigen (FU Berlin)
Prüfungsangst gemeinsam bewältigen (TU Dortmund)
Umgang mit Prüfungsangst (HTW Berlin)
TelefonSeelsorge
FineJura
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
07:36 Was ist Prüfungsangst?
09:05 Ist Prüfungsangst schlecht?
11:40 Yerkes-Dodson-Gesetz
14:03 Das „ABC der Gefühle“ und der Umgang mit (negativen) Glaubenssätzen
21:27 Machen die Examensanforderungen krank?
28:07 Praktische Tipps gegen Prüfungsangst
39:12 Prüfungsangst im Vorgespräch ansprechen?
41:24 Blackout – und jetzt?
45:30 Die wichtigsten Lerntipps in aller Kürze
47:21 Lernpläne
48:48 Klinisch relevante Prüfungsangst
51:15 Kann ich noch Richter:in werden, wenn ich in psychotherapeutischer Behandlung war?
56:31 Du bist so viel mehr als deine Noten
58:16 Ziele für die Zeit nach den
59:26 Never fear und sei lieb zu dir!
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GebG, AVwGebO, AGT – WTF? Wer hier nur Bahnhof versteht, der braucht Folge 3 unserer Reihe zur Verwaltungsvollstreckung! Nachdem Klaus Neitzkes Auto in der letzten Folge erfolgreich via Sofortvollzug abgeschleppt wurde, geht es ihm jetzt ans Portemonnaie. Gemeinsam mit seinen AG-Leiter-Kollegen Claas Stodollick und Christian Walz sowie Martin Leißing, Referendar am Landgericht Essen, überlegt er, wie er Abschleppkosten nach Grund und Höhe entgehen kann. Dafür sind drei Schubladen zu öffnen (und wieder zu schließen!), weil die Rechtmäßigkeit des Kostenbescheids (Schublade Nummer 1) von der des Sofortvollzugs (Nummer 2) und diese von der des (fiktiven) Grund-VAs (Nummer 3) abhängt. Schubladendenken eben. Zu guter Letzt gibt Euch Martin einen profunden Einblick in das neue Polizeikostenrecht, das unter anderem an die Vornahme unmittelbaren Zwangs ein Preisschild gehängt hat.
Damit ihr Euch in dieser normativ nicht ganz übersichtlichen Materie nicht verheddert, findet ihr hier unsere Aufbauschemata zur Verwaltungsvollstreckung, die Euch bei allen drei Folgen tapfer zur Seite stehen.
Damit endet unsere Reihe zur Verwaltungsvollstreckung. Schublade zu!
Leißing, Das neue polizeiliche Kostenrecht in NRW, NWVBl 2024, 313-319, 357-364 (Teil 1 gibt es kostenlos und frei zugänglich hier)
RefPod-Folge "# 46 Behördenklausur 1" bei Spotify, Apple und YouTube.
RefPod-Folge "# 64 Verwaltungsvollstreckung 1 (Einleitung & gestrecktes Verfahren)" bei Spotify, Apple und YouTube.
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
02:23 Ermächtigungsgrundlage
06:38 Formelle Rechtmäßigkeit
10:50 Materielle Rechtmäßigkeit
14:39 Begriff der Gebühren und der Auslagen
16:35 Gebundene Entscheidung? Oder Ermessen?
18:17 sog. Leerfahrten
19:08 Klage auf Rückzahlung
21:39 Besonderheiten und Änderungen im KostenR nach Polizeimaßnahmen
24:32 Ermächtigungsgrundlage nach neuem GebG, AVwGebO und AGT
29:15 Kostenerstattung bei unmittelbarem Zwang, Einzelheiten zum AGT
31:27 GebG, AVwGebO und AGT in der Fallbearbeitung
37:07 Aufbauhinweise
40:13 Kostenschuldner
42:15 Ermessen
43:04 Klausureinkleidungen
44:26 Rechtsbehelfe
48:36 Fazit
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Klaus Neitzke stolpert von einem Unglück ins nächste: Kaum ist seine Raucherkneipe in der letzten Folge (Links siehe unten) im gestreckten Verfahren zur Strecke gebracht worden, ist nun sein Auto ins Visier der Ordnungshüter geraten. Hätte er es doch nur nicht im Geltungsbereich eines im Wege der Aufstellung bekannt gemachten Verwaltungsaktes geparkt, der als (gar nicht so hypothetische) Grundverfügung im Wege des Sofortvollzugs der unmittelbaren Ausführung harrte!
Wer sich nun – an sein erstes Examen zurückdenkend – nur wohlig gruselt, aber wenig erinnert, braucht keine Angst zu haben: Klaus Neitzke und Claas Stodollick, die beiden öffentlich-rechtlichen AG-Leiter und vielseitigen VA-Flüsterer der Bezirksregierung Münster, wissen auch hier Bescheid! Gemeinsam mit Christian Walz, Richter und AG-Leiter, entdecken sie mit Euch den vergessen geglaubten Zauber des Sofortvollzugs neu. Martin Leißing, Referendar am Landgericht Essen, leistet wie bereits in der vorangegangenen Folge Vollstreckungshilfe. Gemeinsam wollen die vollziehungsfreudigen Vier auch in dieser Folge Eure Ohren in Obhut nehmen und zugleich sicherstellen: Auch diese Materie ist weit weniger schlimm als diese anspielungsreiche Folgenbeschreibung!
Damit ihr Euch in dieser normativ nicht ganz übersichtlichen Materie nicht verheddert, findet ihr hier unsere Aufbauschemata zur Verwaltungsvollstreckung, die Euch bei allen drei Folgen tapfer zur Seite stehen.
Die abschließende Folge 3 zum Kostenrecht erscheint nächst Woche. Viel Spaß beim Hören!
Leißing, Das neue polizeiliche Kostenrecht in NRW, NWVBl 2024, 313-319, 357-364 (Teil 1 gibt es kostenlos und frei zugänglich hier)
RefPod-Folge "# 46 Behördenklausur 1" bei Spotify, Apple und YouTube.
RefPod-Folge "# 64 Verwaltungsvollstreckung 1 (Einleitung & gestrecktes Verfahren)" bei Spotify, Apple und YouTube.
Kapitelmarken:
00:00 Einleitung
01:36 Abschleppfall
03:28 Grundstruktur des Sofortvollzugs
07:16 Hypothetischer Grund-VA
08:11 Ermächtigungsgrundlage
09:28 Formelle Rechtmäßigkeit
10:22 Materielle Rechtmäßigkeit
12:33 Statthafter Rechtsbehelf
13:51 Was ist „Abschleppen“?
15:35 Sofortvollzug trotz Grund-VA?
17:20 Besonderheiten beim Abschleppen durch Polizei
20:23 Rechtmäßigkeit von Abschleppmaßnahmen
25:07 Verhältnismäßigkeit von Abschleppmaßnahmen
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