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Fernverbindung - Der Auslands-Podcast der taz

Fernverbindung - Der Auslands-Podcast der taz
Author: taz
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Gespräche um den Globus
Ob Proteste im Iran oder Regionalwahlen in Italien – im neuen Podcast taz Fernverbindung sprechen die taz Redakteur*innen wöchentlich mit einer taz Korrespondent*in über das Auslandsthema der Woche.
Moderiert von: Judith Poppe, Anastasia Zejneli, Tanja Tricarico, Fabian Schroer und Leon Holly
Ob Proteste im Iran oder Regionalwahlen in Italien – im neuen Podcast taz Fernverbindung sprechen die taz Redakteur*innen wöchentlich mit einer taz Korrespondent*in über das Auslandsthema der Woche.
Moderiert von: Judith Poppe, Anastasia Zejneli, Tanja Tricarico, Fabian Schroer und Leon Holly
7 Episodes
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Wie berichten Korrespondent*innen aus Ländern, die die Pressefreiheit enorm einschränken? Inna Hartwich lebte in Moskau als Journalistin und arbeitete unter anderem für die taz.
Seit der Vollinvasion der Ukraine im Februar 2022 hat sich die Lage für Journalist*innen verschärft. Die Bevölkerung informiert sich vor allem aus dem staatlich kontrollieren Fernsehen, während der Kreml russische und auch ausländische Journalist*innen zu „ausländischen Agenten erklärt“ und sie damit in das Exil zwingt.
Auch Inna Hartwich hat Moskau gemeinsam mit ihrer Familie verlassen. Wie sich der journalistische Alltag seit der Vollinvasion der Ukraine für sie verändert hat, welche Risiken sie für ihre Arbeit eingegangen ist und wie sich die russische Gesellschaft seit dieser Zäsur verändert hat, erzählt sie im Gespräch mit Auslandsredakteurin Anastasia Zejneli.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 02. August um 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Am Montag setzten über 150 Medien weltweit ein Zeichen: mit geschwärzten Titelseiten erinnerten sie an den Internationalen Tag der Pressefreiheit – und an die prekäre Lage von Journalist*innen im Gazastreifen. Seit Beginn des Krieges im Oktober 2023 sind dort laut Reporter ohne Grenzen mehr als 200 Medienschaffende getötet worden.
Doch der Krieg betrifft nicht nur die Pressefreiheit in Gaza. Auch Journalist*innen in Israel stehen vor großen Herausforderungen: Wie berichtet man über einen Ort, in den man selbst nicht reisen darf? Welche Einschränkungen gibt es für die Pressefreiheit in Israel – und wie verändert der Krieg die israelische Medienlandschaft?
Darüber spricht Auslandsredakteurin Judith Poppe mit unserem Korrespondenten in Tel Aviv, Felix Wellisch.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 02. September um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Seit Sonntagabend ist die Nationalgarde in Washington DC nun auch noch bewaffnet. Die militärische Reserveeinheit war bereits seit zwei Wochen in der US-Hauptstadt unterwegs und soll, geht es nach Präsident Donald Trump in Kürze auch in anderen US-Großstädten wie Chicago oder Baltimore zum Einsatz kommen.
Aber was bezweckt Trump mit der Stationierung? Offiziell begründet die US-Regierung ihre Schritte mit ausufernder Kriminalität und der gefährdeten öffentlichen Ordnung. Kritische Stimmen vermuten Einschüchterungsversuche demokratisch regierter Städte oder Schützenhilfe für die Abschiebebehörde ICE.
Darüber, ob Trump das eigentlich darf, wie die Menschen in Washington mit den Soldat:innen auskommen, und was die Regierung eigentlich gegen Kriminalität in republikanischen Städten tut, spricht taz-Auslandsredakteur Fabian Schroer mit taz-US-Korrespondent Hansjürgen Mai.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 26. August um 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Am vergangenen Sonntag haben die Menschen in Bolivien für einen neuen Präsidenten gestimmt. Dabei lag der Konservative Rodrigo Paz überraschend vorne. Paz wird im Oktober in einer Stichwahl gegen den Rechten Jorge Quiroga antreten. Quiroga hatte in der Vergangenheit Sympathien für Donald Trump bekundet.
Profitieren konnte Rodrigo Paz von der Wirtschaftskrise in Bolivien. Die Linken, die lange an der Macht waren, wurden an der Urne abgestraft. Und ihre frühere Leuchtfigur, Ex-Präsident Evo Morales, hat sich mit ein paar Getreuen im Dschungel verschanzt. Was bedeutet die Wahl für das Land? Und wie will Paz Bolivien aus der Krise führen?
Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Leon Holly mit taz-Korrespondentin Katharina Wojczenko, die aus Bolivien berichtet.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 19. August um 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Produktion: Daniel Fromm, redaktionelle Begleitung: Canset Icpinar
Die Menschen in Südeuropa leiden unter Rekordhitzewerten von teilweise über 40 Grad – und das schon seit Wochen. Nahezu täglich gibt es Nachrichten zu neuen Waldbränden, die kaum oder nur sehr schwer unter Kontrolle zu bekommen sind. Auch in der Nähe von historischen Stätten brennt es, Wohnhäuser werden evakuiert, Campingplätze müssen geräumt werden.
Griechenland ist neben anderen Ländern mit am stärksten betroffen. Welche Schutzmaßnahmen hat die griechische Regierung ausgegeben? Welche Ursachen gibt es für die Brände und wie werden die Feuer bekämpft? Und hat sich das Bewusstsein für die Klimakrise in Griechenland gewandelt? Schließlich steigen die Temperaturen seit Jahren an.
Darüber spricht Tanja Tricarico, Leitung des Politik-Teams der wochentaz, mit taz-Griechenland-Korrespondent Ferry Batzoglou.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 12. August um 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Produktion: Daniel Fromm, redaktionelle Begleitung: Canset Icpinar
Seit vergangener Woche ist klar, dass US-Präsident Trump auch seinen Partner Indien mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent belegen will.
Das Problem: Die USA sind nicht nur irgendein Handelspartner, sondern der größte Abnehmer von Waren aus Indien. 2024 exportierten indische Unternehmen Produkte im Wert von 87 Milliarden Dollar in die USA. Die Beziehungen zwischen Washington und Neu Delhi kriseln, Trump möchte den indischen Import von russischem Öl beschränken.
Welche Rolle spielt russisches Öl für die indische Wirtschaft? Droht das Ende einer Männerfreundschaft zwischen Trump und Modi? Und welche konkreten Auswirkungen hat der Streit der Regierungschefs für die indische Bevölkerung? Darüber spricht taz-Auslandsredakteurin Anastasia Zejneli mit taz-Indien-Korrespondentin Natalie Mayroth.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 06. August um 8 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Thailand und Kambodscha kennen wir in Deutschland vor allem für ihre Strände und Kulturdenkmäler. Doch gerade dort eskaliert am 24. Juli 2025 ein seit Jahrzehnten schwelender Grenzkonflikt. Das Militär der beiden südostasiatischen Staaten beschießt sich gegenseitig mit schweren Waffen, mehr als 40 Menschen sterben, 300.000 werden zeitweise vertrieben. Seit Montag herrscht nun Waffenruhe.
Doch warum das Ganze? Historische Rivalitäten zwischen dem ehemaligen Khmer-Reich und dem Königreich Siam mischen sich mit Streitigkeiten um mutmaßliche Glückspielinteressen und lukrativen Betrugszentren. Dazu kommt die zerbrochene Freundschaft zweier einflussreicher Politiker.
Darüber, wer diese Männer sind, wie man sich als deutscher Journalist im thailändischen Alphabet zurechtfindet und warum die taz keine Kavallerie hat, unterhält sich taz-Auslandsredakteur Fabian Schroer mit taz-Südostasien-Korrespondent Robert Lenz.
Diese Folge wurde aufgezeichnet am 30. Juli um 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
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