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Gefühlserben – der Podcast

Author: Sven Rohde

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Description

Wie zeigt sich unser Gefühlserbe in unseren Partnerschaften, in unseren Karrieren, in unserem Lebensgefühl – und welche Erklärungen liefert uns die Wissenschaft? 
Davon erzähle ich in diesem Podcast. Es geht um Themen wie Traumata, Narzissmus, Glaubenssätze und transgenerationale Übertragungen, aber auch um die Stärken und Fähigkeiten, mit denen wir sie überwinden und heilen können.

Ich bin Coach und Workshopleiter und arbeite seit vielen Jahren mit Menschen, die sich oft selbst nicht verstehen. Manchmal liegt die Ursache ihrer Probleme weit in der Vergangenheit. Deswegen lade ich euch ein auf eine Expedition in das emotionale Erbe, das unsere Familien uns hinterlassen haben. Ob es uns nützt oder schadet, unterstützt oder blockiert. 
 Wir schauen zurück – und gewinnen einen klareren Blick in unsere Zukunft. Damit wir sie freier, entspannter und erfolgreicher gestalten können. 
53 Episodes
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Freiheit, Selbstbestimmung, Erfolg – was möglich wird, wenn wir unser Gefühlserbe integrierenDie 50. Folge von „Gefühlserben“! Ich freue mich wie ein Kullerkeks. So viel Interesse, so viel Zuspruch von euch – ich danke euch von Herzen! Als ich diesen Podcast vor zwei Jahren startete, konnte ich mir das nicht vorstellen. Nicht die Zahlen: mehr als 42.000 Hörer:innen, mehr als 105.000 Downloads. Vor allem aber nicht diese Connections, die der Podcast geknüpft hat. Es ist einfach toll! Diese besondere Ausgabe möchte ich zum Anlass nehmen, über Erfolge zu sprechen. Erfolge in der Überwindung und Integration von Gefühlserbschaften. In der Wahrnehmung auch der positiven Dinge, die uns unsere Vorfahren vererbt haben: Eigenschaften wie Mut, Kreativität, Loyalität oder Durchhaltevermögen.  Es ist faszinierend, was möglich wird, wenn wir unser Gefühlserbe bearbeiten und integrieren:·      die Spontanheilung von einer rätselhaften Atemnot·      ein neues Gefühl von Selbstwirksamkeit·      die Befreiung von der Angst, zu hohe Preise zu fordern·      der tolle Erfolg einer Schauspielerin Freut euch auf spannende Erfolgsgeschichten und verblüffende Entwicklungen! Und auf ein neues Projekt, das schon bald online gehen wird!Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest – hier ist es möglich: https://buymeacoffee.com/svenrohdeEs wäre eine tolle Wertschätzung und eine echte Hilfe!
Warum ist es für viele so schwer, sich von Dingen zu trennen, ein Elternhaus aufzulösen oder das Zuhause trotz all unserer Besitztümer in Ordnung zu halten? Wie kann es trotzdem gelingen und damit unsere seelische Gesundheit unterstützen?  Meine Gesprächspartnerin ist Dorothea Rohde (ja, wir sind verheiratet). Mit ihrem Projekt „Good Rooms“ unterstützt Dorothea Menschen dabei, sich von Überfülle zu Hause zu befreien. Und sie hat ein wunderbares Buch geschrieben – „Die Magie der Dinge und die Kunst des Loslassens. Entrümpeln und Aufräumen für Zeiten der Veränderung.“ Auf diese Themen unseres Gesprächs könnt ihr euch freuen:die tieferen Ursachen der Überfülle; welche Gefühlserbschaften darin verborgen sind;warum „Swedish Death Cleaning“ ein so hilfreiches Ritual ist;wie von Dingen befreite Räume auch für innere Freiheit sorgen;5 Tipps, wie der Einstieg ins Entrümpeln und Aufräumen sofort gelingt.
Was ist eigentlich „normal“ – und wer entscheidet das? In dieser Folge gehe ich der Frage nach, wie wir unser eigenes Verhalten und das anderer bewerten und wo die Grenze zwischen Alltagsbesonderheit und Erkrankungen uns Störungen wie ADHS, Autismus, Depressionen und Zwangsstörungen verläuft. Dabei wird schnell klar: Normalität ist alles andere als eindeutig. Für unser Verständnis von seelischer Gesundheit eine entscheidende Erkenntnis! Spannende Punkte in dieser Episode:1.    Unterschiedliche Perspektiven auf Normalität – von Statistik über Gesellschaft bis zur Psychologie.2.    Faszinierende Beispiele aus Alltag und Arbeit, die zeigen: Was nach „Symptom“ aussieht, kann einen völlig anderen Hintergrund haben.3.    Warum Diagnosen nicht nur Belastung, sondern auch Erleichterung und Zugang zu Stärken bedeuten können. Außerdem erfährst du, wie das Stigma von „unnormalem“ Verhalten selbst krank machen kann – und weshalb es sich lohnt, beim nächsten Mal nicht vorschnell zu urteilen, sondern nach den Geschichten hinter dem Verhalten zu fragen. Gabor Maté: „Vom Mythos des Normalen“, https://www.penguin.de/buecher/gabor-mat%C3%A9-vom-mythos-des-normalen/buch/9783466347988
Emotional Dumping und wie du es stoppen kannst Eine kurze, starke Folge über ein Phänomen, das unbemerkt viel Energie frisst und wie du ihm auf freundliche Weise entkommst.  Worum es geht Emotional Dumping geschieht in Gesprächen, die sich wie eine Einbahnstraße anfühlen. Deinem Gegenüber geht’s danach prima, aber du bist belastet und erschöpft. Genau dort setzt diese Espresso-Folge an: Du bekommst hilfreiche Impulse, um aufmerksam zu bleiben und dich klar abzugrenzen. Und das ganz ohne Drama, ohne Schuldgefühle.  Drei Dinge, die dir helfen werden:Ein Mini-Satz mit großer Wirkung – ein respektvoller Stopper, der ganz ohne Rechtfertigung auskommt. Der Klarheits-Check – eine kleine Rückfrage, mit der du Timing und Tiefe eines Gesprächs wieder in deine Hand holst. Energiehygiene statt Rettermodus – eine Perspektive, die dich schützt und trotzdem fair bleibt, mitsamt eleganter Alternativen. Außerdem nimmst du mit:Woran du Emotional Dumping-Momente früh erkennst – und warum sie so kräftezehrend sind. Ein kompaktes Repertoire aus fünf Schritten, die dir im Alltag sofort helfen. Kleine SOS-Ideen für danach, wenn es doch mal schiefgegangen ist.  Hör rein, wenn… …du in heiklen Momenten mit Menschen, die sich bei dir entlasten wollen, freundlich bleiben, aber dich dabei nicht verlieren willst. Und wenn’s dir guttut, teile die Folge gern weiter.  
Manchmal wird der Alltag ziemlich schwer – so, als würden wir einen Rucksack voller Gedanken, Sorgen und Verantwortung mit uns herumschleppen.  In Gefühlserben Espresso – mein neues, kurzes Format – lade ich dich ein, diesen Rucksack für einen Moment beiseite zu packen. Die Imaginationsübung „Den Rucksack ablegen“, inspiriert von Luise Reddemann, schenkt dir einen kurzen, klaren Moment der Entlastung. In nur wenigen Minuten findest du Ruhe, Licht und vielleicht sogar ein Geschenk, eine Inspiration, die dir weiterhilft. Wenn du gerade eine Pause brauchst – diese Folge ist genau dafür da.  Hör rein und probier´ doch mal diesen Espresso für die Seele.
Was passiert, wenn Selbstsucht auf Selbstverleugnung trifft? In dieser Folge von „Gefühlserben“ geht es um die Dynamik zwischen Narzisst:innen und Echoist:innen – ein oft verdecktes, aber geradezu klassisches Beziehungsmuster. Während die einen immer im Zentrum stehen müssen, opfern sich die anderen im Stillen auf – und das hat nichts mit Bescheidenheit oder Rücksichtnahme zu tun hat. Womit aber dann? wie entsteht dieses ungleiche Miteinander? Warum passt es scheinbar so „perfekt“ – und wie lässt es sich durchbrechen? Darum geht es in dieser 47. Folge. Dazu gibt es fünf wichtige Take-awaysWas Echoismus wirklich ist – und warum er so oft übersehen wird.Wie Narzissmus und Echoismus sich gegenseitig verstärken.Welche Sätze auf ein echoistisches Verhalten hinweisen.Warum Echoismus keine Störung ist, aber trotzdem schadet.Wie wir erste Schritte in Richtung Selbstachtung und gesunder Grenzen machen könnenAußerdem stelle ich meinen neuen Workshop vor: „Endlich Grenzen setzen – Wege aus Narzissmus und Echoismus“.Jetzt reinhören – und vielleicht eine wichtige Selbsterkenntnis gewinnen!
Eine emotionale Reise in die Welt der Eltern-Kind-Beziehungen – jenseits von Idylle und Klischee. Warum fühlen wir uns am Esstisch der Herkunftsfamilie plötzlich wieder wie 12? Wie beeinflussen Kindheitsmuster unsere Beziehungen bis heute? Und wie gelingt ein liebevoller, aber gesunder Umgang mit alten und manchmal schwierigen Eltern? Darum geht es in dieser 46. Folge von „Gefühlserben“Fünf Erkenntnisse daraus:Kindheitsmuster im Erwachsenenalltag – warum du dich bei deinen Eltern plötzlich wieder klein fühlst.Die unsichtbare Kraft funktionaler Gewohnheiten – wie früh erlernte Überlebensstrategien heute dein Leben lenken.Elternschaft als Spiegel – was wir über unsere eigene Kindheit lernen, wenn wir selbst Kinder haben.Pflegebedürftige Eltern und verdrängte Traumata – wie Kriegserfahrungen das Miteinander im Alter prägen.Schuld war gestern – wie du Verantwortung übernimmst, ohne dich aufzuopfern.Egal, ob du dich über deine Eltern aufregst, selbst Mutter oder Vater bist oder dich fragst, wie viel Fürsorge du noch geben kannst, ohne dich selbst zu verlieren – diese Folge vermittelt, wie du alten Prägungen liebevoll begegnen und neue Wege im Umgang mit deinen Eltern finden kannst.
Werden wir in unserer Seele berührt, dann ist das etwas Besonderes. Eine mitfühlende Umarmung, ein liebevolles Wort, ein sanfter Trost oder auch Musik, die uns anrührt, lösen dieses wunderbare Erleben aus. Die Seele sendet eine deutlich vernehmbare Botschaft: Halt inne, dies ist ein wichtiger Moment. Wir werden ganz weich, sind vielleicht gerührt, ein Fensterchen ins Innere hat sich geöffnet. Erleben wir dies mit anderen, ist auf einmal ein neuer Kontakt möglich, eine echte Begegnung. Wir schauen hinter die Fassade, die sonst den Alltag bestimmt. Aber was ist das, das die Seele berührt? Was erleben wir da eigentlich? Wie können wir uns für diese Momente öffnen und uns einlassen? Aber wie geschieht es auch, dass wir uns ängstlich davon abschneiden? Oder dass wir uns vorspiegeln lassen, dass da etwas in uns angerührt werde – tatsächlich aber das Gegenteil passiert, dass wir also manipuliert werden sollen? Und was hat all das mit unserer seelischen Gesundheit zu tun? Darum geht es in dieser 45. Folge von „Gefühlserben“. 
Wovon hängt es ab, ob Therapien oder Coachings wirklich helfen – und woran sie scheitern können? Hierzu stelle ich euch zentrale Erkenntnisse aus der Forschung vor, der Therapie- wie auch der Gehornforschung. Sie zeigen, dass Methoden natürlich eine große Bedeutung für den Erfolg, die Heilung und wahre Veränderung haben, auch dass die Motivation der Behandelten stimmen muss. Viel wichtiger ist aber ein anderer Faktor ... Die wichtigsten Punkte in dieser 44. Folge von „Gefühlserben“:·      die Erfolgsfaktoren von Therapie und Coaching·      die Erkenntnisse über einen gelingenden Prozess·      die Gründe für ein Scheitern·      die Bedeutung von Themen, die unerkannt bleiben·      der wichtigste aller Wirkfaktoren
„Nimm‘ dich nicht so wichtig!“ Ein Spruch, den viele von uns aus ihrer Kindheit und Jugend kennen. In vielen von uns ist damals eine Sehnsucht entstanden, die auch heute noch brennend zu spüren ist: Ich möchte gesehen werden, wie ich wirklich bin. Und ich möchte mit dem, was mich ausmacht, sichtbar sein.  Dabei kann uns vieles bremsen. Da gibt es Geschlechterklischees, die einengen. Den Narzissmus von Angehörigen, Partner:innen, Chefs oder Kolleg:innen. Oder auch individuelle Erfahrungen des Scheiterns, die uns lieber im Verborgenen verharren lassen. Was die meisten von uns nicht auf dem Schirm haben: dass Familientraumata aus Zeiten von Diktatur und des Terrors uns lieber in der Deckung bleiben lassen - damals war es für viele Menschen keine gute Idee, sichtbar zu sein.  Aber wie können wir diese Hindernisse überwinden? Wie können wir uns heute wichtig nehmen, kraftvoll unsere Bedürfnisse und Interessen vertreten, Aufmerksamkeit für uns beanspruchen, auch Ziele verfolgen, die nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu erreichen sind?  Die Antworten in dieser 43. Folge von „Gefühlserben“.    
Wie wäre es, wenn unsere Vorfahren keinen Krieg erlebt hätten, wenn es den Holocaust nicht gegeben hätte? Wenn wir vollkommen frei wären von Kriegstraumata, Trauer- und Schuldgefühlen, selbst erlebten und transgenerational übertragenen? Wie sähen unseren Leben aus, unsere Familien, Partnerschaften, Berufskarrieren? Unsere Gesellschaft? Es ist nicht allzu verwegen, wenn ich behaupte: sehr, sehr anders. Gesünder, entspannter, kooperativer, gelassener, freundlicher. So also, wie sich die allermeisten von uns ihr Leben wünschen. Wir haben natürlich erlebt, ja erlitten, wie sich stattdessen das dunkle Erbe der deutschen Geschichte und die belasteten Gefühlserbschaften unserer Familien zwischen uns und unser Ideal von einem guten Leben gestellt haben. Das ist kein Grund dafür, dieses Ideal zu verabschieden, finde ich. Die Frage, die mich seit langem bewegt: Wie können wir es dennoch erreichen – trotz und im Angesicht dieser Gefühlserbschaften? Dazu möchte ich ein paar Gedanken und Erfahrungen, auch sehr persönliche, mit euch teilen. Die Geschichte meiner Familie und meine Auseinandersetzung damit. Und all das anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes, der uns zeigt, warum es so bedeutsam ist, die Gefühlserbschaften zu entschlüsseln – und die Erinnerung wach zu halten.
„Das ist ja schizophren“, „das triggert mein Trauma“, „Frauen reden viel mehr als Männer“, „sie ist so eine Narzisstin und er so ein Autist“. Diese Sätze kennen wir alle. Wir geben psychologische Einschätzungen ab, nicht nur über andere, sondern auch über uns selbst und unser Verhalten. Weil wir alle psychologisch denken. Wir können nicht anders. Wir erleben andere Menschen und wollen ihr Verhalten verstehen: Kinder, Partner:innen, Vorgesetzte, Nachbarn. Wir nutzen dafür psychologische Erklärungsmodelle, die wir im Alltag schnell zur Hand haben – Küchenpsychologie. Aber sind sie wirklich hilfreich, oder führen wir uns damit selbst in die Irre? Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage: Da sind eine Menge Mythen unterwegs, nicht zuletzt über Gefühlserbschaften. Lasst euch überraschen, was Sinn macht und was nicht.  
Wie können echte Veränderungen gelingen, und zwar nicht nur vorübergehend, sondern nachhaltig? Um uns dauerhaft mehr Lebens- und Arbeitszufriedenheit zu ermöglichen? Damit wir selbstschädigendes Verhalten aufgeben und mit Selbstfürsorge beginnen können? Eine Frage, die ich schon deswegen superspannend finde, weil sie für das Gelingen von Coaching- und Therapie-Prozessen von entscheidender Bedeutung ist.  Die Antwort hat viel mit Erkenntnissen der Neurobiologie zu tun, mit dem Wissen über die Struktur unseres Gehirns und die Verankerung der Verhaltenssteuerung sowie mit Botenstoffen wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin. Eine zentrale Rolle spielen auch die Emotionen, sie sind der wichtigste Zugang zu Veränderungsprozessen. Weitere wichtige Punkte in dieser Folge: die fünf Erfolgsfaktoren in Coaching und Therapie. Außerdem mit Q & A zum Gefühlserbe von Pflege-, Adoptiv- und Stiefkindern.
„Wir sind, was wir erinnern.“ Das sagt die Persönlichkeitsforschung über die Verbindung von Erinnerung und Gedächtnis mit unserer persönlichen Identität.  Wir erzählen uns Geschichten über uns selbst, und wenn wir vor allem die negativen Erlebnisse wiedergeben, dann fühlt sich das ganze Leben irgendwie trostlos an. Gelingt es stattdessen durch bewusstes Ansteuern positiver Gedanken, auch die schönen Erinnerungen zu aktivieren, die Erfolge wachzurufen, dann steckt hierin bereits der Keim für weitere positive Erfahrungen. Die Erinnerung wird zur wichtigen Ressource, und gerade in Zeiten von Krise und Umbruch ist das besonders wichtig. Deswegen spielen Erinnerungen im Coaching-Prozess auch eine so wichtige Rolle. Aber wie geht das überhaupt: erinnern? Wie funktioniert unser Gedächtnis? Was unterstützt das Erinnern, was blockiert es? Was unterscheidet das Erinnern von Traumata von normalen Erinnerungen – und wie können wir mithilfe eines strukturierten Erinnerns unsere Resilienz stärken? Die Antworten auf diese Fragen in der 39. Folge von "Gefühlserben".Außerdem: Ich beantworte die Frage einer Hörerin, ob ihre KInderlosigkeit auch ein Gefühlserbe sein kann.
Wir erleben sehr unsichere Zeiten. Sie sind begleitet von Angst und Ohnmacht, zwei bedrängenden Gefühlen, die viele in Krisen heimsuchen. Und natürlich erleben wir gerade Krisen auf vielen Ebenen. Tatsächlich scheint in Moment vieles, was vorher schon schlimm war, noch weiter zu eskalieren. Es kursiert das Wort von der „Polykrise“, und die Nachrichten liefern nahezu täglich neues Material. Diese Krisen können für uns zu einer emotionalen Falle werden, wenn wir die Aufgaben, die uns Angst und Ohnmacht stellen, nicht bewältigen. Worum es mir in diesem Podcast nicht geht: genauso zu katastrophisieren, wie es derzeit üblich ist. Nein, ich will gerade nicht unser aller Ängste oder Ohnmachtsgefühle zusätzlich schüren. Ich möchte stattdessen einen Impuls geben, wie wir sie in Schach halten, sie meistern können. Trotz aller Sorgen um den Frieden, das Klima, unsere Demokratie, unseren Sozialstaat, unser Auskommen, unser Zusammenleben. Diese Sorgen sind ja berechtigt. Aber nur, wenn wir stabil und handlungsfähig sind, wenn wir unsere Resilienz stärken, wenn wir uns nicht spalten lassen, finden wir Wege hinaus.Zudem habe ich zwei Angebote entwickelt, die konkret und persönlich dabei helfen können, Wege aus Angst und Ohnmacht zu entwickeln: einen Workshop und ein Coaching-Special. Mehr dazu in diesem Podcast.
Woher kommt diese seltsame Traurigkeit, die viele von uns immer wieder befällt, eigentlich ohne Anlass? Hier kann sich ein Gefühlserbe zeigen, eine transgenerationale Übertragung.Trauer kann sehr schmerzhaft sein und ist doch die vollkommen natürliche und gesunde Reaktion auf ein Verlust – und sie die Emotion der Veränderung. Trauer dient dazu, dem Verlorenen einen neuen Platz in uns und in unserem Leben zu geben. Sie hilft, uns an eine veränderte Lebenssituation anzupassen und den Verlust zu verarbeiten. Wird Trauer ab abgewehrt, wird sie zu einem transgenerationalen Erbe, das unsere Persönlichkeit gleichsam einfrieren lässt. Wie gelingt ein heilsamer Umgang mit der Trauer, die Auflösung der abgewehrten Trauer als Gefühlserbschaft? Auch darum geht es in dieser 37. Folge von "Gefühlserben".
Das schlechte Gewissen – für viele von uns ein ebenso unangenehmer wie treuer Begleiter. Immer lauert die Frage, ob wir etwas verbockt haben könnten, hinter der nächsten Straßenecke. Und irritiert fragen wir uns: „Wie kann es eigentlich sein, dass andere Leute so selbstgewiss durchs Leben laufen? Dass sie vollmundig behaupten, sie machten grundsätzlich alles richtig, für Fehler seien nur die anderen zuständig, sie selbstverständlich nie? Warum schäme ich mich andauernd, und die können schamlos tun, was ihnen zum Vorteil gereicht?“ Ihr ahnt schon: die einen, die eine Schuld immer bei sich selbst suchen, und die anderen, die jede Schuld kategorisch von sich weisen, gehören irgendwie zusammen. Auf welche Weise – darum geht es in dieser Folge von "Gefühlserben – der Podcast". Ebenso um die Frage, woher dieses permanente schlechte Gewissen eigentlich kommt, welche massiven Folgen es haben kann und wie ein gesunder Umgang mit den Themen Schuld und Verantwortung gelingt.
„Schwachsinn“, „Esoterik“, „wahnhafte grün-linke Reflexe“, „selbsternannter Experte“ – es brach einiges über mich herein, als ein Interview mit mir zum Thema "Gefühlserbschaften" auf „Welt“-online erschien. Es ging ziemlich hoch her. Hunderte Kommentare, die allermeisten krass abwertend: ein Shitstorm. In dem die Existenz von Gefühlserbschaften und transgenerationalen Traumata schlichtweg geleugnet wurde.   Was können wir aus dem Erleben einer so massiven Abwertung lernen? Was steckt dahinter, wenn andere uns abwerten oder gar verächtlich machen – generell, aber nicht zuletzt bei diesem Thema? Wie können wir dem begegnen? Und was hilft insgesamt im Umgang mit Abwertung, ob nun im Privaten, im Job oder in der Öffentlichkeit? Darum geht es dieser Folge von „Gefühlserben“. 
„Kindheit war schon immer ein gefährlicher Ort, selten verlässt ihn jemand unbeschadet.“ (Katharina Ohana) Das Leitmotiv dieser Folge von „Gefühlserben“. Weil wir uns als Kinder nicht aussuchen können, mit wem wir sie verbringen, weil wir so sehr angewiesen sind auf die Menschen um uns herum. Manchmal war – oder ist! – die Kindheit nicht nur ein gefährlicher, sondern ein einsamer, manchmal auch ein schrecklicher Ort. Eine verheerende Rolle spielt dabei auch der Nachklang eines entsetzlichen Bestsellers der Johanna Haarer. Das Fatale daran: weil wir als kleine Kinder ganz auf die Eltern oder andere Bezugspersonen vertrauen müssen, geben wir uns selbst die Schuld, wenn es schrecklich war. Das kann dann sehr lange nachwirken. Aber was macht die Kindheit zu einem gefährlichen Ort, zu einem schrecklichen – und wie kann daraus ein guter Ort werden? Was können wir heute dafür tun: für die Kinder, die wir einmal waren, und die Kinder, die heute aufwachsen? Darum geht es dieses Mal in „Gefühlserben – der Podcast“.
In dieser Folge von "Gefühlserben" spreche ich mit Prof. Dr. Luise Reddemann darüber, wie wir unserer Angst begegnen können, die in der aktuellen politischen Situation immer wieder getriggert wird. Was hilft gegen die Angst und was nicht? Darauf gibt Luise Reddemann, Pionierin der Traumatherapie in Deutschland, Antworten. Sie erläutert, warum Körperkontakt so wichtig ist, wie wir die kindlichen Anteile in uns beruhigen können, unseren Kindern ein wichtiges Vorbild sein sollten und auch alten Menschen eine emotionale Stütze sein können.
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