„Diese Kirche hat eine unglaubliche spirituelle Tradition": Ausgrabungen im Alten Dom St. Johannis in Mainz enden
Update: 2025-09-08
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Eigentlich sollte die Mainzer Kirche St. Johannis 2013 nur eine neue Fußbodenheizung erhalten, doch daraus entwickelte sich eine mehr als zehnjährige archäologische Großgrabung. Dabei wurden bedeutende Funde bis in die Römerzeit entdeckt, die das Gotteshaus endgültig als ältesten Mainzer Dom bestätigten.
Besondere Aufmerksamkeit erregte 2019 die Öffnung des Sarkophags von Erzbischof Erkanbald, dessen Gebeine eindeutige Beweise lieferten. „Die Kirche wird heute ganz anders wahrgenommen, weil sie durch die Grabungen größer und ursprünglicher geworden ist“, erklärt Dekan und Pfarrer der Gemeinde, Andreas Kloth.
Trotz der langwierigen Ausgrabungsabeiten konnte die Gemeinde ihre Gottesdienste weiter feiern und fand kreative Lösungen für die Doppelrolle von Kirche und Forschungsstätte. „Diese Kirche hat eine unglaubliche spirituelle Tradition", so Kloth über die Entdeckungen während der archäologischen Arbeiten, "Wir reden von 1500 Jahren. Desto mehr sind auch die Menschen direkt in diese Tradition mit hineingekommen, wenn sie die Kirche betreten. Und das gilt natürlich auch für die Kirchenmitglieder.“, so Kloth.
Für die kommenden Jahre soll ein Kurator ein umfassendes Konzept entwickeln, das Gottesdienste, Kulturveranstaltungen und historische Vermittlung verbindet. „Auf jeden Fall brauchen wir wieder einen Fußboden – und alles Weitere wird ein spannender gemeinsamer Prozess werden“, sagt Kloth.
Besondere Aufmerksamkeit erregte 2019 die Öffnung des Sarkophags von Erzbischof Erkanbald, dessen Gebeine eindeutige Beweise lieferten. „Die Kirche wird heute ganz anders wahrgenommen, weil sie durch die Grabungen größer und ursprünglicher geworden ist“, erklärt Dekan und Pfarrer der Gemeinde, Andreas Kloth.
Trotz der langwierigen Ausgrabungsabeiten konnte die Gemeinde ihre Gottesdienste weiter feiern und fand kreative Lösungen für die Doppelrolle von Kirche und Forschungsstätte. „Diese Kirche hat eine unglaubliche spirituelle Tradition", so Kloth über die Entdeckungen während der archäologischen Arbeiten, "Wir reden von 1500 Jahren. Desto mehr sind auch die Menschen direkt in diese Tradition mit hineingekommen, wenn sie die Kirche betreten. Und das gilt natürlich auch für die Kirchenmitglieder.“, so Kloth.
Für die kommenden Jahre soll ein Kurator ein umfassendes Konzept entwickeln, das Gottesdienste, Kulturveranstaltungen und historische Vermittlung verbindet. „Auf jeden Fall brauchen wir wieder einen Fußboden – und alles Weitere wird ein spannender gemeinsamer Prozess werden“, sagt Kloth.
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