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SWR2 Kultur Aktuell

Author: SWR

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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen! Zur Sendung in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-kultur-aktuell/12779998/
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Weltpremiere in Toronto: Mit seinem Diplomfilm „Babystar“ hat es der Ludwigsburger Nachwuchsregisseur Joscha Bongard auf eines der wichtigsten Filmfestivals der Welt geschafft. Im Gespräch mit SWR Kultur erzählt er, warum Social Media für ihn wie ein Brennglas unserer Gesellschaft wirkt – und wie er trotz kleinem Budget große Kinoträume verwirklichte.
Der südafrikanische Künstler William Kentridge wird aktuell mit einer Doppelausstellung in Essen und Dresden geehrt. Bekannt wurde er in den 1980er-Jahren mit animierten Kohlezeichnungen über Rassismus und Kolonialismus. „Seine Kunst erinnert daran, dass sich alles verändern lässt – wegwischen, neu zeichnen, wieder beginnen“, sagt Elke Buhr vom Kunstmagazin Monopol in SWR Kultur.
Der Australische Ausnahmekünstler Nick Cave hat eine außergewöhnlich intime Tour gestartet: Er spielt solo am Klavier, unterstützt nur von einem Bass. Sonst immer mit seiner Band unterwegs, wagt sich Cave damit musikalisch auf neue Wege. Am 4. und 5. September tritt er im Festspielhaus Baden-Baden auf.
Liedermacher, Poet, engagierte politische Stimme - Konstantin Wecker ist seit bald fünfzig Jahren nicht wegzudenken aus dem Kulturleben des Landes. Berühmt geworden nicht zuletzt mit dem Lied vom unerschrockenen Antifaschisten „Willy“, das wieder erschreckend aktuell ist. Als Künstler ist er nach wie vor aktiv, geht bald auf Tournee, aktuell allerdings, wegen eines Nervenleidens, ohne selbst Klavier zu spielen. Welche Rolle seine Suchtbiographie dabei spielt, beschreibt er in seinem neuen Buch „Der Liebe zuliebe“.
Zum 75. Geburtstag würdigt Speyer den Bildhauer und Professor Thomas Duttenhoefer mit einer umfangreichen Ausstellung in der Städtischen Galerie und im Kunstverein. Gezeigt werden bedeutende Zeichnungen, Plastiken und Arbeiten aus über fünf Jahrzehnten künstlerischen Schaffens.
Dürer, Hodler, Liebermann: jeder kommt bei ihm mal dran. In einem neuen Buch demonstriert Otto Waalkes die hohe Schule der Kunstparodie. Deutschlands bekanntester Ostfriese – wer hätte das gedacht – ist nämlich auch ein begabter Maler. Rezension von Günter Kaindlstorfer
Zwischen gewaltlosem Anarchismus und völkischer Esoterik bewegten sich die vom Okkultismus beeinflussten Künstlerinnen und Künstler der Jahrhundertwende – eine Zeit gefährlicher Ambivalenzen, die der unseren gar nicht so unähnlich ist. Mit Bildern von Gertrude Honzatko-Mediz, Edvard Munch und düsteren Landschaftsszenen, die der Schriftsteller August Strindberg malte.
„Von Überraschungsarmut kann keine Rede sein“, sagt Filmkritiker Rüdiger Suchsland in SWR Kultur über die Filmauswahl bei den 82. Filmfestspielen von Venedig. Kathryn Bigelows nuklearer Thriller „A Room Full of Dynamite“ bekam Standing Ovations. Auch „The Wizard of the Kremlin“ über Putins Aufstieg mit Jude Law in einer Nebenrolle sei ein Höhepunkt.
Vier Engländer auf Rheinreise 1851: Ann Schlees Roman verwebt äußere Fahrt und psychische Wandlung zur fesselnden Studie viktorianischer Seelennöte. Charlotte kämpft mit familiären Erwartungen, unerfüllter Liebe und politischer Unterdrückung. Die deutsche Erstausgabe einer literarischen Wiederentdeckung. Rezension von Oliver Pfohlmann
Wie gerät ein junger Mensch in den Bann frauenfeindlicher Online-Ideologien? Die ARD-Dokumentation taucht in ein Netzwerk aus YouTubern, Influencern und TikTok-Kanälen ein, die mit aggressiver Männlichkeitsrhetorik Millionen junger Männer erreichen.
70 Prozent der Sozialausgaben werden über Löhne finanziert, Vermögen tragen fast nichts bei. „Wir sagen: keine Kürzungen, sondern die Finanzierung auf breitere Schultern verteilen“, fordert Joachim Rock. Im Interview erklärt er, warum Bürgergeld-Kürzungen Unsinn sind und welche Tabus die Politik endlich anpacken müsste.
Gespenstisch, mystisch, rätselhaft: So wirken die Bilder des Fotografen Moritz Koch aus Mainz. Nun zeigt der 25-Jährige in seiner Heimatstadt seine erste Museumsausstellung.
Kipppunkt: Der Begriff fasziniert die Medien und die Politiker. Er klingt so schön bedrohlich und scheint sich auch noch einfach erklären zu lassen. Doch dem ist nicht so, wie die beiden Autoren ausführlich und detailreich erklären. Rezension von Johannes Kaiser
In „Oststolz – Appell eines Nachwendekinds“ erzählt Alexander Prinz von Identität, Klischees und der „mentalen Mauer“ zwischen Ost und West – und fordert einen Perspektivwechsel.
Ruanda ist ein junges Land. Fast drei Viertel der Bevölkerung wurde nach dem Völkermord der Hutu an den Tutsi, nach 1994, geboren. Wie die Gesellschaft mit den Schatten der Gesellschaft lebt, erzählt der französisch-ruandische Autor und Musiker Gaël Faye in seinem zweiten Roman „Jacaranda“ mit viel Empathie und analytischer Tiefe.
Wie schreibt man über eine unbegreifliche Tat, den unfassbaren Schrecken? Das fragte sich der Schriftsteller Kaleb Erdmann, und begab sich auf die Suche in Gesprächen, Büchern und seiner Erinnerung. Aus seiner Recherche entstand ein Roman: „Die Ausweichschule". Rezension von Eberhard Falcke
Clemens Hoffmann ist begeisterter Hobby-Koch und Gastgeber. Seine Kochbuch-Sammlung füllt mehrere Regalmeter und ständig kommen neue dazu.
Die Veranstaltungsreihe „16mm Freiluftkino“ nimmt Open Air Fans mit auf eine Zeitreise: Zu Schallplattenmusik und auf Picknickdecken können Interessierte im Park der Villa Berg im Stuttgarter Osten Kurzfilme auf Zelluloid genießen. Stilecht mit dem fast vergessenen Projektor-Rattern präsentiert an vier Abenden das künftige Haus für Film und Medien Filme aus dem analogen Zeitalter zu unterschiedlichen Themen. Ein spannender Blick durch die Kamera in die Vergangenheit.
21 Gramm – so viel soll die Seele eines Menschen wiegen. So heißt auch das neue Album des Rappers Apache 207. Der Ludwigshafener verspricht „Einblicke in seine Künstler-Seele“.
In Venedig haben die 82. Filmfestspiele begonnen. Höhepunkt des Festivals ist laut Filmkritiker Rüdiger Suchsland der Film „Jay Kelly“ mit George Clooney in der Hauptrolle.
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