#048 Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle gezeigt
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Ich war stolz darauf, meine Gefühle im Griff zu haben. Nie zu viel, nie zu weich. Immer kontrolliert. Ich dachte, das macht mich stark.
Aber irgendwann habe ich gemerkt: Ich war nicht stark, sondern abgetrennt. Von mir selbst. Von anderen. Vom Leben.
Ich habe geschwiegen, wenn ich eigentlich hätte sprechen müssen. Habe genickt, obwohl in mir alles „Nein“ geschrien hat. Ich habe funktioniert, statt zu fühlen.
Und das Verrückte ist: Gefühle, die du nicht ausdrückst, verschwinden nicht. Sie bleiben: im Körper, in der Stimme, in den Nächten, in denen du nicht schlafen kannst.
Viele Menschen bereuen am Ende ihres Lebens nicht, dass sie zu viel gefühlt haben, sondern, dass sie es nie gewagt haben, ihre Gefühle zu zeigen.
💥 Wenn du schweigst, um Konflikte zu vermeiden, verlierst du dich selbst.
💥 Wenn du dich verschließt, um stark zu wirken, baust du Mauern um dein Herz.
💥 Und wenn du den Mut findest, dich zu zeigen, dann wirst du frei.
Heute weiß ich: Stärke ist nicht, keine Gefühle zu zeigen. Stärke ist, sie zuzulassen und zu zeigen. Echte Verbindung entsteht da, wo du aufhörst, dich zu verstecken.























