DiscoverGreenologen petpanel.#5 - Kleine Geschichte der industriellen Herstellung von Futtermitteln der letzten 50 Jahre
#5 - Kleine Geschichte der industriellen Herstellung von Futtermitteln der letzten 50 Jahre

#5 - Kleine Geschichte der industriellen Herstellung von Futtermitteln der letzten 50 Jahre

Update: 2024-09-13
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Warum füttern wir das, was wir füttern und warum muss das so nicht bleiben? Oder darf es das sogar nicht? Was kommt nach beyond übertrockneten Kroketten und todgekochtem Dosenfrass

In dieser Episode des Greenologen Pet Panel diskutieren Klaus Wagner und ich, Joe Rahn, die Geschichte der industriellen Futtermittelproduktion der letzten 50 Jahre und deren Auswirkungen auf die Ernährung unserer Haustiere. Wir beleuchten, warum die traditionelle Fütterung nicht nur hinterfragt werden muss, sondern warum auch neue Ansätze gefragt sind, die über trockene Kroketten und industriell hergestelltes Nassfutter hinausgehen.


Die Diskussion beginnt mit einem Blick auf die Herkunft des Hundes und die Anfänge der Futtermittelproduktion, die bereits in den 1850er Jahren in den USA begann. Wir sprechen über die ersten Futtermittelhersteller, wie Purina, und die Innovationskraft von Einzelpersonen, die das erste gebackene Hundefutter auf den Markt brachten. Historische Perspektiven zeigen dabei, wie sich die Zusammensetzung der Futtermittel über die Jahrzehnte verändert hat und wie die moderne Futtermittelindustrie zunehmend auf industriell skalierbare und kostengünstigere Produktionsmethoden setzt.


Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Rolle von Getreide, insbesondere Mais, in der Futterproduktion. Wir erörtern die Vor- und Nachteile der Verwendung von Mais und dessen Einfluss auf die Gesundheit der Tiere. Dabei gehen wir auch intensiv auf die psychologischen Aspekte der Fütterung ein und stellen die These auf, dass die Art der Fütterung direkt das Verhalten und die Gesundheit unserer Hunde beeinflusst. Hierbei kommen wir auf die Auswirkungen von Tryptophan und Leuzin im Futter zu sprechen, die großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Stimmung des Hundes haben.


Neben den gesundheitlichen Aspekten kommen wir auch auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Futtermittelproduktion zu sprechen und stellen fest, dass die industriellen Prozesse des Extru-dierens und des Backens unterschiedliche Kostenstrukturen und Produktionsvolumina mit sich bringen. Während das Extrusionsverfahren, vor allem wegen seiner Effizienz und Skalierbarkeit, in der Hauptsache verwendet wird, bleibt das gebackene Futter aufgrund seiner Nährstoffdichte und schonenderen Zubereitung interessant für eine Nische innerhalb des Marktes.


Wir ziehen auch Parallelen zwischen der Tierernährung und aktuellen menschlichen Ernährungstrends, wie der Nachfrage nach funktionalen und natürlichen Lebensmitteln. Wir sind überzeugt, dass diese Trends auch in der Hundeernährung zunehmend an Bedeutung gewinnen werden, und beobachten bereits Anzeichen einer Wende weg von herkömmlichen Produkten hin zu frischeren, qualitativ hochwertigen Alternativen.


Mit einem Ausblick auf die kommenden Trends und einer Einladung an unsere Zuhörerschaft, uns über ihre Erfahrungen und Meinungen zum Thema Futter zu informieren, schließen wir unsere spannende Diskussion. Wir hoffen, dass Sie inspirierende Einsichten aus dieser Episode mitnehmen und freuen uns auf Ihr Feedback.

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#5 - Kleine Geschichte der industriellen Herstellung von Futtermitteln der letzten 50 Jahre

Klaus Wagner, Joe Rahn