Automatisiertes Fahren - Wie sich Mobilität, Raum und Planung neu definieren
Description
Wenn Fahrzeuge automatisiert fahren, verändert sich nicht nur der Verkehr – sondern auch Raumstrukturen, öffentliche Räume und die Aufgabe der Planung. Mit Julian Moritz Renninger (SBB) beleuchte ich, wie technische Innovationen, gesellschaftliche Erwartungen und planerische Verantwortung zusammenwirken, um nachhaltige Mobilität und kompakte Siedlungsstrukturen zu erreichen.
In der elften Folge von Raumdigital spreche ich mit Julian Moritz Renninger (SBB) über die räumlichen und planerischen Konsequenzen des automatisierten Fahrens. Ausgangspunkt ist das Pilotprojekt IAMO im Zürcher Furttal, eines der ersten Vorhaben in Europa, bei dem Fahrzeuge ohne Sicherheitsfahrer unterwegs sein werden. Im Gespräch erörtern wir Chancen und Risiken des automatisierten Verfahrens für den öffentlichen Verkehr sowie die Folgen für Siedlung und Zersiedelung. Ein Schwerpunkt liegt auch auf Fragen der Governance und Regulierung: Wie können Raumplanung, Kantone und Gemeinden wirksame Rahmenbedingungen für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung schaffen, um die Potenziale zu nutzen und negative Effekte begrenzen?
Kapitelmarken
00:00 Automatisiertes Fahren und die Transformation der Mobilität
09:05 Technologische Grundlagen und aktuelle Entwicklungen
18:50 Räumliche Konsequenzen: Wie verändert sich der Raum durch automatisiertes Fahren?
30:05 Herausforderungen für die Planung und die Profession
38:42 Regulierung, Governance und strategische Weichenstellungen
Link
Pilotprojekt «Intelligente automatisierte Mobilität» IAMO