Ein Adventskalender soll Freude bringen, klar, das ist sein Sinn und Zweck. Die meisten, gerade die für Kinder, bringen allerdings auch jede Menge Zucker und Plastik.  
Doch es gibt Alternativen, die zudem origineller sind als die gesunden Klassiker vom Weihnachtsteller, Mandarinen und Nüsse. "Wir sind inzwischen schon sehr verwöhnt und damit lassen sich leider nicht mehr wirklich viele hinter dem Ofen hervorlocken", räumt Ernährungsexpertin Anna Dandekar ein. Ihr Vorschlag: Obst-Chips, wahlweise mit Schoko-Überzug, zum Beispiel aus getrockneten Mangos, Äpfeln oder Bananen. Die seien gesund, lecker und beliebt.

Kleine Schneebälle im Adventskalender: "Süß und schnell gemacht"

Zum Selbermachen ohne großen Aufwand empfiehlt Dandekar "Energy Balls: Dafür gibt man Mandeln oder auch andere Nüsse, Datteln und Kakao in einen Mixer und formt aus der entstandenen Masse so kleine runde Kugeln. Die kann man noch ein bisschen weihnachtlicher machen, wenn man zum Beispiel Zimt oder Lebkuchengewürz mit dazugibt. Wenn man die Kugeln dann in Kokosraspeln wälzt, sehen sie ein bisschen aus wie kleine Schneebälle." Da sie ungekühlt nur rund eine Woche sicher haltbar sind, sollten sie im Adventskalender nicht zu spät drankommen.
Zum krönenden Abschluss könnte es dann ein edles Pistazien- oder Nussmus sein – oder eben auch eine weniger gesunde Leckerei wie "eine tolle Schokolade oder Plätzchen".

In der Vorweihnachtszeit dürfen wir uns auch ein bisschen entspannen. Nicht immer muss alles super gesund sein, wenn man sich sonst ausgewogen ernährt.

Quelle: Anna Dandekar, Ernährungsexpertin

Wer doch lieber kauft statt bastelt, hat mittlerweile auch einige nachhaltige Varianten zur Auswahl. Worauf man hierbei achten sollte und womit sie selbst ihre DIY-Adventskalender füllt, erzählt die Ernährungsberaterin Anna Dandekar im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Petra Waldvogel.