Mit Daniela Dröscher in der Staatsbibliothek zu Berlin
Description
Eine "Junge Frau mit Katze", einem "Japanfimmel" und vielen Ängsten im Gepäck gerät im neuen Roman von Daniela Dröscher in eine Lebenskrise. Ela heißt sie und wer "Lügen über meine Mutter" gelesen hat, erkennt sie wieder. Sie ist nun erwachsen und steckt im Prüfungsstress für ihre Promotion, als ihr Körper rebelliert. Verschiedenste Symptome werfen Ela aus der Bahn, eine Ärzte-Odyssee beginnt. Auf der Suche nach der Ursache setzt sie sich mit ihrem Verhältnis zum eigenen Körper, dem inneren Leistungsdruck, dem Schatten ihrer Mutter, Klasse und Kapitalismus auseinander.
Nadine und Daniela treffen sich in der Berliner Staatsbibliothek. Hier hat Daniela selbst tagelang an ihrer Promotion gearbeitet. Die beiden sprechen über autofiktionale Literatur, über Burn-Out, Herkunft und Klasse.
Das Buch
Daniela Dröscher: "Junge Frau mit Katze", 320 Seiten, Kiepenheuer & Witsch.
Nadine Kreuzahler empfiehlt
Volha Hapeyeva: "Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils", 72 Seiten, Verbrecher Verlag.
Daniela Dröscher empfiehlt
Emma Holten: "Unter Wert. Warum Care-Arbeit seit Jahrhunderten nicht zählt", aus dem Dänischen von Marieke Heimburger, 288 Seiten, dtv.
Der Ort
Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße
Die Autorin
Daniela Dröscher, 1977 geboren, aufgewachsen in Rheinland-Pfalz, lebt in Berlin. 2009 erschien ihr Debütroman "Die Lichter des George Psalmanazar" erschien 2009 und wird nun unter dem Titel "Der falsche Japaner" neu aufgelegt. Seitdem sind Romane, ein Erzählband und der Essay "Zeige deine Klasse" erschienen. Ihr Roman "Lügen über meine Mutter" (2022) wurde zum Bestseller und für den Deutschen Buchpreis nominiert. Die Verfilmung kommt bald ins Kino.






















