Neustart für ICARUS: Tiere beobachten aus dem All
Update: 2025-11-21
Description
Sogar das Verhalten von Insekten kann das ICARUS-Team vom Weltraum aus verfolgen: weltweit werden verschiedenste Tiere mit Sensoren ausgestattet und dann mit Satelliten beobachtet. Dabei geht es beispielsweise um Fluchtbewegungen, die Erdbeben voraussagen können. Um den Schutz bedrohter Arten vor Wilderern oder die Verbreitung von Krankheiten. Oder darum, dass der damalige syrische Machthaber Baschar al-Assad im Bürgerkrieg das Handynetz über Damaskus abschalten ließ. "Das haben unsere Störche sofort gemeldet", erzählt Martin Wikelski, Projektleiter Verhaltensbiologie am Max-Planck-Institut in Radolfzell. "Unfassbar aufgeregt" sei man, dass das Projekt nach der jahrelangen Unterbrechung durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine nun weitergeht. Wieviele spannende Erkenntnisse die Tierbeobachtung aus dem All noch liefern kann und woher die vielen Tier-Sensoren ihren Strom nehmen, erklärt der Forscher im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.
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