OrgAvantgarde: Folge 3 Defensive Routinen oder kollektive Abwehrroutinen
Description
Kollektive hermeneutische Dysfunktionserforschung als fundamental neuer Ansatz des Organisierens in Kontingenz
Handlungsmuster von Defensiven Routinen sind im Prozess des Organisierens Schicht für Schicht zu erkennen und zu bearbeiten. Dieser Erkenntnisprozess entsteht in einem Erforschungsprozess, der parallel zu den umzusetzenden Businessthemen läuft. Defensive Routinen entziehen sich mit Sicherheit dem erkennenden Blick, ohne einen Grund sich mit dem Thema zu beschäftigen. Es funktioniert nicht als Selbstzweck.
Die Arbeit an Defensiven Routinen bedarf einer engen Verbindung von Entscheidern und Beratern.
Organisationen haben kaum eine Chance ihre Abwehrroutinen in reiner Eigenleistung zu erkennen.
Der Normalfall: Veränderung im Prozess des Organisierens sind getragen von der Vorstellung mit Managemententscheidungen, Programmen, Trainings, Coachings, Beratung der verschiedensten Art gewünschte Veränderung auf der Basis der bestehenden Formen und Muster sicher zu stellen. Ein Erforschen der Defensiven Routinen ist nicht vorgesehen und damit greift der soziale Schutzmechanismus, der die Dysfunktionen im Bereich des blinden Flecks lässt. ...