Taktlos to go: Beim „Cancan“ fliegen die Unterröcke in der Unterwelt
Description
Er ist nicht der einzige, aber doch DER Cancan schlechthin: Der rasante „Höllencancan“ aus Jacques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“ ist eine Melodie, die wohl jeder kennt. Und so manchem fliegen dabei – zumindest vor dem inneren Auge – auch die Beine in die Luft. Der Tanz, der zu seinen Anfängen in den Pariser Varietés als regelrecht obszön galt, begeistert in „Orpheus“ die griechischen Götter. Da hat Katrin Nussmayr natürlich Fragen – und Wilhelm Sinkovicz Antworten: Wie schaffte es der Cancan aus dem Moulin Rouge auf die Operettenbühne? Was hat Offenbach, der Erfinder der Operette, da nur aus dem antiken Orpheus-Stoff gemacht? (Spoiler: „Alles verdreht!“) Wie viel Rebellion gegen die guten Sitten steckt dahinter – und wie klingt es eigentlich, wenn Schildkröten den Cancan in Zeitlupe tanzen?
Mit dieser Folge über den „Cancan“ geht unsere kleine Serie in eine weitere Runde: In „Taktlos to go“ widmen wir uns den berühmtesten Melodien der Klassikwelt und den Geschichten, die dahinter stecken. Als musikalischer Spritzer für zwischendurch!
Über den Podcast
In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.