DiscoverVoll in die PresseVIDP#107 – Agenten-Alltag, Bond-Bösewichte und Fun-Fact-Challenge (James-Bond-Edition)
VIDP#107 – Agenten-Alltag, Bond-Bösewichte und Fun-Fact-Challenge (James-Bond-Edition)

VIDP#107 – Agenten-Alltag, Bond-Bösewichte und Fun-Fact-Challenge (James-Bond-Edition)

Update: 2024-10-21
Share

Description

Voll in die Presse - Episode 107

In der einhundertsiebten Episode unseres rührend geschüttelten Medien-Podcasts „Voll in die Presse“ spüren wir dem wohl berühmtesten Agenten im Dienste ihrer Majestät nach. Bond (James Bond) ist berühmt für den diskreten bis rabiaten Kampf gegen Top-Bösewichte. Dabei hat er einen ordentlichen Verschleiß an Premium-Gadgets und weiblichem Begleitpersonal. Das Geschehen um die legendäre Roman- und Filmfigur ist inspiriert von echten Spionen und Geheimdiensten. Zugleich schreiben auch die realen Agenten im Kino heimlich mit – wenngleich ihr Arbeitsalltag selten so exquisit wird wie der von 007. Dessen Tätigkeit beim MI6 führt vom Unterwasser-Versteck bis zum Mond, und zahlreicher als die Leichen auf seinem Weg sind wohl nur die Parodien der Filmreihe. Austin Powers und Johnny English sind da bei weitem nicht die Einzigen.


Die vollständigen Shownotes mit allen Bildern und Artikel-Links findet ihr unter: www.benanza.de/2024/podcast/vidp107-agenten-alltag-bond-bosewichte-und-fun-fact-challenge-james-bond-edition/


Agenten-Inventar und Bösewicht-Bingo


Reihenweise Aston Martins und zwischendurch ein BMW: Bonds Gadget-Arsenal ist auf Geschwindigkeit ausgelegt. Doch es geht weit über schnelle Autos hinaus: Nicht nur, dass die Kutschen in der Regel reichlich geheimdienst-konforme Zusatzausstattung enthalten. Bei der Jagd auf übermächtige Widersacher kann 007 dank dem fast ebenso berühmten Q explosive wie diskrete Gadgets zücken – und auch mal mit Jetpack anreisen. Über Fernseh-Uhren aus den 80ern kann der heutige Smartwatch-Besitzer natürlich nur lachen, aber Bond wurde schon vom Laser angesengt, als der energieintensive Lichtstrahl als Alltagsprodukt noch in weiter Ferne lag.


Was wäre ein Geheimagent ohne Widersacher? Ebenso wichtig wie die Auswahl geeigneter Bond-Darsteller ist das Casting für imposante Bösewichte und deren Servicepersonal. So wurde der aus japan stammende US-Schauspieler Harold Sakata als „Oddjob“ zum wohl berühmtesten Hutwerfer aller Zeiten. Seinem Vorgesetzten Goldfinger verlieh der deutsche Gert Fröbe schauspielerischen Glanz. Ernst Stavro Blofeld trat gleich in mehreren Bond-Filmen auf, wenngleich er von diversen Schauspielern verkörpert wurde – unter anderem Christoph Waltz. Zu seinen Charakteristika zählen neben Kaltblütigkeit eine flauschige Streichelkatze und ein üppiger Ledersessel. Ganz nebenbei war er auch Vorbild für Dr. Evil aus der Parodie-Reihe Austin Powers – natürlich inklusive Katze. Und Mike Myers machte das Imitat womöglich noch besser als das Original.


Martini-Schüttler und Action-Unfälle


Dass Bond gerührten Martini verschmäht und den Premium-Fusel lieber geschüttelt genießt, ist keineswegs nur ein Agenten-Spleen. Wissenschaftler haben es ausprobiert: Das Schütteln verändert das Gemisch an Geschmacks- und Alkohol-Molekülen im Cocktailglas so, dass der Geschmack an die Oberfläche tritt. Dank diesem so genannten Paranuss-Effekt wird der Agent weniger blau, denn im hektischen Berufsalltag bleibt selten mehr Zeit als für den ersten Schluck. Außerdem ist er danach erfrischt unterwegs, denn das Schütteln mit Eis macht den Drink kälter als ordinäres Rühren.


Überschlagen statt fahren: Den Überschlags-Weltrekord hält der Aston Martin DBS aus „Casino Royal“ – siebenmal geht es rund. Generell ging es bei der Produktion der Action-Filme heiß her. Sean Connery trainierte für den Film „Sag niemals nie“ Martial Arts und soll dabei seinen Trainer so verärgert haben, dass der ihm das Handgelenk brach. Dieser Trainer war übrigens Steven Seagal. Hingegen griff Roger Moore zum Double – und zwar für Szenen, in denen er rennen sollte. Grund: Er fand seine Art zu laufen dämlich.


Agenten-Alltag und Grabstein-Tourismus


Beruflich hat es James Bond ganz gut angetroffen, bestätigt Ex-DDR-Agent Günter Grässler. Der Spionage-Alltag sei bei Ost und West von akribischer Recherche und langfristigem Kontaktaufbau geprägt gewesen. Bezüglich Verfolgungsjagden und Frauengeschichten sah es eher mau aus. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel: So soll in den 1930er Jahren der deutsche Richard Sorge als Sowjet-Spion Diplomaten in Tokio ausspioniert haben. Er freundete sich mit dem deutschen Militärattaché an, legte dessen Frau flach und soll gerne mit dem Motorrad durch die Stadt geheizt sein. Bond-Erfinder Ian Fleming, der selbst als Agent für die britischen Marine gearbeitet hatte, schöpfte zwar aus seiner eigenen Praxiserfahrung, legte in seinen Romanen aber den Schwerpunkt auf Unterhaltung statt Dokumentation – dankenswerterweise.


Weil James Bond also eine fiktive Persönlichkeit ist, folgte auf seinen Filmtod in „Keine Zeit zu Sterben“ natürlich auch keine echte Beerdigung. Das hindert geschäftstüchtige Einwohner der färöischen Insel Kalsoy aber nicht daran, einen Bond-Grabstein als Touristenattraktion vorzuführen. Das gute Stück wurde an einem der Drehorte des Films aufgestellt und hilft Bond-Fans dabei, dem Kult zu frönen – geführte Tour inklusive. Der Umstand, dass Bond-Darsteller Daniel Craig selbst nie einen Fuß auf die Insel gesetzt hat, wird dabei geflissentlich ignoriert.


Über diesen Podcast


Voll in die Presse“ „Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern auch um die Geschichte dahinter. Und manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick vielleicht nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.


Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Beef Rogers, Prollo Ferrari und dem Gastgeber Ben Cartwright.


Eine Produktion von Benanza.Podcast 2024. Mehr Infos unter https://www.benanza.de/category/podcast/voll-in-die-presse/


Kontakt & Mehr


Web: https://www.voll-in-die-presse.de


Linktree: https://linktr.ee/vidp_podcast


Twitter: https://twitter.com/vidp_podcast


Instagram: https://www.instagram.com/vidp_podcast


Mastodon: https://podcasts.social/@voll_in_die_presse


YouTube: https://www.youtube.com/benanza_online


Mail: voll-in-die-presse@benanza.de


Merch: https://www.amazon.de/Voll-die-Presse-Fanware-Merchandise

Comments 
In Channel
loading
00:00
00:00
x

0.5x

0.8x

1.0x

1.25x

1.5x

2.0x

3.0x

Sleep Timer

Off

End of Episode

5 Minutes

10 Minutes

15 Minutes

30 Minutes

45 Minutes

60 Minutes

120 Minutes

VIDP#107 – Agenten-Alltag, Bond-Bösewichte und Fun-Fact-Challenge (James-Bond-Edition)

VIDP#107 – Agenten-Alltag, Bond-Bösewichte und Fun-Fact-Challenge (James-Bond-Edition)

Ben Cartwright für Benanza.Podcast