„Sonnenaufgang“
Description
<figcaption class="copyright" style="display: none;">© Frank Wiesen</figcaption></figure>Ich muss sagen, in Naturwissenschaften war ich ja schon zu Schulzeiten nicht die hellste Kerze auf der Torte. Besonders in Physik. Da haben mir diese seltsamen Gleichungen noch nie wirklich eingeleuchtet. Zum Beispiel: „Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung.“ Das würde ja bedeuten: Wenn Sie einen Felsbrocken mit einem Porsche multiplizieren, kommt da Arnold Schwarzenegger bei raus. Interessante Vorstellung. Aber so richtig Sinn macht das ja nicht, wenn Sie mich fragen.
Trotzdem gibt es in unserem komplexen Universum ein Phänomen, das sogar ich sofort kapiert habe: Es gibt kein Leben ohne Licht. Es ist die treibende Kraft hinter den meisten biologischen Prozessen und bildet die Grundlage für die Existenz und Fortdauer des Lebens auf unserem Planeten.
In den letzten Jahren ist meine Begeisterung für das Licht noch größer geworden. Vor allem seit ich Heino Falcke kenne, den Astrophysiker, dem es mit einem großen internationalen Team gelungen ist, in den Weiten des Alls ein schwarzes Loch zu fotografieren. Sein Buch darüber wurde zum Bestseller und heißt: Licht im Dunkeln. Darin weist der renommierte Wissenschaftler darauf hin, dass das Licht auch schon am Beginn der biblischen Schöpfungsgeschichte steht.
Als ich einmal mit Heino Falcke über seinen christlichen Glauben sprach, da meinte er, besonders wichtig sei ihm die Erfahrung geworden, kindlich glauben zu können. Und dann sagte er:
Als Wissenschaftler weiß ich: Es gibt in den Weiten des Universums mindestens so viele Sterne wie Sandkörner an allen Stränden unserer Erde. Und du bist als einer von acht Milliarden Menschen nur ein Staubkorn auf einem Staubkorn in den Weiten des Alls. Doch keiner von all diesen unermesslich vielen Sternen bringt das in die Welt, was wir Menschen ausstrahlen können: nämlich Glaube, Hoffnung und Liebe. Rational kann ich Liebe nicht beweisen, doch ich kann sie erfahren. Ohne Liebe können wir nicht leben. Am Ende hängt mein ganzer Glaube an dem „Ja!“, das Gott zu mir gesprochen hat.
Was Heino Falcke da beschreibt, halte auch ich für eine atemberaubende Vorstellung: Gott, der Schöpfer des Universums, Erfinder des Lichts und Quelle allen Lebens interessiert sich ganz persönlich für mich und nennt mich beim Namen. Darüber zu staunen, möchte ich immer neu üben. Am besten an jedem Morgen, wenn am Horizont die Sonne aufgeht.
Der Song zum Impuls
Autor: Martin Buchholz
Gerne stellen wir Ihnen unsere Inhalte zur Verfügung. Und würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende fördern. Herzlichen Dank! Jetzt spenden



