#943 - Verpasse bloss nicht die zehn besten Börsentage
Description
Warum an der Börse vor allem die schlechten Tage zählen - Bloß nicht die zehn besten Tage verpassen!!
Wer die zehn besten Börsentage verpasst, büßt die Hälfte seiner Rendite ein – Doch für viele Anleger ist es wichtiger, die schlechtesten Tage zu vermeiden.
Warum das in der Praxis kaum gelingt? Dazu heute mehr.
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Viel Spaß beim Hören,
Dein Matthias Krapp
(Transkript dieser Folge weiter unten)
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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Hallo, herzlich willkommen. Hier ist wieder der Matthias und wieder geht es weiter
mit einer neuen Folge. Heute geht es um das Thema "Warum das Verwärtsverpassen der
besten Tage so immer nennend wichtig ist", diese halt eben nicht zu verpassen,
was viele ja durch Timing immer noch meinen, ausschließen zu können und nur in den
guten Tagen investiert zu sein. Dieses Thema hatte ich hier sicherlich schon einige
Male betrachtet. Mir ist es aber umso wichtiger, weil ich heute einen Artikel gelesen
habe mit einer neuen Studie aus einer anderen Quelle. Wenn dieses aus verschiedenen
Seiten bestätigt wird, dann wird es irgendwo ja auch wohl eine Wahrheit dafür geben.
Denn es ist nämlich so, dass an der Börse nicht und die guten Tage zählen und
miterlebt werden, sondern das zwangsläufig auch dazu gehört, dass man an den
schlechten Tagen dabei ist. Ja, und wer die zehn besten Börsentage verpasst und das
über einen längeren Zeitraum, der büsst nach einer Studie die Hälfte seiner Renditen
ein. Und das ist dann ein, aus meiner Sicht, absolutes Argument für eine Bayern -Holz
-Strategie. Doch es gibt, wie gesagt, auch Anleger oder auch Anbieter,
die versuchen, die schlechtesten Tage zu vermeiden oder welche,
die dir auch als Anleger suggerieren oder erzählen, dass sie es hinbekommen,
die schlechten Tage zu vermeiden und dadurch bessere Renditen zu erzielen oder halt
eben vielleicht nicht so gute Renditen zu erzielen oder etwas geringere, Dafür aber
dann dennoch, du schlafen kannst, ruhig schlafen kannst und du nicht so hohe
Schmerzen in der Laufzeit hast. Und das Argument, was ich auch immer bringe, lautet
halt eben, wer nicht dauerhaft investiert bleibt, verpasst die besten Tage am
Aktienmarkt und riskiert damit einen Großteil seiner Rendite. Ja und was jetzt wieder
festgestellt wurde, wer in den letzten 30 Jahren, beispielsweise durchgängig in den
uns allen US -amerikanischen Large Cap Index S &P 500 investiert war,
der die letzten drei Jahre eigentlich mehr so ein S &P 493 war, weil sieben Werte
haben das Ganze nach oben gezogen und die 193 laufen hinterher. Der erzielte also in
diesem S &P 500 eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 10 Prozent Prozent
über 30 Jahre. So wer die zehn besten Tage in dieser Zeit Spanne verpasst hat,
kam nur etwa auf die Hälfte dieser Rendite. Und ich rede jetzt hier von den zehn
besten Tagen in den 30 Jahren. Das sind nicht die zehn besten Tage in jedem Jahr,
sondern in den 30 Jahren zehn Tage. Ich habe es gar nicht durchgerechnet, aber ich
kann dir jetzt mal sagen, wenn Wenn wir PimalDom 52 Wochen mal 5 Börsentage haben,
sind das 260 Börsentage mal 30, das sind 7800 Tage.
Und wer davon die 10 besten Tage von diesen 7800 verpasst hat, kommt nur noch auf
die Hälfte der Rendite. So, wer eben permanent investiert ist, der profitiert dann
wie gesagt auf der einen Seite von den besten Tagen. Aber er muss natürlich auch
auf Deutsch gesagt dadurch und die die schlechten mitnehmen. So und dann gibt es
natürlich Leute, die sagen, wie sehe es dann aus, wenn man diese zehn schlechtesten
Tage hätte vermeiden können. Die Antwort lautet dann von besagten Leuten,
wer im gleichen Zeitraum investiert war und die zehn schlechtesten Tagungen ging,
hätte dem Bayern -Hold -Anleger um mehr als das Doppelte Ja, dann frage ich mich
natürlich als Leser dieser Studie. Ich sage immer, Kui Bono, wem nützt es. Diese
Studie hat dann veröffentlicht, jemand, der natürlich genau aus diesem Lager kommt,
der sagt, okay, wenn du an diesen zehn schlechtesten Tagen nicht investiert gewesen
wärst, hättest du, hätte, hätte Fahrradkette das Doppelte erzielen können, wobei ich
mich frage, wer ist in den 30 Jahren wirklich in echt und nicht in der Rückschau
in echt in der Lage gewesen von diesen 7800 Börsentage die zehn Tage herauszufiltern,
wo der Markt so richtig schlecht war und richtig schlecht heißt eben wirklich richtig
schlecht. So, man kann festhagen, wie gesagt, wenn sich jemand darauf investieren
will, nur an den besten Tagen zu investieren und an den schlechtesten nicht, der
kann natürlich viel mehr Geld verdienen, aber das eine ist wie immer Theorie und das
andere sind immer die Praxis. Und was auch hier noch mal wiederholt ist, was ich
auch auf meinen Vorträgen und so weiter immer wieder oder auch mit Kunden, ich sag
schon fast gebetsmühlenartig, herunter predige, die besten und die schlechtesten Tage
liegen meist sehr nah Und es gibt jetzt eine Studie des Welts Fargo Investment
Instituts, die zeigt, dass diese Extremtage in den S &P 500,
der ja auch, sagen wir mal, sehr stark abspiegelt auf die Weltbörsen schlechthin in
den letzten 30 Jahren oft nur wenige Wochen, machen wir sogar nur wenige Tage
auseinander lagen und so auch in diesem Jahr. Denn wer sich vielleicht noch daran
erinnert, am 4. April fiel der Index um 6 ,3 Prozent und nur fünf Tage später,
nämlich am 9. April, legte er um 9 ,5 Prozent zu. Ja,
und wer dann halt eben am 5. April verkauft hat, nachdem am 4.
April der Mark 6 ,1 Prozent gefallen war, der war sicherlich am 9. April noch nicht
wieder investiert und hat damit diesen Anstieg um 9 ,5 Prozent schon mal verpasst.
Ja, wenn man das Thema verpasst, da kommt schon was zusammen. Ja, und man hat dann
auch festgestellt, dass die meisten dieser Extremtage in Bärenmärkten auftauchen.
Das heißt, die besten Tage der vergangenen 30 Jahre in der Finanzkrise 2008 /09 oder
im Frühjahr 2020 während der Covid -Pandemie, da waren sieben der zehn besten Tage
innerhalb nur einer Woche eines der zehn schlechtesten Tage. Das heißt also innerhalb
von nur einer Woche nach einem sehr, sehr, sehr schlechten Tag waren sieben der zehn
besten Tage innerhalb nur einer Woche danach. Und deshalb liegt ein häufiger
Anlegerfehler eben darin, nach einem starken Kurs Kurseinbruch zu verkaufen,
denn damit verpasst man in der Regel auch die unmittelbar folgenden Erholungstage.
Ja, natürlich wäre es jetzt ideal, nur während der besten Tage investiert zu sein
und die schlechtesten halt eben rauszufiltern und vorher rauszugehen, doch das, wie
gesagt, ist in der Praxis einfach nicht umsetzbar. Zudem ist es dann auch
kostspielig, wenn man dann ja neben Transaktionskosten auch Handelsspannen und so
weiter berücksichtigen müsste. Das heißt, man muss zum richtigen Zeitpunkt immer zwei
gute Entscheidungen treffen, nämlich den optimalen Ausstieg in diesem Fall,
beispielsweise am dritten Appell rauszugehen und dann füpfeln gleich wieder reinzugehen.
Doch wer das schafft, herzlichen Glückwunsch, aber leider meldet sich bei mir keiner,
der es im Griff hat und ich suche schon seit 40 Jahren und finde einfach keinen.
Wie sagt wer also dann über längere Zeiträume dann natürlich mal nicht investiert
ist. Der reduziert natürlich dann auch an Seite erheblich seiner Rendite. Gut wer
damit klar kommt und sagt ich brauche keine große Rendite. Der macht dann natürlich
auch eine andere Strategie oder verabschiedet sich vielleicht komplett von den
Aktienmärkten, weil 4 % kann ich auch anders hinbekommen. Es ist nur die Frage ob
langfristig damit jeder dann auch zu Frieden sein wird. So und deswegen ist einfa