Auch wenn es unbehaglich wird
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Haben Sie zuhause eine Weihnachtskrippe? Weihnachtskrippen strahlen für mich Behaglichkeit aus. Das Kind in der Krippe, darum Maria und Joseph, Ochs und Esel, die Hirten mit ihren Schafen, die Weisen aus dem Morgenland mit ihrem Gefolge und ihren Kamelen, die sie vermutlich dabei hatten. Und die Engel nicht zu vergessen, die um den Stall herum waren. Es hat was Heimeliges; und irgendwie ist das Jesuskind beschützt.
Doch so bleibt die Szene nicht. In der Bibel berichtet der Evangelist Matthäus davon, dass der um seine Macht bangende Regional-König Herodes Jesus nach dem Leben trachtet. Matthäus schreibt dazu: „Der Engel des Herrn erschien dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir’s sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen. Da stand Josef auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich bei Nacht und entwich nach Ägypten und blieb dort bis nach dem Tod des Herodes, auf dass erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.«“
Heimelig und beschützt klingt für mich anders. Wobei Jesus natürlich unter dem Schutz seines himmlischen Vaters steht. Aber schön oder angenehm ist so eine Flucht mit einem frisch geborenen Säugling natürlich nicht! Doch selbst in dieser Situation hält Gott die Fäden in der Hand und erfüllt sich Gottes großer, lang angelegter Rettungsplan. Selbst die, die gegen Gottes Pläne arbeiten, spielen ihm am Ende in die Hände.
Darauf will ich vertrauen, auch wenn ich in unbehagliche und unangenehme Situationen komme. In allen Lebenssituationen erfüllt sich Gottes großer Rettungsplan auch für mich, weil er durch Jesus schon erfüllt ist.
Autor: Horst Kretschi
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