Essen als Stimming: wenn Kauen den Kopf sortiert
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Warum greifen wir zu Chips, Kaugummi oder Snacks, wenn alles zu viel wird?
In dieser Folge spreche ich darüber, wie Essen, Kauen und orale Reize helfen können, das Nervensystem zu regulieren.
Du erfährst, was beim Kauen im Körper passiert, warum manche Menschen ständig etwas im Mund haben müssen, und wie du dein orales Bedürfnis nutzen kannst, ohne dich selbst zu sabotieren.
Wir reden über:
Was „Stimming“ wirklich bedeutet (und warum du es vermutlich längst machst)
Warum Essen und Kauen dich fokussieren oder beruhigen können
Wie Kauen Gehirn und Nervensystem beeinflusst
Was hinter dem Bedürfnis steckt, immer „etwas im Mund zu haben“ (oral sensory seeking)
Wie du gesunde, alltagstaugliche Stimming-Alternativen findest
Ein Extra-Kapitel über Essen und ADHS und warum Dopamin, Sensorik & Impulsivität hier zusammenspielen
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🧠 Quellen (Auswahl):
Hirano, Y. et al. (2013). Chewing enhances hippocampal activity and memory performance. Brain Research, 1498, 86–95.
→ Zeigt, dass Kauen (Mastikation) die Durchblutung im Gehirn erhöht und Lernprozesse unterstützen kann.Kubo, K. Y. et al. (2015). Chewing behavior and stress relief. Physiology & Behavior, 151, 471–475.
→ Belegt, dass rhythmisches Kauen den Cortisolspiegel senken und Stress regulieren kann.Miller, L. J. et al. (2007). Sensory Processing Measure (SPM) Manual. Los Angeles: Western Psychological Services.
→ Grundlage für das Konzept des oral sensory seeking – das Suchen nach sensorischem Input über den Mund zur Selbstregulation.




