Papst Leo XIV. bricht zu erster Auslandsreise auf
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Papst Leo XIV. bricht an diesem Donnerstag zu seiner ersten Auslandsreise seit seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche vor gut einem halben Jahr auf. Er besucht zunächst die Türkei, am Sonntag geht es weiter in den Libanon. Der Pontifex wird sich sechs Tage in den beiden muslimisch geprägten Ländern aufhalten, in denen es jedoch christliche Minderheiten gibt.
In der Türkei ist nach der Ankunft ein Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan in Ankara geplant. Anschließend fliegt Leo nach Istanbul, wo in den Folgetagen unter anderem ein Besuch der Blauen Moschee sowie Treffen mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. geplant sind. In der Stadt Iznik steht dann auch das Gedenken an 1.700 Jahre Konzil von Nicäa an.
Leo will Friedensruf in Nahen Osten tragen
Anschließend geht es für Leo in den Libanon. Der Papst kündigte bereits an, in dem krisengeschüttelten Land die “Friedensbotschaft im Nahen Osten” zu verkünden. Die Sicherheitslage gilt als angespannt. Zwischen der schiitischen Hisbollah-Miliz und dem Nachbarland Israel gilt zwar seit einem Jahr eine Waffenruhe, zuletzt haben sich die Spannungen aber wieder verschärft.
Alles in allem wird Leo auf seiner allerersten Auslandsreise etwa 6.400 Flugkilometer zurücklegen, 16 Ansprachen halten und zahlreiche Termine absolvieren. In den beiden Ländern will Leo seine Nähe zu den Christen in der Region ausdrücken und das Thema Frieden im Nahen Osten in den Mittelpunkt stellen. Die Rückkehr nach Rom ist für den 2. Dezember geplant.
(APA/dpa)




