Streikwoche in der Sozialwirtschaft vor Abschluss
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Die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft schließen am Donnerstag ihre Streikwoche mit einer Abschlussaktion ab. Bevor die Gewerkschaft zu einer “Lichter-Menge” vor den Räumlichkeiten der Arbeitgeber aufruft, wird an zahlreichen Standorten noch die Arbeit stundenweise niedergelegt. Die Arbeitnehmerseite will damit ihrer Forderung nach vier Prozent Lohnerhöhung Nachdruck verleihen. Die Arbeitgeberseite verwies zuletzt wiederholt auf die äußeren Umstände.
Nachdem am Dienstag bereits in den Bundesländern gestreikt wurde, folgten am Mittwoch auch Betriebe in Wien. Am Donnerstag geht es in den dritten Streiktag. Insgesamt wurde bzw. wird damit zwischen Dienstag und Donnerstag an rund 300 Standorten der rund 130.000 Beschäftigten in den privaten Gesundheits-, Sozial- und Pflegeberufen gegen das als unzureichend empfundene Angebot der Arbeitgeberseite protestiert.
Gefordert wird ein “faires Angebot” bei der nächsten Verhandlungsrunde kommende Woche (11. Dezember). Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot wurde nach der letzten Verhandlungsrunde seitens der Arbeitnehmer als “unzureichend” bezeichnet. Vorgeschlagen wurden von der Sozialwirtschaft Österreich durchschnittlich 1,71 Prozent Plus auf KV-Gehälter und 1,3 Prozent auf IST-Gehälter für 2026 sowie 1,65 Prozent auf KV-und IST-Gehälter für 2027.
(APA)




