DiscoverUni? Sicher! Deutsch 2 - Training Hörverstehen (2013)
Uni? Sicher! Deutsch 2 - Training Hörverstehen (2013)
Author: Deutsch mit Armin
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An wen richtet sich „Training Hörverstehen“?
„Training Hörverstehen“ richtet sich in erster Linie an Lernerinnen und Lerner, die ein sehr hohes Kompetenzniveau im Deutschen erreichen wollen. Hervorragend können Sie mit diesem Buch im Selbststudium arbeiten, denn zu allen Aufgaben und Übungen findet man die Lösungen im Lösungsschlüssel. Für den Einsatz im Unterricht ist „Training Hörverstehen“ ebenfalls bestens geeignet, denn die Dozentinnen und Dozenten finden hier für jedes Niveau zahlreiche passende Aufgaben, mit denen sie ihren Unterricht noch abwechslungsreicher gestalten können.
Welche Aufgaben finde ich im „Training Hörverstehen“?
In den 21 thematischen Einheiten finden Sie insgesamt 198 Übungen zum globalen, selektiven und detaillierten Hören. Die Aufgaben sind überwiegend geschlossen oder halboffen, damit die Lernerinnen und Lerner im Selbststudium alle Lösungen nachvollziehen können. Jede Einheit enthält Prüfungsaufgaben für TestDaF, DSH und FSP. Die zahlreichen Diktate und das Training wissenschaftlicher Strukturen sind Wortschatzfestigungsübungen.
Was finde ich wo?
Neben jeder Aufgabennummer finden Sie die Tracknummer für die Audio-CD und die Laufzeit, die Angabe zum Niveau und die Seitenangabe für den Lösungsschlüssel sowie die Hinweise auf standardisierte Prüfungsformate. Die Transkription der Hörtexte und die Lösungen finden Sie im Lösungsschlüssel. Ihnen allen wünschen wir viel Spaß und viel Erfolg beim Einsatz von „Training Hörverstehen“.
Verzeichnis der Tonaufnahmen
01. Intro (01’02’’)
02. Die Ökonomie der Sprache (06’59’’)
03. Die Ökonomie der Sprache: Aufgabe 8 (01’34’’)
04. Die Ökonomie der Sprache: Aufgabe 9 (14’12’’)
05. Unis in Ostdeutschland immer beliebter (08’03’’)
06. Unis in Ostdeutschland immer beliebter: Aufgabe 5 (01’28’’)
07. Unis in Ostdeutschland immer beliebter: Aufgabe 6 - Diktat 1 (10’38’’)
08. Unis in Ostdeutschland immer beliebter: Aufgabe 11 - Diktat 2 (12’52’’)
09. Äpfel - gesünder als gedacht (08’44’’)
10. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 3 (11’14’’)
11. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 4 - Diktat 1 (10’16’’)
12. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 8 (24’37’’)
13. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 10 - Diktat 2 (14’16’’)
14. Herausforderung Klimawandel (10’22’’)
15. Herausforderung Klimawandel: Aufgabe 4 (01’39’’)
16. Herausforderung Klimawandel: Aufgabe 5 - Diktat 1 (12’26’’)
17. Herausforderung Klimawandel: Aufgabe 10 - Diktat 2 (14’24’’)
18. Heilpflanzen (09’21’’)
19. Heilpflanzen: Aufgabe 2 (08’04’’)
20. Heilpflanzen: Aufgabe 8 (20’38’’)
21. Optimierung künstlicher Gelenke (07’12’’)
22. Optimierung künstlicher Gelenke: Aufgabe 4 (01’28’’)
23. Sicher surfen im Internet (07’35’’)
24. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 4 (01’27’’)
25. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 6 (02’17’’)
26. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 8 (01’49’’)
27. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 10 - Diktat (11’59’’)
28. Von der Weisheit der Natur lernen (10’42’’)
29. Von der Weisheit der Natur lernen: Aufgabe 6 (03’14’’)
30. Von der Weisheit der Natur lernen: Aufgabe 8 (14’38’’)
31. Von der Weisheit der Natur lernen: Aufgabe 9 - Diktat (11’58’’)
32. Klimaschutz: Ziele bis 2050 (07’53’’)
33. Klimaschutz: Ziele bis 2050: Aufgabe 4 (01’25’’)
34. Klimaschutz: Ziele bis 2050: Aufgabe 7 - Diktat (08’05’’)
35. Klimaschutz: Ziele bis 2050: Aufgabe 10 (04’04’’)
36. Ist Fleisch böse? (06’07’’)
37. Ist Fleisch böse?: Aufgabe 4 (01’18’’)
38. Super-Sonnensturm (06’19’’)
39. Super-Sonnensturm: Aufgabe 4 (01’20’’)
40. Erkältungen auskurieren (08’09’’)
41. Erkältungen auskurieren: Aufgabe 4 (04’45’’)
42. Erkältungen auskurieren: Aufgabe 6 (19’21’’)
43. Erkältungen auskurieren: Aufgabe 9 - Diktat (12’29’’)
44. Windenergie (09’47’’)
45. Windenergie: Aufgabe 4 (01’01’’)
46. Windenergie: Aufgabe 9 - Diktat (09’51’’)
47. Rente mit 67 - richtig und wichtig? (10’05’’)
48. Rente mit 67 - richtig und wichtig?: Aufgabe 5 (01’15’’)
49. Rente mit 67 - richtig und wichtig?: Aufgabe 8 (01’25’’)
50. Was ist Synästhesie? (11’30’)
51. Was ist Synästhesie?: Aufgabe 5 und 7 (06’02’’)
52. Was ist Synästhesie?: Aufgabe 6 (03’58’’)
53. Was ist Synästhesie?: Aufgabe 8 (12’26’’)
54. Bundesregierung beschließt Ausstieg … (07’53’’)
55. Bundesregierung beschließt Ausstieg …: Aufgabe 5 (01’20’’)
56. Bundesregierung beschließt Ausstieg …: Aufgabe 10 - Diktat (11’50’’)
57. Sauerkraut Powerkraut (07’29’’)
58. Sauerkraut Powerkraut: Aufgabe 2 (01’33’’)
59. Sauerkraut Powerkraut: Aufgabe 9 - Diktat (11’57’’)
60. Berufsbegleiter (05’31’’)
61. Berufsbegleiter: Aufgabe 9 - Diktat (12’07’’)
62. Fleischfrage (07’29’’)
63. Fleischfrage: Aufgabe 3 (07’57’’)
64. Streitpunkt Kernenergie (10’53’’)
65. Streitpunkt Kernenergie: Aufgabe 2 (01’37’’)
66. Streitpunkt Kernenergie: Aufgabe 7 - Diktat (08’59’’)
67. Wirtschaftssysteme (09’59’’)
68. Wirtschaftssysteme: Aufgabe 2 (01’16’’)
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uni sicher deutsch 2 audio
uni sicher 2 CD
An wen richtet sich „Training Hörverstehen“?
„Training Hörverstehen“ richtet sich in erster Linie an Lernerinnen und Lerner, die ein sehr hohes Kompetenzniveau im Deutschen erreichen wollen. Hervorragend können Sie mit diesem Buch im Selbststudium arbeiten, denn zu allen Aufgaben und Übungen findet man die Lösungen im Lösungsschlüssel. Für den Einsatz im Unterricht ist „Training Hörverstehen“ ebenfalls bestens geeignet, denn die Dozentinnen und Dozenten finden hier für jedes Niveau zahlreiche passende Aufgaben, mit denen sie ihren Unterricht noch abwechslungsreicher gestalten können.
Welche Aufgaben finde ich im „Training Hörverstehen“?
In den 21 thematischen Einheiten finden Sie insgesamt 198 Übungen zum globalen, selektiven und detaillierten Hören. Die Aufgaben sind überwiegend geschlossen oder halboffen, damit die Lernerinnen und Lerner im Selbststudium alle Lösungen nachvollziehen können. Jede Einheit enthält Prüfungsaufgaben für TestDaF, DSH und FSP. Die zahlreichen Diktate und das Training wissenschaftlicher Strukturen sind Wortschatzfestigungsübungen.
Was finde ich wo?
Neben jeder Aufgabennummer finden Sie die Tracknummer für die Audio-CD und die Laufzeit, die Angabe zum Niveau und die Seitenangabe für den Lösungsschlüssel sowie die Hinweise auf standardisierte Prüfungsformate. Die Transkription der Hörtexte und die Lösungen finden Sie im Lösungsschlüssel. Ihnen allen wünschen wir viel Spaß und viel Erfolg beim Einsatz von „Training Hörverstehen“.
Verzeichnis der Tonaufnahmen
01. Intro (01’02’’)
02. Die Ökonomie der Sprache (06’59’’)
03. Die Ökonomie der Sprache: Aufgabe 8 (01’34’’)
04. Die Ökonomie der Sprache: Aufgabe 9 (14’12’’)
05. Unis in Ostdeutschland immer beliebter (08’03’’)
06. Unis in Ostdeutschland immer beliebter: Aufgabe 5 (01’28’’)
07. Unis in Ostdeutschland immer beliebter: Aufgabe 6 - Diktat 1 (10’38’’)
08. Unis in Ostdeutschland immer beliebter: Aufgabe 11 - Diktat 2 (12’52’’)
09. Äpfel - gesünder als gedacht (08’44’’)
10. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 3 (11’14’’)
11. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 4 - Diktat 1 (10’16’’)
12. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 8 (24’37’’)
13. Äpfel - gesünder als gedacht: Aufgabe 10 - Diktat 2 (14’16’’)
14. Herausforderung Klimawandel (10’22’’)
15. Herausforderung Klimawandel: Aufgabe 4 (01’39’’)
16. Herausforderung Klimawandel: Aufgabe 5 - Diktat 1 (12’26’’)
17. Herausforderung Klimawandel: Aufgabe 10 - Diktat 2 (14’24’’)
18. Heilpflanzen (09’21’’)
19. Heilpflanzen: Aufgabe 2 (08’04’’)
20. Heilpflanzen: Aufgabe 8 (20’38’’)
21. Optimierung künstlicher Gelenke (07’12’’)
22. Optimierung künstlicher Gelenke: Aufgabe 4 (01’28’’)
23. Sicher surfen im Internet (07’35’’)
24. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 4 (01’27’’)
25. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 6 (02’17’’)
26. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 8 (01’49’’)
27. Sicher surfen im Internet: Aufgabe 10 - Diktat (11’59’’)
28. Von der Weisheit der Natur lernen (10’42’’)
29. Von der Weisheit der Natur lernen: Aufgabe 6 (03’14’’)
30. Von der Weisheit der Natur lernen: Aufgabe 8 (14’38’’)
31. Von der Weisheit der Natur lernen: Aufgabe 9 - Diktat (11’58’’)
32. Klimaschutz: Ziele bis 2050 (07’53’’)
33. Klimaschutz: Ziele bis 2050: Aufgabe 4 (01’25’’)
34. Klimaschutz: Ziele bis 2050: Aufgabe 7 - Diktat (08’05’’)
35. Klimaschutz: Ziele bis 2050: Aufgabe 10 (04’04’’)
36. Ist Fleisch böse? (06’07’’)
37. Ist Fleisch böse?: Aufgabe 4 (01’18’’)
38. Super-Sonnensturm (06’19’’)
39. Super-Sonnensturm: Aufgabe 4 (01’20’’)
40. Erkältungen auskurieren (08’09’’)
41. Erkältungen auskurieren: Aufgabe 4 (04’45’’)
42. Erkältungen auskurieren: Aufgabe 6 (19’21’’)
43. Erkältungen auskurieren: Aufgabe 9 - Diktat (12’29’’)
44. Windenergie (09’47’’)
45. Windenergie: Aufgabe 4 (01’01’’)
46. Windenergie: Aufgabe 9 - Diktat (09’51’’)
47. Rente mit 67 - richtig und wichtig? (10’05’’)
48. Rente mit 67 - richtig und wichtig?: Aufgabe 5 (01’15’’)
49. Rente mit 67 - richtig und wichtig?: Aufgabe 8 (01’25’’)
50. Was ist Synästhesie? (11’30’)
51. Was ist Synästhesie?: Aufgabe 5 und 7 (06’02’’)
52. Was ist Synästhesie?: Aufgabe 6 (03’58’’)
53. Was ist Synästhesie?: Aufgabe 8 (12’26’’)
54. Bundesregierung beschließt Ausstieg … (07’53’’)
55. Bundesregierung beschließt Ausstieg …: Aufgabe 5 (01’20’’)
56. Bundesregierung beschließt Ausstieg …: Aufgabe 10 - Diktat (11’50’’)
57. Sauerkraut Powerkraut (07’29’’)
58. Sauerkraut Powerkraut: Aufgabe 2 (01’33’’)
59. Sauerkraut Powerkraut: Aufgabe 9 - Diktat (11’57’’)
60. Berufsbegleiter (05’31’’)
61. Berufsbegleiter: Aufgabe 9 - Diktat (12’07’’)
62. Fleischfrage (07’29’’)
63. Fleischfrage: Aufgabe 3 (07’57’’)
64. Streitpunkt Kernenergie (10’53’’)
65. Streitpunkt Kernenergie: Aufgabe 2 (01’37’’)
66. Streitpunkt Kernenergie: Aufgabe 7 - Diktat (08’59’’)
67. Wirtschaftssysteme (09’59’’)
68. Wirtschaftssysteme: Aufgabe 2 (01’16’’)
68 Episodes
Reverse
68 - Wirtschaftssysteme – Aufgabe 2Aufgabe 2:1) nicht das gleiche2) in einem Land3) Volkswirtschaft4) Wirtschaftssubjekte5) darum6) produziert7) und8) Ergebnisse
67 - WirtschaftssystemeYouTube-Kanal21. WirtschaftssystemeTranskription des Textes „Wirtschaftssysteme“Der Begriff „Wirtschaftssystem“ wurde ursprünglich von Werner Sombart, einem deutschen Volkswirt,1863–1941, eingeführt und bezog sich auf wirtschaftsgeschichtliche und wirtschaftssoziologische Entwicklungen. Ist die Definition auch noch heute gültig?Nur teilweise. Heute versteht man unter dem Begriff nicht das gleiche wie zu Zeiten Sombarts. Das Wort „Wirtschaftssystem“ bedeutet jetzt die Ordnung der Gesamtheit des Wirtschaftslebens in einem Land, das nennen wir auch „Volkswirtschaft“. Im Mittelpunkt steht die Koordination der Einzelpläne der privaten und öffentlichen Wirtschaftssubjekte und der Wirtschaftsprozesse. Dabei geht es insbesondere darum, welche Güter, wie viele, wann und wo produziert werden. Des Weiteren ist wichtig, welche Arbeitskräfte und Produktionsmittel an welcher Stelle des Wirtschaftsprozesses eingesetzt werden. Als dritter Faktor gilt schließlich, wie die Ergebnisse des Prozesses verteilt werden.Der Begriff „Wirtschaftssystem“ bildet also den analytischen Oberbegriff. Wie definiert man dann einen Wirtschaftsprozess?Der Oberbegriff „Wirtschaftssystem“ beschreibt nach dem systemtheoretischen Ansatz den Wirtschaftsprozess. Der Wirtschaftsprozess ist von den Menschen geformt, und zwar in ihrer Eigenschaft als Produzenten und Konsumenten. Es handelt sich dabei um einen Ablauf der Produktion und des Konsums. Dieser Ablauf wird entweder durch den Markt selbst oder auch zentral gesteuert, zum Beispiel durch die Politik koordiniert.Wodurch wird dieser Wirtschaftsprozess beeinflusst?Dieser Wirtschaftsprozess, im Wesentlichen also derAblauf der Produktion und des Konsums, wild durchzwei Faktoren beeinflusst: durch die Wirtschaftsordnung und durch die Wirtschaftsfaktoren. Einerseits wird der Wirtschaftsprozess durch die Wirtschaftsordnung geformt. Diese Wirtschaftsordnung ist einmal die gesetzlich geschaffene Wirtschaftsverfassung; die Frage, was ist legal, was darf man und ferner die gewachsene kulturelle und sittlich-moralische Ordnung, also die Frage, welches Handeln ist moralisch, was tut man nicht, auch wenn es erlaubt ist, wie geht man miteinander um, welche ungeschriebenen Normen gibt es zum Beispiel im Handel. Das gehört alles zur Wirtschaftsordnung. Andererseits wird der Wirtschaftsprozess durch unterschiedliche Wirtschaftsfaktoren beeinflusst. Dazu zählen zum Beispiel die vorhandenen Ressourcen oder das Humankapital.Nicht alle Wirtschaftssysteme haben sich in gleicher Form entwickelt: Wie kann man die unterschiedliche Entwicklung der Wirtschaftssysteme erklären?Hinsichtlich der Entwicklung von Wirtschaftssystemen bestehen zwei unterschiedliche Auffassungen: eine geschichtliche und eine politische. Zum einen wird die unterschiedliche Entwicklung dadurch erklärt, dass sich Systeme durch historische Einflüsse anders geformt haben. Die Entwicklung wird also auf geschichtliche Gesetzmäßigkeiten zurückgeführt. Der deutsche Ökonom Walter Eucken hat dies als Denken in geschichtlichen Entwicklungen bezeichnet. Zum anderen wird die Entwicklung von Wirtschaftssystemen als Ergebnis politischer Entscheidungen betrachtet. Das bedeutet im Allgemeinen, dass politische Faktoren die Entwicklung jedes Wirtschaftssystems beeinflussen. Eucken bezeichnete dies als Denken in Ordnungen.Wie lässt sich das Wirtschaftssystem zum Beispiel von Kultur und Politik abgrenzen?Da gibt es schon eine klare Linie, mindestens theoretisch. Ein Wirtschaftssystem ist nach der Systemtheorie ein analytischer Oberbegriff für all diejenigen Elemente und Strukturen, die sich als Teil des Gesellschaftssystems von anderen Teilsystemen wie Politik und Kultur abgrenzen lassen. Diese Abgrenzung erfolgt dadurch, dass man versucht, angesichts knapper Güter möglichst effizient die meisten Bedürfnisse zu befriedigen. Es geht um die Frage: Wie erstellt man, verteilt und verbraucht man Güter, so dass die Prozesse effizient ablaufen. Bei Politik und Kultur geht es um andere Ziele, nicht um die Effizienz der Produktion, der Verteilung und des Konsums.Was gehört zu einem Wirtschaftssystem?Jedes Wirtschaftssystem hat drei wichtige Bestandteile. Es umfasst erstens die wirtschaftlichen Elemente und Akteure, vor allem private und öffentliche Haushalte sowie Unternehmen, und deren Verfügungsgewalt über Produktions- und Verbrauchmittel. Hinzu kommen zweitens die wirtschaftlichen Beziehungen. Unter dem Begriff„wirtschaftliche Beziehungen“ versteht man die Produktions-, Distributions- und Konsumprozesse in und zwischen den Wirtschaftseinheiten. Und schließlich ist drittens die wirtschaftliche Ordnung Bestandteil des Wirtschaftssystems. Diese wirtschaftliche Ordnung entsteht aus dem Zusammenwirken der Elemente und der Akteure und sie beruht auf den institutionellen Regelnbezüglich Eigentum, Vertrag, Markt und Tausch.Welche Aufgaben umfasst ein Wirtschaftssystem?Allgemein gesagt umfasst jedes Wirtschaftssystem die Erstellung, die Verteilung und den Verbrauch von Gütern unter dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit. Ziel ist die Befriedigung des privaten und öffentlichen Bedarfs. Ein Wirtschaftssystem hat viele Aufgaben zu erfüllen. Als wichtigste wäre die Zuordnung der ökonomischen Entscheidungsbefugnisse zu nennen. Im Wesentlichen geht es dabei um die Frage: Wer entscheidet – das Individuum oder die Behörde? Eine andere Aufgabe ist die Kontrolle der sachgemäßen Verwendung der Produktionsmittel, anders gesagt, wer kontrolliert und wer entscheidet – der Markt und der Wettbewerb oder der Staat und die Planung? Eine dritte Aufgabe wäre die Information der Wirtschaftssubjekte über ökonomisch relevante Fakten. Wie werden Preise gebildet – frei oder staatlich festgesetzt? Aber auch das Anreizen der Wirtschaftssubjekte zu effizientem und innovativem Verhalten und die Koordination der Planungen und Handlungen der Wirtschaftssubjekte im arbeitsteiligen Wirtschaftsprozess sind wichtige Aufgabenbereiche.Wirtschaftssysteme unterscheiden sich voneinander. Was sind die wesentlichen Formen?Alle Wirtschaftssysteme besitzen eine Struktur oder eine Ordnung. Die letzte hängt von den ökonomischen Ordnungsprinzipien, den Mechanismen und Regelungen ab. Die praktizierte Wirtschaftspolitik und die verfolgte Ordnungspolitik verändern das Wirtschaftssystem wesentlich. Infolgedessen sind als grundsätzliche Formen zwei zu nennen: die Marktwirtschaft und die Zentralverwaltungswirtschaft,auch Planwirtschaft genannt. Für die Marktwirtschaft sind charakteristisch: das Privateigentum an Produktionsmitteln, die Preisbildung durch Angebot und Nachfrage und eine dezentrale Planung der Wirtschaftsprozesse. Die Zentralverwaltungswirtschaft oder die Planwirtschaft kennzeichnet sich zum Beispiel durch das Kollektiv- oder Staatseigentum an Produktionsmitteln, festgelegte Preise und Löhne und eine zentrale Planung der Wirtschaftsprozesse.Kann man jedes Wirtschaftssystem einem dieser Typen zuordnen?Nein, es gibt eine Vielzahl von Wirtschaftssystemen. In der Realität treten fast ausschließlich Mischformen auf. Diese zwei Formen sind idealtypischer Natur: der Kapitalismus und der Sozialismus. Zudem gibt es gesellschaftstheoretische und gesellschaftspolitische Versuche, einen Dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus zu verwirklichen. Die Sehnsucht nach einer Versöhnung dieser beiden Formen kommt beispielhaft zum Ausdruck in der „humanen Wirtschaftsdemokratie“ des tschechisch-schweizerischen Wirtschaftswissenschaftlers Ota Sik, oder in der „regulierten Marktwirtschaft“ von Michail Gorbatschow. Auch die „soziale Marktwirtschaft“, die sich als Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesrepublik Österreich etabliert hat, ist eine Mischform.
66 - Streitpunkt Kernenergie - Diktat - Aufgabe 7Aufgabe 7: DiktatEinem schnellen Ausbau der Kernenergie stehen zunächst die heute sehr geringen industriellen und personellen Kapazitäten entgegen. Bereits jetzt befürchten viele Staaten Schwierigkeiten bei der Aufsicht über die Kernkraftwerke. Angesichts der begrenzten Uran-Ressourcen wäre bei einem massiven Ausbau der Kernenergie bereits innerhalb weniger Jahrzehnte der Brennstoff erschöpft. Es kommt hinzu, dass bisher alle großen Industrienationen noch weit davon entfernt sind, die Frage der Endlagerung in einer gesellschaftlich akzeptierten Form zu lösen. Bei einem massiven Ausbau der Kernenergie auch in Staaten, die bisher keine Kernenergie nutzen, würde sich das Problem der Endlagerung vervielfältigen. (90 Wörter)
65 - Streitpunkt Kernenergie – Aufgabe 2Aufgabe 2:2) Kernenergie 3) bislang4) 70 5) G10-Staaten6) gering 7) Stagnation 8) großen Teil 9) Mehrere hundert 10) ersetzt 11) würden 12) Ausbaus
64 - Streitpunkt KernenergieYouTube-Kanal20. Streitpunkt KernenergieTranskription des Textes„Streitpunkt Kernenergie“Sehr geehrte Damen und Herren,seit die Politik, die Medien und die Gesellschaft den Klimawandel als ein ernstzunehmendes Problem wahrnehmen, werfen einzelne Experten wieder die Frage auf, 0b die Kernenergie nicht doch eine positive Zukunft hat. Bei der 'Suche nach einem Klimaretter beschränkt sich die Diskussion jedoch häufig nur auf das Argument, dass Kernkraftwerke vermeintlich CO₂-freien Strom erzeugen. Ob die Kernenergie in Deutschland oder weltweit überhaupt einen Beitrag dazu leisten könnte, den Klimawandel aufzuhalten, und welche Risiken damit verbunden wären, bleibt oftmals unberücksichtigt.Dabei werden mit den Investitionen von heute entscheidende Weichen für den Energiemix in den nächsten Jahrzehnten gestellt. Wenn die Politik hier den Kurs einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Entwicklung ansteuern will, müssen aus Sicht des Öko-Instituts alle wichtigen Faktoren in die Entscheidung einbezogen werden. Welches Potenzial zur CO₂-Einsparung hat die Kernenergie tatsächlich? Wie ist die heutige Sicherheit von Kernkraftwerken zu bewerten? Welche Auswirkungen haben die im Jahr 2010 beschlossenen Verlängerungen der Laufzeiten für Kernkraftwerke für die Gesellschaft?Um diese Fragen zu beantworten, ist zunächst von Interesse, welche Bedeutung die Kernenergie heute für die weltweite Energieversorgung hat. Hier zeigt sich, dass Kernenergie bislang nur eine Technik der großen Industrienationen ist. So werden etwa 70 Prozent aller Kernkraftwerke weltweit alleine in denG10-Staaten betrieben. Dementsprechend bleibt ihr Anteil an der weltweiten Primärenergieerzeugung auch sehr gering. Nach zwei Jahrzehnten der Stagnation beginnt zudem der bestehende Kraftwerkspark zu veralten, denn die heute laufenden Kernkraftwerke wurden zu einem großen Teil noch in den 1970er Jahren konzipiert. Mehrere hundert Kernkraftwerke müssten in den nächsten zwei Jahrzehnten ersetzt werden, um überhaupt das heutige Niveau der Kernenergie aufrechtzuerhalten. Selbst wenn alle bisher angekündigten Neubauvorhaben umgesetzt würden, bliebe bestenfalls der bisherige Bestand erhalten. Eine echte „Renaissance“ im Sinne eines erheblichen Ausbaus der heutigen Kernenergie zeichnet sich dagegen nicht ab.Wer die Kernenergie als mögliche Alternative bewerten möchte, muss zunächst die Frage nach der Sicherheit stellen. Fundamental ist dabei zunächst, dass bis heute das Risiko schwerer Unfälle bleibt, wie die jüngsten Unfälle in Japan im März 2011 zeigen. Und das obwohl die Kerntechnik bereits seit einem halben Jahrhundert genutzt wird. Durch einen schweren Reaktorunfall können weite Landstriche unbewohnbar werden, die gesundheitlichen, sozialenund ökonomischen Folgen wären katastrophal. Beispiele von Barsebäck über Brunsbüttel bis Forsmark belegen, dass wir diese Technik auch heute noch nicht sicher beherrschen. Auch für Anlagen neueren Typs wie sie derzeit zum Beispiel in Frankreich und Finnland gebaut werden, besteht weiterhin das Risiko einer Kernschmelze. Eine ganz neue Generation von Reaktoren, die vermeintlich alle bestehenden Schwierigkeiten löst, gibt es bisher nicht einmal auf dem Reißbrett. Für einen Ausbau der Kernenergie in den nächsten Jahrzehnten würden die heute als Generation IV bezeichneten Konzepte deshalb auch keine Rolle spielen.Und selbst bei weiteren technischen Verbesserungen lässt sich eine vollständige Sicherheit nicht erreichen. Denn: Die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik stellt einen potenziellen Risikofaktor dar. Auch besteht die Gefahr, dass Terroristen Anschläge auf Kernkraftwerke verüben.Aber ist die Kernenergie dann wenigstens wirtschaftlich interessant? Keineswegs, denn während bei vielen regenerativen Energien die Kosten neuer Anlagen beständig abnehmen, ist bis zur Inbetriebnahme eines Kernkraftwerks nach wie vor ein immenserKapitalbedarf erforderlich. Angesichts der hohen Anfangsinvestitionen, langen Amortisationszeiten und damit verbundenen hohen wirtschaftlichen Risiken sind neue Kernkraftwerke daher nicht so attraktiv, dass die Energiewirtschaft von selbst massiv in diese Technik investiert. Nur mit erheblichen staatlichen Subventionen lassen sich Unternehmen in liberalisierten Strommärkten zu Investitionen in die Kerntechnik bewegen. Schließlich sind auch die wirtschaftlichen Folgen eines möglichen Unfalls so groß, dass sie vom Unfallverursacher nicht gedeckt werden können, dieses Risiko wird daher praktisch vollständig von der Gesellschaft getragen.Angesichts der globalen Herausforderung des Klimawandels heben Experten immer wieder hervor, dass die Kernenergie nahezu klimaneutral sei. Doch angesichts des niedrigen Anteils der Kernenergie an der weltweiten Primärenergieerzeugung bleibt ihr tatsächlicher Beitrag zum Klimaschutz gering. Nur wenn die Kernenergie von den heute laufenden 442 auf 1.000 bis 1.500 Anlagen ausgebaut würde, könnte sie überhaupt eine wichtige Rolle beim weltweiten Klimaschutz spielen.Doch sind solche Ausbauszenarien überhaupt realistisch? Nein, denn sie verschärfen vielmehr massiv weitere, auch heute bereits vorhandene Probleme. Einem schnellen Ausbau der Kernenergie stehen zunächst die heute sehr geringen industriellen und personellen Kapazitäten entgegen. Bereits jetzt befürchten Staaten wie China angesichts ihrer ambitionierten, wenn auch im Vergleich zum chinesischen Energieverbrauch relativ unbedeutenden Ausbaustrategien, Schwierigkeiten bei der Aufsicht über die Kernkraftwerke. Angesichts der begrenzten Uran-Ressourcen wäre bei einem massiven Ausbau der Kernenergie bereits innerhalb weniger Jahrzehnte der Brennstoff erschöpft. Es kommt hinzu,dass bisher alle großen Industrienationen noch weit davon entfernt sind, die Frage der Endlagerung in einer gesellschaftlich akzeptierten Form zu lösen. Bei einem massiven Ausbau der Kernenergie auch in Staaten, die bisher keine Kernenergie nutzen, würde sich das Problem Endlagerung vervielfältigen.Bereits heute führen der Bau einer Urananreicherungsanlage und die Tests von Kernwaffen zu erheblichen weltpolitischen Spannungen. Haben immer mehr Länder durch ambitionierte Kernenergieprogramme Zugriff auf nukleare Technologien und Spaltmaterialien, wird es aber immer schwerer, eine weitere Verbreitung von Kernwaffen zu verhindern. Das wieder auf die höchste politische Ebene gehobene Ziel einer kernwaffenfreien Welt wäre damit praktisch unerreichbar.Vor diesem Hintergrund ist auch die seit Frühjahr 2010 wieder verstärkt geführte Debatte, um die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke zu bewerten. Die Bürgerinnen und Bürger haben vielerorts sehr sichtbar gegen die im Herbst vom deutschen Bundestag beschlossene Verlängerung der Laufzeiten demonstriert. Zuletzt haben Anfang des Jahres 2011 zahlreiche Bundesländer und Bundestagsabgeordnete Verfassungsklage gegen die Änderung der Atomgesetze eingereicht.Damit ist die politische und gesellschaftliche Debatte um die Kernenergie auf einem neuen Höhepunkt angekommen, Die Forschungen des Öko-Instituts aus der Vergangenheit und ganz aktuell zeigen: weder auf die Versorgungssicherheit nochauf den Strompreis in Deutschland hätten längere Laufzeiten wirklich Einfluss. Lediglich die Gewinne der Kernkraftwerksbetreiber würden deutlich steigen. Auch beim Klimaschutz lässt sich erkennen: Für den Ausstoß von Treibhausgasen ist der Emissionshandel und die in ihm festgelegten Obergrenzen für denKlimaschutz in Europa wesentlich. Ein Festhalten an der Kernenergie dagegen hilft nicht bei der Erreichung deutscher und europäischer Klimaziele. Im Gegenteil: Es erschwert den notwendigen Umbau des Energiesystems hin zu mehr erneuerbaren Energien und damit auch die Erreichung der langfristigen Klimaschutzziele bis 2050.
63 - Fleischfrage - Aufgabe 3Aufgabe 3:Teil A:1) schwierige 2) soziale und kulturelle 3) Unterernährung und Hunger 4) durchaus 5) durchaus zweifelhaft 6) außer in Afrika7) Schwellenländern 8) trotz steigenden Wohlstands 9) folglich 10) rasant gestiegen 11) nur etwas mehr als 12) beansprucht13) wesentlicher 14) inzwischen 15) die Nachfrage nach Fleisch 16) Eiweißfuttermitteln 17) dieser Entwicklung beteiligt 18) Knapp 20 %19) überwiegende 20) Ernährungsverhalten Teil B: 1) konventionell2) Viehweiden 3) gerodet 4) vor 5) belegen 6) weiten 7) Drittel 8) Burgern 9) Entwaldung 10) beantworten
62 - FleischfrageYouTube-Kanal19. FleischfrageTranskription des Textes „Fleischfrage“Weltweit wächst der Appetit auf Fleisch. Unser hoher Fleischkonsum fördert weltweit Entwaldung, Klimawandel und Nahrungsmittelknappheit. Wir wollen heute über das Thema ein wenig anders diskutieren und zum Nachdenken anregen.Gibt es ein Menschenrecht auf Wurst?Das ist eine schwierige Frage. Es gibt ein „Recht auf angemessene Ernährung“- Artikel 11 des internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, formuliert im UN-Sozialpakt. Weltweit leiden etwa 1 Milliarde Menschen an Unterernährung und Hunger. Weitverbreitete Armut ist in jedem Fall der wichtigste Grund dafür. Unser hoher Fleischkonsum und Unterernährung in Entwicklungsländern hängen durchaus zusammen. Aber ob wir ein Recht auf Fleisch haben? Angesichts der Tatsache, dass durch den weltweit wachsenden Fleischkonsum Tierweiden und Futtermittelanbau große Flächen belegen, die oft für die Nahrungsmittelproduktion fehlen, ist unser Recht auf Fleisch durchaus zweifelhaft.Wie hat sich der Fleischkonsum in den letzten Jahren entwickelt?Der Konsum an Fleisch ist in den letzten 20 Jahren in allen Regionen der Erde außer in Afrika angestiegen – in den Industrieländern durch das bereits sehr hohe Niveau nur mäßig, in manchen Schwellenländern jedoch beträchtlich. China verzeichnete von 1992 bis 2002 einen Anstieg um 70 Prozent. Heute liegt der Pro-Kopf-Verbrauch dort bei 52 kg. In den Industrieländern verbrauchen die Menschen pro Kopf und Jahr etwa 80 kg Fleisch, in den Entwicklungsländern mit etwa 25 kg deutlich weniger. Eine Ausnahme ist Indien, wo trotz steigenden Wohlstands im Schnitt nur 5 kg Fleisch pro Kopf und Jahr gegessen werden.Was ist die Folge dieser Entwicklung?Der Bedarf hat sich erhöht, und folglich ist auch die Produktion von Fleisch in den letzten Jahrzehnten rasant gestiegen. Seit 1970 kam es zu einer Verdreifachung auf fast 300 Millionen Tonnen im Jahr 2010. Im gleichen Zeitraum, also innerhalb von 40 Jahren, hat sich die Weltbevölkerung nur etwas mehr als verdoppelt. Das Problem: Die Fleischproduktion bedarf immenser Flächen. Von den weltweit ca. 5 Milliarden Hektar landwirtschaftlich genutzten Flächen werden fast 80 % von der Viehwirtschaft beansprucht. Dabei stellen tierische Lebensmittel im Schnitt nur 17 % der weltweiten Ernährung. Die Viehwirtschaft belegt also riesige Flächen, die nicht anders genutzt werden können.Wird dieses Problem zukünftig bestehen? Was sagen die Prognosen?Der Anbau von Futtermitteln für Tiere, die immer seltener auf Weiden grasen, ist ein wesentlicher Faktor für diesen hohen Flächenbedarf. Allein 3596 des weltweit angebauten Getreides sind inzwischen für die Viehwirtschaft bestimmt. Die vorhandene Ackerfläche ist jedoch endlich und sie wird nicht ausreichen, wenn die Nachfrage nach Fleisch weiterhin wächst. Nach Berechnungen des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit würde im Jahr 2050 die komplette Ackerfläche der Welt benötigt werden, um den Bedarf an Eiweißfuttermitteln für die Tierhaltung zu decken.Wäre Soja nicht eine gute Lösung?Die Soja-Anbaufläche verdoppelte sich in den vergangenen 20 Jahren von etwas über 50 auf 100 Mio. Hektar. Der stärkste Anstieg fand in Südamerika statt. Wir Europäer, so auch wir Deutsche sind an dieser Entwicklung beteiligt. In Brasilien, Argentinien und Paraguay sind über 3096 der gesamten Sojaanbaufläche nur für den Export in die Europäische Union bestimmt. Die EU importierte 2010 etwa 35 Millionen Tonnen an Sojaprodukten. Knapp 20 % landen in Deutschland. Davon geht der überwiegende Anteil – rund 80 % – als Sojamehl in die Futtertröge von Schweinen, Hühnern und Rindern, die wir essen. Wir haben es mit unserem Ernährungsverhalten also auch täglich ein Stück weit selber in der Hand, die Zerstörung der Lebensräume in Lateinamerika zu bremsen.Ist nicht jedes Steak ein Holzfällersteak?Im Grunde ja. Denn in jedem konventionell erzeugten Steak steckt immer auch ein Stück Wald. Für Viehweiden und den Anbau von Futtermitteln für unsere Schweine, Hühner und Rinder werden in Südamerika große Waldflächen gerodet. Wie viel „Wald“ in einem Schnitzel steckt, steht leider auf keiner Verpackung. Der größte Teil unseres Fleisches stammt zwar von hiesigen Rindern, Schweinen oder Hühnern. Doch vor allem die letzten beiden Arten werden viel mit Soja gefüttert. So sind in einem 150 Gramm Schnitzel 100 Gramm Sojamehl „versteckt“. Um den deutschen Fleischhunger zu stillen, müssten wir auf einer Fläche so groß wie Sachsen Soja anbauen.Müssten wir – tun wir es nicht?Nein, das tun wir nicht. Stattdessen belegen wir vor allem in Lateinamerika Flächen oft auf Kosten wertvoller und artenreicher Wilder. Die brasilianische Waldsavanne, die argentinischen Nebelwälder und Trockenwälder oder der atlantische Regenwald in Paraguay wurden und werden in weiten Teilen für Sojaplantagen und Weideflächen gerodet. Ob für Weiden oder Futtermittel — alle haben eines gemeinsam: Der weltweit wachsende Appetit auf Fleisch bedroht diese Schatzkammern der Artenvielfalt. Bereits jetzt wird ca. ein Drittel der weltweiten Landfläche für die Viehwirtschaft genutzt. Und die Nachfrage nach Burgern, Steaks und Co steigt weiterhin.Ist Fleischkonsum überhaupt noch Privatsache?Gute Frage. Unser hoher Fleischkonsum fördert weltweit Entwaldung, Klimawandel und Nahrungsmittelknappheit. Weltweit wächst der Appetit auf Fleisch. Der Grund ist, Fleisch ist in den vergangenen 60 Jahren zum Alltagsprodukt geworden, das sich jeder täglich leisten kann. 0b der Fleischkonsum noch Privatsache ist, das muss sich jeder selbst beantworten.
61 - Berufsbegleiter – Diktat A9Aufgabe 9; DiktatDamit schwache Schülerinnen und Schüler einen Beruf bekommen, ist frühe Orientierung erforderlich. Darum stehen erfahrene Helfer den Jugendlichen zur Seite. Schon jetzt arbeiten an Schulen und Ausbildungsstätten ein Tausend Berufseinstiegsbegleiter, die Jugendliche mit Informationen versorgen, also Orientierungshilfe leisten und praktisch unterstützen. Vor allem Schülerinnen und Schüler aus Zuwandererfamilien gewinnen so an Perspektive. Man muss das Problem realistisch betrachten, und die Realität sieht nun mal so aus. Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund verlassen die Schule häufiger ohne Abschluss als ihre deutschstämmigen Mitschüler. Das ist das Hauptproblem. Darüber hinaus fehlen ihnen oft auch Netzwerke oder Ratgeber, die manch anderem Schüler den Weg zum Ausbildungsplatz erleichtern. Hier helfen die Berufsbegleiter: Mit Rat und Erfahrung können sie besonders den Schützlingen aus Zuwandererfamilien zur Seite stehen. (121 Wörter)
60 - BerufsbegleiterYouTube-Kanal18. BerufsbegleiterTranskription des Textes „Berufsbegleiter“3.000 Berufsbegleiter oder Bildungslotsen sollen jungen Menschen beim Start ins Arbeitsleben helfen. Vor allem lernschwache Schülerinnen und Schiller gewinnen so an Perspektive. Das Ziel des neuen Programms „Bildungsketten“ sei, schon früh festzustellen, wo die Potenziale der jungen Menschen liegen und diese Potenziale gezielt zu fördern.Berufsbegleiter oder Berufseinstiegsbegleiter – im ersten Moment hört sich das sehr unverständlich an. Wozu braucht man einen Begleiter im Beruf?Damit schwache Schülerinnen und Schüler einen Beruf bekommen, ist frühe Orientierung erforderlich. Darum stehen erfahrene Helfer den Jugendlichen zur Seite: Schon jetzt arbeiten an Schulen und Ausbildungsstätten, 1.000 Berufseinstiegsbegleiter, die Jugendliche mit Informationen versorgen, also Orientierungshilfe leisten und praktisch unterstützen. Bald kommen neben 1.000 ehrenamtlichen noch weitere 1.000 hauptberufliche Bildungseinstiegsbegleiter hinzu. Schon heute begleiten so genannte Berufseinstiegsbegleiter etwa 20.000 Schülerinnen und Schüler. Doch künftig sollen bis zu 30.000 Mädchen und Jungen ab der siebten Klasse individuell betreut und in Betriebe vermittelt werden. Es sollen bald insgesamt 3.000 Helfer bereitstehen.Wie funktioniert die Arbeit der Berufsbegleiter praktisch?Am Anfang steht die so genannte „Potenzialanalyse“ in der siebten Klasse: „Was will ich einmal werden?“, „Was kann und was will ich erreichen?“ Sind die Fragen, die es zu beantworten gilt. Sie sind die Grundlage für die berufliche Orientierung ab der achten Klasse. Besonders gefährdete Schülerinnen und Schiller sollen durch Berufseinstiegsbegleiter über mehrere Jahre gezielt und kontinuierlich bis in die Ausbildung begleitet werden. Vor allem informiert und motiviert, sich mit dem Thema „Beruf“ auseinanderzusetzen.Wer profitiert besonders von dem Programm?Vor allem Schülerinnen und Schiller aus Zuwandererfamilien gewinnen so an Perspektive. Man muss das Problem realistisch betrachten, und die Realität sieht nun mal so aus. Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund verlassen die Schule häufiger ohne Abschluss als ihre deutschstämmigen Mitschüler. Das ist das Hauptproblem. Darüber hinaus fehlen ihnen oft auch Netzwerke oder Ratgeber, die manch anderem Schüler den Weg zum Ausbildungsplatz erleichtern. Hier die Berufsbegleiter: Mit Rat und Erfahrung können sie besonders den Schützlingen aus Zuwandererfamilien zur Seite stehen.Verfolgt dieses Programm auch ein politisches Ziel?Ja, das ist eines der wichtigsten Ziele der Sozialpolitik.Man darf nicht vergessen, dass etwa junge Menschen jedes Jahr die Schule ohne Abschluss verlassen. Bund und Linder haben sich nun zum Ziel gesetzt, diese Zahl zu halbieren – mithilfe des Engagements der Berufseinstiegsbegleiter. Gleichzeitig sollen Berufsbegleiter dafür sorgen, dass mehr schwache Schülerinnen und Schüler den Übergang in eine Berufsausbildung schaffen. Die Bundesregierung investiert bis zum Jahr 2018 755 Millionen Euro in das Programm.Könnten Sie noch ein paar Worte über die pädagogischen Ziele sagen?Man konzentriert sich viel zu sehr auf die Schwächen und vergisst die Stärken zu fördern. Heute erfahren viele schwache Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit oftmals nur, welche Schwächen sie haben und werden dann irgendwo hingesteckt. Fürihre Stärken interessiert man sich nicht oder nur wenig. Das Ziel des neuen Programms „Bildungsketten“ sei nun, stattdessen schon früher festzustellen, wo die Potenziale der jungen Menschen liegen und diese gezielt zu fördern.Gab es schon erste Erfolge?Ja. In Modellregionen, vor allem in Nordrhein-Westfalen, zeigte dieser Ansatz große Erfolge. Es zeigte sich vor allem, wie wichtig der betriebliche Rahmen ist, dass man also nicht alles in der Schule macht, sondern in einem Betrieb das Arbeitsleben anschaut und kennen lernt. Der betriebliche Rahmen motiviert sehr viel stärker als schulische Maßnahmen.
59 - Sauerkraut Powerkraut – Diktat – Aufgabe 9Aufgabe 9: DiktatDass Sauerkraut deutsch ist, ist wirklich ein Klischee. Im Grunde ist Sauerkraut mittel- und osteuropäisch. Es gehörte bis zur Etablierung neuerer Konservierungsmethoden den hauptsächlich verarbeiteten. Zutaten in Deutschland, den Niederlanden und Polen wie auch in Osteuropa. Früher gehörte Sauerkraut in jede Küche und war im Winter zwischen Oktober und April meistens die einzige Vitaminquelle, sehr oft sogar das einzige frische Lebensmittel. Durch seinen hohen Vitamingehalt beugte es im Winter Mangelerscheinungen vor. Man hatte sonst nur noch eingelegte Gurken und gelagerte Äpfel, die aber gegen Weihnachten alle waren. Sauerkraut war also ein wirklich wichtiges Nahrungsmittel für die Gesundheit und das Überleben. Deshalb wurde es auch ganzjährig als Proviant in der Seefahrt eingesetzt, nachdem im 18. Jahrhundert entdeckt worden war, dass der Verzehr von rohem Sauerkraut Skorbut verhindert. (127 Wörter)
58 - Sauerkraut Powerkraut – Aufgabe 2Aufgabe 2:1) geschnitten 2) Pflanzenzellen 3) Luft 4) gestampft 5) gepresst 6) Salz 7) luftdicht 8) Milchsäure 9) wertvolle
57 - Sauerkraut PowerkrautYouTube-Kanal17. Sauerkraut PowerkrautTranskription des Textes „Sauerkraut Powerkraut“Die Franzosen haben ihr Baguette, die Amerikaner ihre Burger. Und wir Deutsche? Wir lieben Sauerkraut. In der deftigen Kombination mit Wurst und Fleisch ist es allerdings verschrien. Zu Unrecht –zumindest, was das Sauerkraut angeht, denn Sauerkraut ist gesund! Wenn Weißkraut zu Sauerkraut verarbeitet wird, entsteht ein wahres Powerkraut mit vielen Vitaminen, vor allem wenn es frisch ist.Ich begrüße heute Frau Susanne Schneider, Ernährungsberaterin bei der Verbraucherzentrale in Würzburg.Frau Schneider, wie macht man aus Kohl Sauerkraut?Frischer Weißkohl kommt, in feine Streifen geschnitten, in einen Topf. Mit einem Krautstampfer zersprengt man die Pflanzenzellen. Dabei kann der Zellsaft austreten und schließlich den Kohl ganz bedecken. Wichtig ist, dass keine Luft zwischen dem frischen Kohl bleibt, da sonst statt der gewünschten sauren Gärung ein Fäulnisprozess beginnen könnte. Deswegen muss Sauerkraut kräftig gestampft und mit Gewichten gepresst werden. Das ist das eine, das andere ist Salz. Ein Muss bei der Sauerkrautherstellung ist reichlich Salz. Denn durch das Salz und das kräftige Stampfen werden die Zellwände des Kohls verstört. Wenn das Fass dann luftdicht verschlossen ist, starten die Bakterien ihre Arbeit und produzieren die wichtige Milchsäure mit den darin enthaltenen Milchsäurebakterien. Sie sind es, die aus dem Weißkraut das wertvolle Sauerkraut machen.Ursprünglich benutzte man Steinguttöpfe zur Zubereitung. Wie wird das heute gemacht?Das macht man heute fast immer noch so, allerdings nur zu Hause. Um einen Luftabschluss und ein gleichzeitiges Entweichen von Gasen zu ermöglichen, besitzt der Sauerkrauttopf eine umlaufende mit Wasser gefüllte Rinne. Der aufgesetzte Deckel taucht rundum in das Wasser und verhindert einen Luftzutritt. Bei Überdruck entweichen die Gasblasen nach außen. Seit dem späten 19. Jahrhundert stellt man Sauerkraut industriell her, zunächst in Holzfässern, heute in luftdicht verschließbaren Gärsilos. Die älteste deutsche Sauerkrautfabrik ist die Firma Leuchtenberg aus Neuss.Dort wird seit 1861 traditionell Sauerkraut hergestellt. Heutigem industriell hergestellten Sauerkraut wird oft Ascorbinsäure als Antioxidanz zugegeben, um die Lagerfähigkeit zu erhöhen.Wann ist das Sauerkraut zum Verzehr fertig?Nach rund 21 Tagen Gärzeit im Fass ist es fertig. Manchmal dauert es länger, aber die Gärdauer beträgt bei Raumtemperatur 3 bis 4 Wochen, bei Kellertemperatur etwa 5 bis 6 Wochen. Und dann kann es auf den Tisch kommen. Allerdings empfehle ich, das Sauerkraut möglichst roh zu verzehren – denn dann ist es besonders reich an Nährstoffen. Bei 200 Gramm, eine realistische Portion, decke ich den Tagesbedarf an Vitamin C und auch den Bedarf an Milchsäurebakterien, wobei der nie so genau definiert wird. Aber mit einer 200-Gramm-Portion komme ich wunderbar hin, um eine ganze Palette an Nährstoffen abzudecken.Das klingt schon mal so, als wäre es die Power fürs Immunsystem.Ja, ja, das ist so. Das ist ein Powerkraut. Neben dem Vitamin C stecken im Sauerkraut Vitamin E und Selen, das Infektionen abwehrt. Kalium wirkt herzstärkend und sorgt für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Eisen und Folsäure fördern die Blutbildung; Ballaststoffe regen zusammen mit den Senfölen den Darm an. Sie wirken entzündungshemmend und stärken die Abwehrkräfte. Kalzium festigt die Knochen und die Zähne. Das Beste aber sind die Milchsäurebakterien. Denn diese wirken sich günstig auf die Darmflora aus – und die wiederum ist wichtig für das Immunsystem.Ist Sauerkraut aus der Dose genauso gesund?Da sollte man lieber frisches Sauerkraut in einer Fischerei, im Reformhaus, im Bioladen oder einfach auf dem Markt kaufen. Der Nachteil von Dosensauerkraut ist, dass keine Milchsäurebakterien mehr enthalten sind. Das einzige, was da noch zu finden ist, sind Ballaststoffe, die sind natürlich auch wichtig, aber die Milchsäurebakterien sind in dem Fall für die Darmflora wichtiger. Deshalb ist frisches Sauerkraut auch eine gute Wahl, wenn die Darmflora beschädigt ist. Das kann zum Beispiel nach einer Antibiotikatherapie helfen. Die Milchsäurebakterien im Sauerkraut wirken nämlich probiotisch und bringen die Darmflora wieder in Schwung. Aber: Mit dem Verzehr erst eine Woche nach der Antibiotikatherapie beginnen, sonst ist die Belastung für den Körper zu groß.Und jetzt einmal zu den gängigen Klischees. Ist Sauerkraut wirklich deutsch?Nun, das ist wirklich ein Klischee. Im Grunde ist Sauerkraut mittel- und osteuropäisch. Es gehörte bis zur Etablierung neuer Konservierungsmethoden zu den hauptsächlich verarbeiteten Zutaten in Deutschland, den Niederlanden und Polen wie auch in Osteuropa. Früher gehörte Sauerkraut in jede Küche und war im Winter zwischen Oktober und April meistens die einzige Vitaminquelle, sehr oft sogar das einzige frische Lebensmittel. Durch seinen hohen Vitamingehalt beugte es im Winter Mangelerscheinungen vor. Man hatte sonst nur noch eingelegte Gurken und gelagerte Äpfel, die aber gegen Weihnachten alle waren. Sauerkraut war also ein wirklich wichtiges Nahrungsmittel für die Gesundheit und das Überleben. Deshalb wurde es auch ganzjährig als Proviant in der Seefahrt eingesetzt, nachdem im 18. Jahrhundert entdeckt worden war, dass der Verzehr von rohem Sauerkraut Skorbut verhindert.Sie haben vorhin erwähnt, man solle Sauerkraut am besten kalt essen. Aber kaltes Essen im Winter? Ist das nicht zu viel verlangt?Es muss nicht kalt sein. Wer Sauerkraut lieber gekocht mag, sollte es nur langsam erhitzen – dann ist der am höchsten. Und am besten immer ein bisschen frisches Kraut darunter mischen.Das ist übrigens nicht nur gut fürs Immunsystem, sondern auch für die schlanke Linie: Denn ein Pfund Sauerkraut hat nur 80 Kalorien.
56 - Bundesregierung beschließt Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022 - Diktat A10Aufgabe 10: DiktatBis zum Jahr 2022 will die Bundesregierung schrittweise alle Kernkraftwerke hierzulande abschalten. Dies ist ein elementarer Teil des Energiekonzepts. Das Abschalten der sieben Kraftwerke wird die Energieversorgung nicht beeinträchtigen. Deutschlandhat in den vergangenen Jahren sehr viel mehr Strom produziert, als benötigt wurde. Große Mengen Strom wurden exportiert. Darüber hinaus bestehen erhebliche Leistungsreserven. Allerdings müssen vor allem die Stromnetze ausgebaut werden, um erneuerbare Energien effizient nutzen zu können. Dafür werden sich Bund und Linder verstärkt einsetzen. Die Bundesregierung hat im Energiekonzept 2050 bereits vor einiger Zeit Investitionen in Milliardenhöhe für eine bessere Infrastruktur beschlossen.
55 - Bundesregierung beschließt Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022 - Aufgabe 5Aufgabe 5:1) „Laufzeitverlängerung“ 2) Gesetzgeber3) deutscher4) erhöhte5) Herbst 2010 6) erlaubte7) Juni 2011
54 - Bundesregierung beschließt Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022YouTube-Kanal16. Bundesregierung beschließt Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022Transkription des Textes„Bundesregierung beschließt Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022“Unter dem Schlagwort „Laufzeitverlängerung“ wurde in Deutschland debattiert, ob der Gesetzgeber die Restlaufzeiten deutscher Kernkraftwerke verlängern sollte – sei es, indem er die „Reststrommengen“ erhöhte, was er im Herbst 2010 tat, oder indem er erlaubte, manche Atomkraftwerke bis zu bestimmten Terminen zu betreiben. Das beschloss das Kabinett im Juni 2011.Was sind die Pläne der Bundesregierung hinsichtlich der Nutzung von Kernenergie?Schrittweise will die Bundesregierung bis zum Jahr 2022 alle Kernkraftwerke hierzulande abschalten. Dies ist ein elementarer Teil der Fortschreibung des Energiekonzeptes. Nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima hat die Bundesregierung das Energiekonzept fortentwickelt, um den beschlossenen Weg noch schneller und konsequenter zu gehen.Das jetzige Gesetz von Juni 2011 ist nicht das erste Gesetz zur Atomkraftnutzung in Deutschland. Welche Gesetzeslage hatten wir bis Juni 2011?Bis dahin galt die Gesetzesnovelle, die am 22. April 2002 in Kraft getreten war. Im Kern gab es in dieser Gesetzesnovelle zwei wichtige Punkte. Der erste war das Verbot des Neubaus von kommerziellen Atomkraftwerke. Der zweite Punkt befristete die Regellangzeit der bestehenden Atomkraftwerke auf durchschnittlich 32 Jahre seit Inbetriebnahme. Außerdem legte das Gesetz fest, dass in deutschen Atomkraftwerken ab dem I. Januar 2000 noch höchstens 2,62 Millionen Gigawattstunden Strom erzeugt werden dürfen.Warum brauchte man ein neues Gesetz?Jede Reaktoranlage hat 2002 je nach Alter eine bestimmte Menge an Strom zugeteilt bekommen, die so genannte Reststrommenge. Diese Menge darf eine Anlage noch bis zur Schließung produzieren. Allerdings können die Strommengen älterer Anlagen auf jüngere Anlagen übertragen werden. Eine Übertragung von Strommengen von jüngeren Anlagen auf ältere Anlagen wurde nicht ausgeschlossen, allerdings als Ausnahmefall bezeichnet. Dafür braucht man eine Zustimmung des Bundesumweltministeriums. Wegen dieser flexiblen Regelung war das genaue Abschaltdatum für die einzelnen Anlagen nicht festgelegt, denn die Anlagen hatten die Möglichkeit untereinander zu handeln. Mit dem neuen Gesetz von 2011 geht das nicht.Wie sieht die Umsetzung des Gesetzes praktisch aus?Die im Zuge der Sicherheitsüberprüfung stillgelegten Kraftwerke einschließlich Krümmel gehen nicht wieder ans Netz. Bis 2022 werden alle Reaktoren abgeschaltet. Der Beschluss ist eindeutig. Auch eine Übertragung von Reststrommengen ist über dieses Datum hinaus nicht mehr möglich. Jährlich wird die Bundesregierung eine Planungskontrolle durchführen und überprüfen, 0b die gesetzten Ziele erreicht sind.Von vielen wird befürchtet, dass die Abschaltung der Atomkraftwerke zu erheblichen Problemen in der Energieversorgung frühen kann. Was sagen Sie dazu?Es wird keine Abstriche bei der Versorgungssicherheit geben. Um die Sicherheit der Energieversorgung zu garantieren, stellt die Bundesnetzagentur alle erforderlichen Informationen bereit: In ihrem Bericht über die Auswirkungen des Kernkraftmoratoriums hatten die Spezialisten der Agentur darauf hingewiesen, dass es im Winter in Süddeutschland zu Engpässen bei der Versorgung kommen kann. Die Bundesnetzagentur wurde beauftragt, Lösungen für drohende winterliche Engpässe zu suchen. Die Regierung sei verpflichtet,dafür zu sorgen, dass es in Deutschland nicht zu einem Blackout kommen werde, stellte die Bundesregierung klar. Inzwischen hat die Bundesnetzagentur festgestellt, dass kein Kernkraftwerk als Reservekraftwerk vorgehalten werden muss.Wurde die Sicherheit der Kernkraftwerke erhöht?Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Sicherheitsstandards für Atomanlagen. Dennoch hat die Bundesregierung die Sicherheit mit der Novelle des Atomgesetzes weiter erhöht. Beispielsweise müssen die Betreiber einen Nachweis erbringen, dass alle Komponenten auf eine längere Betriebsdauer ausgelegt sind. Auch bei den Kühlsystemen sind die Anforderungen an die Sicherheit erhöht worden. Betreiber eines Kernkraftwerks müssen sich generell am fortschreitenden Stand von Wissenschaft und Technik orientieren. Es gilt, die entsprechenden Maßnahmen zur Vorsorge gegen Risiken für die Allgemeinheit zu treffen. So haben die Betreiber in Zusammenarbeit mit den zuständigen Atomaufsichtsbehörden der Linder begonnen, Nachrüstprogramme für ihre Anlagen auszuarbeiten und Schritt für Schritt umzusetzen.Wird die Energie knapp?Das Abschalten der sieben Kraftwerke wird die Energieversorgung nicht beeinträchtigen. Deutschland hat in den vergangenen Jahren sehr viel mehr Strom produziert, als im eigenen Land benötigt wurde. Große Mengen Strom wurden exportiert. Darüber hinaus bestehen erhebliche Leistungsreserven, die mehr als doppelt so hoch sind wie die Gesamtleistung der Kernkraftwerke, die jetzt vom Netz gehen. Selbst bei einem stundenweisen Spitzenbedarf reicht die nationale Kraftwerkskapazität zur Versorgung aus.Was muss getan werden, um erneuerbare Energienzu nutzen?Um erneuerbare Energien verstärkt nutzen zu können, müssen vor allem die Stromnetze schneller ausgebaut werden. Dafür werden sich Bund und Länder verstärkt einsetzen. Die Bundesregierung hat im Energiekonzept 2050 bereits vor einiger Zeit Investitionen in Milliardenhöhe für eine bessere Infrastruktur beschlossen.
53 - Was ist Synästhesie? - Aufgabe 8Aufgabe 8:1) Es gibt weitere unzählige Möglichkeiten, denn die Sinne können in mehr Dimensionen unterteilt werden. So kann einer Musik in Farben sehen, ein anderer in Formen.2) ...dass Menschen behaupteten, sie hätten keine Synästhesie, bis man ihnen sagte, sie sollten bewusst wahrnehmen.3) ...Nummern und Texte schnell auswendig zu lernen. / ...dass es mehr Synästhetiker in einer höheren Schule gibt als unter der gesamten Bevölkerung.4a) ...intensives Wahrnehmen kann zu einer Reizüberflutung führen.4b) ...farbige Buchstaben und Nummern sind verwirrend / können vertauscht werden, wenn sie in gleicher Farbe auftreten.5) ...die Eigenschaften erworbener Synästhesie sind anders. Hervorgerufen durch halluzinogene Drogen verschwinden die synästhetischen Zustände schnell.6) ...zu den ältesten Hirnregionen gehört und bei allen Wirbeltieren vorhanden ist. Daher kann man Synästhesie auch bei Tieren vermuten.
52 - Was ist Synästhesie? - Aufgabe 6Aufgabe 6:2) Paarungsmöglichkeiten3) unzählige4) obwohl5) Ansichten6) gilt7) miteinander gekoppelt8) gewisse9) überdurchschnittlich10) auswendig11) Reizüberflutung12) vertauscht13) absolut normal
51 - Was ist Synästhesie? - Aufgabe 5 & Aufgabe 7Aufgabe 5:richtig: 1, 4, 6, 7falsch: 2, 3, 5Aufgabe 7:1) Töne in bunten Farben sehen2) Hochbegabung, Kreativität – Geräuschsensibilität, Aufmerksamkeitsprobleme / Hochbegabung – Geräuschsensibilität / Kreativität – Aufmerksamkeitsprobleme3) gleichzeitiges Empfinden von zwei verschiedenenEindrücken (bei Reizung eines Sinnesorgans) / Empfinden gleichzeitig zwei verschiedene Eindrücke4) Hirnregionen aktiviert, die für Sehen von Farben zuständig sind5) Synästhetikern / Menschen mit Synästhesie ermöglichen, Erfahrungen auszutauschen6) Annahme von Erblichkeit / spielen eine Rolle bei der Erblichkeit7) weniger Gespräche über Gefühle und Wahrnehmungen
50 - Was ist Synästhesie?YouTube-Kanal15. Was ist Synästhesie?Transkription des Textes „Was ist Synästhesie?“Synästhesie kommt relativ häufig vor. Menschen, die mit „verschmolzenen Sinnen“ leben nennt man Synästhetiker. Manche Synästhetiker können Buchstaben fühlen oder Worte schmecken. Andere können Töne in bunten Farben sehen, „Farbenhören“, was zu den häufigsten Synästhesieformen zählt. Es gibt deutlich mehr synästhetisch veranlagte Frauen als Männer, schätzungsweise 3:1 bis 7:1. Nicht alle Synästhetiker merken etwas von ihrer „Gabe“.Man muss bewusst wahrnehmen, um Synästhesie zu erleben. Das Wort Synästhesie ist abgeleitet von den altgriechischen Wörtern syn (zusammen) und aisthesis (Empfinden). Untersuchungen und Erfahrungen zeigen, dass bestimmte Phänomene bei Synästhetikern gehäuft vorkommen. Dazu gehören Hochbegabung und erhöhte Kreativität ebenso wie Geräuschsensibilität oder Aufmerksamkeitsprobleme.Farben hören, Worte schmecken? Wie erklärt man dieses Phänomen?Nun, manche Menschen verfügen über Synästhesien. Das sind zusätzliche neurologische Kanäle zwischen den verschiedenen Sinnen. Im „Psychologischen Wörterbuch“ von Dorsch ist Synästhesie definiert als Mitempfindung, d. h. das gleichzeitige Empfinden von zwei verschiedenen Eindrücken bei Reizung eines Sinnesorgans. Synästhesie ist eine spezifische, neuronale Vernetzung im Gehirn. Dadurch können mehrere Sinne gleichzeitig aktiviert werden. Wenn ein Sinnesorgan gereizt wird, entsteht im Normalfall ein Eindruck. Nicht aber bei Synästhetikern: Bei ihnen verursacht ein Impuls zwei oder mehrere Eindrücke.Was läuft im Hirn eines Synästhetiker anders?Bis jetzt konnte diese Frage noch nicht beantwortet werden. Wissenschaftler haben aber festgestellt, dass gewisse Dinge im Hirn eines Synästhetiker anders laufen. So konnte man feststellen, dass wenn ein Synästhetiker ein Wort hört, Hirnregionen aktiviert werden, die eigentlich für das Sehen von Farben zuständig sind. Wahrscheinlich ist Synästhesie eine umgeschaltete oder zusätzliche Verbindung des neuronalen Systems.Wie lange beschäftigt man sich wissenschaftlich mit Synästhesie?Das Phänomen der Synästhesie ist schon seit etwa 300 Jahren bekannt. Der Vorreiter und eine bedeutende Figur für die weitere Erforschung der Synästhesie war Richard E. Cytowic, ein Neurologe aus den USA. Er machte sich in den 1980er Jahren daran, dieses Phänomen zu untersuchen, nachdem er auf einer Party einen Synästhetiker kennengelernt hatte. Seit den 1990er Jahren beschäftigt man sich mit dem Phänomen der Synästhesie auch in deutschen Instituten. In der Abteilung „Klinische Psychiatrie und Psychotherapie“ der Medizinischen Hochschule Hannover wurde 1996 eine Arbeitsgruppe von wissenschaftlichen Mitarbeitern gebildet, die sich mit der Synästhesie beschäftigten. Bald schon wurde in Hannover ein Synästhesie-Café eröffnet, welches Synästhetikern die Möglichkeit gibt, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen. Auch an der Universität Magdeburg, Leipzig und Zürich gibt es Synästhesie-Projekte.Ist Synästhesie genetisch bedingt?Es ist keine Seltenheit, dass Synästhetiker in ihrer Familie noch weitere Synästhetiker finden. Es wird vermutet, dass das Phänomen durch eine Anlage auf dem X-Chromosom ausgelöst werden könnte oder aber, dass hormonelle Faktoren bei der Steuerung der Gehirnentwicklung beteiligt sind. Aufgrund der Häufung in Familien wird eine Erblichkeit angenommen.Welche Synästhetiker sind in der Überzahl: Frauen oder Männer?Frauen sind synästhesiebegünstigter. Man hat ein Verhältnis von 8:1 angenommen. Unsere Untersuchungen haben aber ergeben, dass zwei Drittel der synästhetisch begabten Menschen Frauen sind. Es hat sich auch gezeigt, dass sich Frauen häufiger für Synästhesie interessieren als Männer. Dies könnte damit zusammenhängen, dass Männer im Allgemeinen eher weniger über Gefühle und Wahrnehmungen sprechen als Frauen.Wie häufig ist Synästhesie?Es gibt eine große Diskussion über dieses Thema. Die Schätzungen reichen von 1:2500 bis zu 1:300. Andere denken, dass die Häufigkeit um die 3 % liegen könnte. Unsere kleinen Untersuchungen haben ergeben, dass es sehr viel mehr Synästhetiker gibt: ca. 10 %. Aber um eine wirklich relevante Aussage machen zu können, müsste man eine Untersuchung mit mehreren tausend Personen durchführen.Wie viele verschiedene Arten von Synästhesie gibt es?Traditionellerweise glaubt man, dass es fünf-verschiedenSinne gibt: Sehen, Hören, Berühren, Riechen und Schmecken. Wenn man die Anzahl der verschiedenen Paarungsmöglichkeiten, beispielsweise sehen – hören, sehen – berühren etc. ausrechnen würde, dann bekäme man 20 potenzielle Typen von Synästhesie. Aber da gibt es noch unzählige weitere Möglichkeiten, denn die essenziellen Sinne können in noch mehr Dimensionen unterteilt werden. So für das Musik-Sehen: Jemand sieht die Musik mit Farben, ein anderer in Formen und wieder ein anderer beides zusammen. Es gibt auch abstrakte Dinge, die man synästhetisch erfassen kann, obwohl sie nicht mit den 5 Sinnen zusammenhängen, so wie Buchstaben oder Wochentage. Es macht also keinen Sinn, zu sagen, wie viele Synästhesietypen es gibt. Jedenfalls sehr viele.Welche Art von Synästhesie ist am häufigsten?Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. In der Literatur findet man verschiedene Ansichten. Man kann sagen, dass die graphemische Synästhesie, also Buchstaben, Zahlen zu sehen oder zu hören sehr häufig ist. Dies gilt auch für Musik-Sehen.Hat ein Synästhetiker nur einen Typ der Synästhesie?Nein, die meisten Synästhetiker haben mehr als eine Art von Synästhesie. So können verschiedenste Sinne miteinander gekoppelt werden. Es ist möglich, Worte zu schmecken, Gerüche zu hören oder Musik zu sehen. Meistens ist es aber nicht einfach, zu erkennen, was für Synästhesien man hat. Wir haben bemerkt, dass Synästhetiker offen aussagten, dass sie eine gewisse Synästhesie nicht besitzen, bis man ihnen sagte, sie sollen konzentriert und bewusst wahrnehmen. Es braucht eine bewusste Verbindung zu einem selbst, um Synästhesien zu erkennen.Hat man durch Synästhesie einen Vor- oder Nachteil?Synästhetiker sollen öfters überdurchschnittlich intelligent und kreativ sein. Synästhesie befähigt zu komplexerem Denken, Fühlen und Wahrnehmen. Synästhetiker haben oft die Fähigkeit, Nummernund Texte ziemlich schnell auswendig lernen zu können, denn sie haben zusätzliche Sinne wie Bilder und Farben, die z. B. den Lernvorgang unterstützen. Unter Künstlern kommt Synästhesie auch häufig vor. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Häufigkeit von Synästhetikern in einer höheren Schule viel größer ist, als unter der gesamten Bevölkerung. Es gibt aber auch Nachteile, da synästhetisches Wahrnehmen intensiver ist. Dieser Umstand kann zu einer Reizüberflutung führen. Auch farbige Buchstaben und Nummern sind manchmal verwirrend, denn zwei Buchstaben mit gleicher Farbe können vertauscht werden. Die meisten Synästhetiker können es sich nicht vorstellen, ohne Synästhesie zu leben. Und doch fühlen sie sich nicht als etwas Spezielles, denn für sie ist die Wahrnehmung, wie sie sie erleben, absolut normal.Kann man Synästhesie verlieren oder erwerben?Ja. Es sind Synästhetiker bekannt, die nach einem Schlaganfall ihre Synästhesie verloren haben. Ebenfalls hat es sich gezeigt, dass ältere Synästhetiker mehr Mühe haben, ihre Synästhesie wahrzunehmen. Und scheinbar kann man Synästhesie auch erwerben, aber die Eigenschaften von erworbener Synästhesie sind anders als die genuine, also echte Synästhesie. HalluzinogeneDrogen wie LSD, Zauberpilze und Meskalin rufen synästhesieähnliche Zustände hervor, die aber nach dem Ende des Trips wieder verschwinden.Haben auch Tiere Synästhesie?Zuerst muss man sagen, dass auch Menschen Tiere sind. Menschen haben ein wenig mehr Hirn als andere Tiere. Aber die Fähigkeit zu denken, wie es die menschliche Spezies macht, ist auch nur eine evolutionäre Adaption an unsere Umwelt. Synästhesie, so wird vermutet, ereignet sich im limbischen System,welches zu den ältesten Hirnregionen gehört und bei allen Wirbeltieren vorhanden ist. Daher kann man annehmen, dass auch andere Tiere Synästhesie erleben. Hunde sehen z. B. nicht sehr gut, haben aber ein sehr feines Riechorgan. Die Nase übernimmt die Funktion der Augen. Fledermäuse orientieren sich mittels Ultraschall. Sie sehen mit dem Gehör. Über die Frage, ob Tiere Synästhesie haben, wurde noch keine wissenschaftliche Untersuchung geführt. Es wäre aber ein Akt der menschlichen Arroganz gegenüber den anderen Lebewesen zu glauben, dass Synästhesie nur der Menschheit vorbehalten sei.
49 - Rente mit 67 - richtig oder wichtig? - Aufgabe 8Aufgabe 8:(1) 1952 (2) 2012 (3) 63 (4) 65 (5) 2029 (6) 60 (7) 62 (8) 62 (9) 65 (10) 0,3 (11) 10,8 (12) 17. (13) 1950 (14) 16. (15) 2000 (16) 60
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vielen dank
Hier ist mein Youtube Kanal: youtube.com/@deutschmitarmin
super , Danke . könnten sie bitte die hören für Uni sicher 3 hochladen.
Ich bedanke mich bei Ihnen für ihre nutzliche Hifle.👌🏻
Danke schön !
Vielen dank
Danke Euch für tollen Kontent
Das ist gute Idee,Uni Sicher im Castbox zuhören.Vielen dank👌
Kann man hier etwas herunterladen?
super👌👌