++ Info-Date am Mittag, 9.10.: Jubel und Erleichterung nach Durchbruch bei Gaza-Gesprächen ++ Warnstreik der Ärzte der Mainzer Unimedizin ++
Update: 2025-10-09
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Die Fotos sind um die Welt gegangen: Bilder vom sogenannten Geiselplatz in Tel Aviv aus den frühen Morgenstunden zeigen strahlende Gesichter und Menschen, die sich in die Arme fielen. Zwei Jahre lang hatten hier Angehörige der Geiseln immer wieder an die Verschleppten erinnert. Am Rande der Westbalkankonferenz in Belfast hat sich Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ebenfalls sehr erleichtert geäußert.
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte, die Entwicklungen machten Mut. Er warnte aber auch, noch sei das Abkommen nicht abgeschlossen und umgesetzt. Insgesamt haben europäische Spitzenpolitiker optimistisch reagiert: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) sprach von einer Chance, die genutzt werden müsse. Außerdem betonte sie, die EU werde weiter Hilfslieferungen in den Gazastreifen unterstützen und sei bereit, beim Wiederaufbau zu helfen.
Über konkrete Schritte zur Lösung des Konflikts sowie zur Unterstützung und zum Wiederaufbau nach einem Kriegsende beraten die Außenminister europäischer, arabischer und weiterer muslimischer Staaten am Abend in Paris. Für Deutschland reist Bundesaußenminister Wadephul zu dem Treffen.
Ärzte der Mainzer Unimedizin wollen am Nachmittag für zwei Stunden ihre Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft Marburger Bund rechnet damit, dass sich einige hundert Menschen daran beteiligen werden. Hintergrund des Streiks sind die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Unimedizin, die morgen in die nächste Runde gehen. Die Gewerkschaft fordert 8,5 Prozent mehr Gehalt - die Unimedizin lehnt das mit Hinweis auf die aktuelle wirtschaftliche Lage ab. Außerdem erhielten Ärzte in Mainz bereits eine überdurchschnittliche Basis-Vergütung.
Das ist ein Tag der Freude, das ist ein historischer Tag, an dem wir insbesondere als Deutsche uns freuen, dass die Geiseln jetzt freigelassen werden können.Quelle: Johann Wadephul (CDU), Bundesaußenminister
Politiker in Europa reagieren optimistisch
Auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erklärte, die Entwicklungen machten Mut. Er warnte aber auch, noch sei das Abkommen nicht abgeschlossen und umgesetzt. Insgesamt haben europäische Spitzenpolitiker optimistisch reagiert: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) sprach von einer Chance, die genutzt werden müsse. Außerdem betonte sie, die EU werde weiter Hilfslieferungen in den Gazastreifen unterstützen und sei bereit, beim Wiederaufbau zu helfen.
Außenminister beraten am Abend über weitere Schritte
Über konkrete Schritte zur Lösung des Konflikts sowie zur Unterstützung und zum Wiederaufbau nach einem Kriegsende beraten die Außenminister europäischer, arabischer und weiterer muslimischer Staaten am Abend in Paris. Für Deutschland reist Bundesaußenminister Wadephul zu dem Treffen.
Warnstreik der Ärzte der Mainzer Unimedizin
Ärzte der Mainzer Unimedizin wollen am Nachmittag für zwei Stunden ihre Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft Marburger Bund rechnet damit, dass sich einige hundert Menschen daran beteiligen werden. Hintergrund des Streiks sind die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Unimedizin, die morgen in die nächste Runde gehen. Die Gewerkschaft fordert 8,5 Prozent mehr Gehalt - die Unimedizin lehnt das mit Hinweis auf die aktuelle wirtschaftliche Lage ab. Außerdem erhielten Ärzte in Mainz bereits eine überdurchschnittliche Basis-Vergütung.
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