Info-Date am Morgen: Konflikt statt Kompromiss beim Wehrdienstgesetz ++ Weinernte geringer als erwartet
Update: 2025-10-15
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Der Konflikt rund um den neuen Wehrdienst innerhalb der Bundesregierung bleibt. Statt eines Kompromisses geht die Debatte über das Wie in die nächste Runde. Dies und weitere Themen des Morgens mit Bernhard Seiler.
Streitpunkt ist ein von der Union vorgeschlagenes Losverfahren bei der Auswahl der Wehrdienstleistenden. Was folgt, sind gegenseitige Vorwürfe zwischen Unions- und SPD-Politikern. So wirft Norbert Röttgen (CDU) Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vor, sich destruktiv zu verhalten. Er habe in über 30 Jahren als Bundestagsabgeordneter noch nie erlebt, dass ein Minister ein wichtiges Gesetzgebungsverfahren im eigenen Verantwortungsbereich frontal torpediere, sagt Röttgen im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Pistorius widerspricht im Tagesspiegel und stellt klar, dass er schlichtweg Schwierigkeiten damit habe, wenn elementare Stellen seines Gesetzentwurfs geändert würden. Die SPD setzt ausschließlich auf Freiwilligkeit bei der Rekrutierung von Wehrdienstleistenden und lehnt verpflichtende Elemente ab. CDU und CSU zweifeln daran, dass auf rein freiwilliger Basis genug Personal gefunden wird und setzen auf ein Losverfahren.
Die Weinernte fällt in diesem Jahr geringer aus als zunächst angenommen. Das Deutsche Weininstitut schätzt, dass der Ertrag rund zehn Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegt. Gründe für die geringere Ernte seien die sehr frühe Lese und kräftiger Regen im September. Dadurch sei die Saftausbeute nicht so groß und die Beeren insgesamt etwas kleiner. Das DWI rechnet insgesamt mit weniger als acht Millionen Hektolitern Weinmost. Die Qualität des Jahrgangs sei aber vielversprechend.
Streitpunkt ist ein von der Union vorgeschlagenes Losverfahren bei der Auswahl der Wehrdienstleistenden. Was folgt, sind gegenseitige Vorwürfe zwischen Unions- und SPD-Politikern. So wirft Norbert Röttgen (CDU) Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vor, sich destruktiv zu verhalten. Er habe in über 30 Jahren als Bundestagsabgeordneter noch nie erlebt, dass ein Minister ein wichtiges Gesetzgebungsverfahren im eigenen Verantwortungsbereich frontal torpediere, sagt Röttgen im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Pistorius widerspricht im Tagesspiegel und stellt klar, dass er schlichtweg Schwierigkeiten damit habe, wenn elementare Stellen seines Gesetzentwurfs geändert würden. Die SPD setzt ausschließlich auf Freiwilligkeit bei der Rekrutierung von Wehrdienstleistenden und lehnt verpflichtende Elemente ab. CDU und CSU zweifeln daran, dass auf rein freiwilliger Basis genug Personal gefunden wird und setzen auf ein Losverfahren.
DIW: Weniger Wein aber vielversprechende Qualität
Die Weinernte fällt in diesem Jahr geringer aus als zunächst angenommen. Das Deutsche Weininstitut schätzt, dass der Ertrag rund zehn Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegt. Gründe für die geringere Ernte seien die sehr frühe Lese und kräftiger Regen im September. Dadurch sei die Saftausbeute nicht so groß und die Beeren insgesamt etwas kleiner. Das DWI rechnet insgesamt mit weniger als acht Millionen Hektolitern Weinmost. Die Qualität des Jahrgangs sei aber vielversprechend.
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