Gelassen bleiben
Description
3.100 Jahre ist es her – der babylonische Großkönig Nebukadnezar marschiert mit seinen Truppen vor den Toren Jerusalems auf. Dazu heißt es im biblischen Buch Daniel schon zum Auftakt: “Der Herr gab in seine Hand” – also in Nebukadnezars Hand - “Jojakim, den König von Juda, und einen Teil der Geräte aus dem Hause Gottes.” Und warum geschieht das alles? Weil Gottes Volk sich mehr und mehr von Gott abgewandt hatte. Es war eine Strafe.
Wir kommen von Weihnachten. In der Adventszeit bis hin zum großen Fest begegnet uns Gott als knuddeliges, kleines Kind.
Wir haben ein sehr rührseliges Fest daraus gemacht und es täuscht über eines hinweg:
Jesus kam an Weihnachten mit einem Auftrag auf diese Welt; er ist auf einer Rettungsmission. Und sein Ende, das wir mit den Osterfeiertagen nicht ganz so pompös begehen, steht bei seiner Geburt schon fest: Er wird einen schrecklichen Tod am Kreuz sterben.
Ganz ehrlich: das bekomme ich manchmal nur schwer zusammen, dass Gott viele Menschen so schwere Wege führen kann und dass er auch sich selbst nicht die schweren Wegen erspart.
Aber es tröstet mich auch ungemein. Egal, wie verwirrend die politische Lage wird, welche schrecklichen Machthaber noch auftreten: Gott regiert und hat den kompletten Überblick. Und, da bin ich wieder beim Kind in der Krippe: Ein Gott, der aus Liebe für mich Mensch wird…. der wird sich immer um mich kümmern - egal, was kommt. Mit diesem Wissen kann ich auch dem neuen Jahr gelassen entgegensehen.
Autor: Claudia Mertens
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