Weltkriegsgedenken digital und heimliches KI-Experiment
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Themen: Nahost: Gefahr der Selbstzensur; Weltkriegsgedenken digital; Weltkriegsgedenken im Computerspiel; Chatbots manipulieren Meinungen; Wie sollen Medien mit der AfD umgehen?; Medienschelte: Weißer Rauch; Moderation: Sebastian Sonntag
Die Sendung im Überblick:
Nahost: Gefahr der Selbstzensur (01:42 )
Nahost-Berichterstattung ist schon aus politischen Gründen kompliziert. Im Interview erklärt Hanna Resch, freie Journalistin und Nahost-Korrespondentin, wie auch Verunsicherungen der Redaktionen, die Arbeit erschweren und wieso Selbstzensur droht.
Weltkriegsgedenken digital (12:58 )
80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs braucht es neue Wege, um insbesondere Jugendlichen und jungen Erwachsenen die NS-Geschichte näher zu bringen. Sara Ritter hat sich angeschaut, wie und wo Erinnerungskultur im Netz stattfindet.
Weltkriegsgedenken im Computerspiel (18:50 )
Erinnern an die NS-Zeit und den Holocaust - das geht auch mit Videospielen. Wie genau das funktionieren kann und was diese Computerspiele besonders macht, erklärt Games-Expertin Joana Leyendecker.
Chatbots manipulieren Meinungen (26:40 )
Auf der Plattform Reddit wurden Nutzer mutmaßlich Opfer eines KI-Experiments: Ohne ihr Wissen kommunizierten sie mit einem Chatbot, dessen programmiertes Ziel es war, durch Argumente Meinungen zu ändern. Netzdenker Jörg Schieb gibt Einblicke in den Fall.
Wie sollen Medien mit der AfD umgehen? (34:43 )
Ob die gesamte Partei der AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, das wird ein Gericht klären. Doch schon jetzt stellt sich abermals die Frage: Wie sollen Medien mit Vertretern der Partei umgehen? Medienjournalist Michael Meyer berichtet.
Medienschelte: Weißer Rauch (42:10 )
Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurde die Wahl eines Bundeskanzlers erst im zweiten Wahlgang bestätigt. Was das mit der Wahl des neuen Papstes im Konklave gemeinsam hat? Die Medienschelte von Tom Beinlich.