DiscoverWeiter gedacht - der Podcast der WZ#95 Freiwillig in viele Kriege
#95 Freiwillig in viele Kriege

#95 Freiwillig in viele Kriege

Update: 2025-09-18
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Die Mission sei wichtiger als das eigene Leben: Ein Ex-Fremdenlegionär erzählt.

Er kämpfte mehr als 15 Jahre lang für Frankreich und hätte nur dann aufgehört, wenn es gegen Österreich gewesen wäre – sein Heimatland: Karl Pewny war bei der französischen Fremdenlegion. Warum? „Jeder hat seine Gründe, und die behält er für sich“, sagt er in dieser Folge des WZ-Podcasts „Weiter gedacht“.


Den Entschluss, zur Fremdenlegion zu gehen, habe er mit 24 Jahren gefasst. Niemand in seinem Umfeld habe davon gewusst. Sogar seine Eltern erfuhren erst fünf Jahre nach seinem Verschwinden, wohin er gegangen war.


Bereut habe er diesen Schritt nie. Er war unter anderem beim Zweiten Golfkrieg Anfang der 90er Jahre im Einsatz, als die USA und Frankreich gemeinsam das vom Irak besetzte Kuwait befreiten. Wieviele Menschen er im Krieg getötet hat, wisse er nicht. „Manchmal muss man Frieden schaffen, indem man auf den Tisch klopft“, meint Karl Pewny zu WZ-Host Petra Tempfer, die gemeinsam mit Mathias Ziegler auch über Daten und Fakten zu diesem Thema spricht.


Produziert von „hört hört!“.


Weiterführende Links:


Deutsche Bundeswehr zur Fremdenlegion


Verein der Ehemaligen und der Freunde der Fremdenlegion in Österreich


Außenministerium Österreich zum Entzug der Staatsbürgerschaft


Staatsbürgerschaftsgesetz 1985 § 27 über den Erwerb einer fremden Staatsbürgerschaft


„Fremdenlegion, Geschichte und Gegenwart einer einzigartigen militärischen Organisation“: Buch von Eckard Michels

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#95 Freiwillig in viele Kriege

#95 Freiwillig in viele Kriege

Wiener Zeitung, Petra Tempfer, Mathias Ziegler