Assads Regime „wie ein Kartenhaus“ kollabiert – Nahostexperte im Interview / Wie Sie 100.000 Euro risikoarm anlegen
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Der syrische Diktator Baschar al-Assad ist nach Jahren der Gewaltherrschaft gestürzt worden. Innerhalb weniger Wochen eroberten Rebellengruppen, angeführt von der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham, große Teile des Landes. Assad hat Syrien verlassen und hält sich Medienberichten zufolge in Moskau auf.
Volker Perthes, Nahostexperte und ehemaliger UN-Sonderbeauftragter für den Sudan, betont, dass Assad schon lange von externen Unterstützern wie Russland, dem Iran und der Hisbollah abhängig war. Durch deren Schwächung und externe Konflikte sei das Regime zuletzt „wie ein Kartenhaus“ kollabiert. „Das zeigt, dass es tatsächlich nur noch Fassade war“, sagt Perthes im Podcast.
Russland habe geopolitisch an Einfluss verloren. Während die Türkei als Gewinner gilt, bleibt unklar, ob politische Stabilität für die Rückkehr syrischer Flüchtlinge erreicht werden kann: „Wir wissen nicht, ob wir innere Konflikte haben werden, auch zwischen unterschiedlichen Rebellenfraktionen“, warnt Perthes.
Zum Artikel: Wer ist der Mann, der Assad gestürzt hat?
Außerdem: Finanzredakteurin Anke Rezmer erklärt, wie man 100.000 Euro in politisch unsicheren Zeiten möglichst risikoarm anlegen kann. Dazu hat sie drei Depots verschiedener Asset-Manager miteinander verglichen.
Zum Artikel: Wie Anleger 100.000 Euro gut und sicher investieren
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Florian Pape
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