Investoren verzocken Renten-Milliarden am Immobilienmarkt / Argentiniens Wirtschaft unter Milei: Inflation fast halbiert
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Die Apothekerversorgung Schleswig-Holstein musste im vergangenen Jahr mehr als 50 Millionen Euro abschreiben. Das ist mehr als ein Fünftel des gesamten Anlagevolumens. Der Grund: Die Apothekerversorgung hat sich mit sogenannten Mezzanine-Geschäften am Immobilienmarkt verzockt. Und mit dem Problem stehen die Schleswig-Holsteiner nicht alleine da. Betroffen ist die gesamte Breite an berufsständischen Versorgungswerken, aber auch Pensionskassen, Versicherungen und Family Offices. Der Schaden könnte sich auf etwa 20 Milliarden Euro belaufen, womöglich sogar einiges mehr.
Das Mezzanine-Geschäft ist eine Art Zwischenfinanzierung. Wenn zwischen dem, was der Käufer an Eigenkapital mitbringen kann, und dem, was die Bank an Kreditsumme vergibt, noch eine Lücke klafft, springen Mezzanine-Geldgeber ein – wie die Versorgungswerke. Sie bekommen zwar hohe Rendite, aber keinerlei Sicherheit, sollte die Finanzierung platzen. Und das passiert jetzt öfter, „weil der gesamte Immobilienmarkt gedreht hat“, erklärt Immobilien-Reporter Julian Trauthig im Podcast.
Zum Artikel: So haben sich Pensionskassen und Versorgungswerke verzockt
Außerdem: Der libertäre argentinische Präsident ist heute seit einem Jahr im Amt. Welche Erfolge er vorweisen kann und welche Schattenseiten es gibt, erklärt der Handelsblatt-Südamerika-Korrespondent Alexander Busch.
Zum Artikel: Das erwartet Investoren in Mileis Argentinien
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