EU-Mercosur-Abkommen unterzeichnet – warum es trotzdem noch scheitern könnte / Schoko-Nikoläuse bis zu 50 Prozent teurer
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Es ist ihre erste große Amtshandlung als wiedergewählte EU-Kommissionschefin: Am Freitag hat Ursula von der Leyen gemeinsam mit den Mercosur-Staaten die Vereinbarung über eine neue Freihandelszone geschlossen. Mit 770 Millionen Einwohnern wäre das die größte der Welt. 25 Jahre lang haben die EU und die vier südamerikanischen Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay um das Handelsabkommen gerungen. Teil des Vertrags ist nun auch das neue Mercosur-Mitglied Bolivien.
Für die Wirtschaft sind das gute Neuigkeiten: Vier Milliarden Euro könnten europäische Unternehmen durch zollfreien Warenverkehr mit dem Mercosur-Abkommen pro Jahr sparen, wie die EU-Kommission errechnet hat. Doch diese Aussichten reichen nicht, um die Kritiker auf europäischer Seite zu überzeugen. Frankreich ist strikt dagegen, und andere Länder signalisieren Ähnliches. Die EU-Staaten und das EU-Parlament müssen dem Abkommen noch zustimmen. Wenn nur fünf der 27 EU-Staaten nicht zustimmen, dann scheitert das Abkommen. Wie die Kritik lautet und welche Chancen das Freihandelsabkommen hat, erklärt Brüssel-Korrespondent Carsten Volkery.
Zum Artikel: EU und Mercosur-Staaten beschließen Freihandelszone
Außerdem: Schokoladen-Nikoläuse sind um einiges teurer geworden, teilweise um bis zu 50 Prozent. Doch im Gegensatz zu anderen Süßigkeiten, die sich auch verteuert haben, schrecken Kunden vor den Preisen für die Nikoläuse jetzt zurück. Aus Sicht vieler Verbraucher haben es die Produzenten mit den Preiserhöhungen übertrieben. Die Hersteller stellt das vor Probleme. Und zwar nicht nur bei der Schokolade. Was das heißt, erklärt Handelsblatt-Unternehmensreporter Michael Scheppe.
Zum Artikel: Schoko-Weihnachtsmänner sind bis zu 50 Prozent teurer
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