In passender Kulisse: Auftaktbericht vom Festival Bayreuth Baroque
Update: 2025-09-09
Description
Spielort ist das Markgräfliche Opernhaus. Es ist eines der größten erhaltenen barocken Theater und wurde 1748 auf Initiative der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (der Schwester von Friedrich dem Großen von Preußen) erbaut.
Ins Opernhaus gelangt man auf einem kleinen roten Teppich, nicht ganz so opulent wie auf dem ein paar Kilometer entfernten Grünen Hügel, wo die Richard Wagner-Festspiele nur ein paar Wochen vorher stattfanden. Doch auch beim Festival Bayreuth Baroque kommt das Publikum von weit her.
Was im Markgräflichen Opernhaus sehr besonders sei, sagt Gambistin Margaux Blanchard aus dem spritzig spielenden Orchester Cappella Mediteranea, dass die Musiker einen tollen Kontakt mit dem Publikum bekommen könnten.
Der Grund: der Orchestergraben liege viel höher als sonst in Opernhäusern. Die Musiker spielten unmittelbar vor der ersten Zuschauerreihe, sie könnten spüren, dass das Publikum die Musik sehr direkt wahrnehme.
Max Emanuel Cenčić ist Festival-Intendant. Der renommierte Countertenor ist Regisseur und gleichzeitig Sänger der Titelpartie der diesjährigen Opernproduktion: Francesco Cavallis „Pompeo Magno“ von 1666.
Es ist einiges los in dieser Oper, die eigentlich im Alten Rom spielt. Max Emanuel Cenčić hat sie aber in das Venedig des 17. Jahrhundert versetzt und sich ein wunderbar groteskes, quirliges, clowneskes Spektakel einfallen lassen.
Musik aus einer Epoche, die vielen immer noch wenig vertraut ist. Es ist daher wirklich verdienstvoll, und mutig, dass das Festival Bayreuth Baroque in diesem Jahr hier einen Schwerpunkt gesetzt hat. Das ist lohnende, unterhaltsame und vielseitige Musik.
Außerdem präsentiert das Festival Bayreuth Baroque Konzerte mit internationalen Gesangsstars und Ensembles. Der italienische Countertenor Carlo Vistoli hatte ebenfalls Musik von Cavalli und Zeitgenossen in seinem Programm.
Das Festival bietet auch Künstler-Gespräche, Gala-Diners oder Brunche, und das alles in einem sehr atmosphärischen Ambiente.
Ins Opernhaus gelangt man auf einem kleinen roten Teppich, nicht ganz so opulent wie auf dem ein paar Kilometer entfernten Grünen Hügel, wo die Richard Wagner-Festspiele nur ein paar Wochen vorher stattfanden. Doch auch beim Festival Bayreuth Baroque kommt das Publikum von weit her.
Besonderer Spielort Markgräfliches Opernhaus
Was im Markgräflichen Opernhaus sehr besonders sei, sagt Gambistin Margaux Blanchard aus dem spritzig spielenden Orchester Cappella Mediteranea, dass die Musiker einen tollen Kontakt mit dem Publikum bekommen könnten.
Der Grund: der Orchestergraben liege viel höher als sonst in Opernhäusern. Die Musiker spielten unmittelbar vor der ersten Zuschauerreihe, sie könnten spüren, dass das Publikum die Musik sehr direkt wahrnehme.
Festival-Intendant singt Titelpartie in „Pompeo Magno“
Max Emanuel Cenčić ist Festival-Intendant. Der renommierte Countertenor ist Regisseur und gleichzeitig Sänger der Titelpartie der diesjährigen Opernproduktion: Francesco Cavallis „Pompeo Magno“ von 1666.
Es ist einiges los in dieser Oper, die eigentlich im Alten Rom spielt. Max Emanuel Cenčić hat sie aber in das Venedig des 17. Jahrhundert versetzt und sich ein wunderbar groteskes, quirliges, clowneskes Spektakel einfallen lassen.
Musik aus einer Epoche, die vielen immer noch wenig vertraut ist. Es ist daher wirklich verdienstvoll, und mutig, dass das Festival Bayreuth Baroque in diesem Jahr hier einen Schwerpunkt gesetzt hat. Das ist lohnende, unterhaltsame und vielseitige Musik.
Konzerte mit internationalen Gesangsstars und Ensembles
Außerdem präsentiert das Festival Bayreuth Baroque Konzerte mit internationalen Gesangsstars und Ensembles. Der italienische Countertenor Carlo Vistoli hatte ebenfalls Musik von Cavalli und Zeitgenossen in seinem Programm.
Das Festival bietet auch Künstler-Gespräche, Gala-Diners oder Brunche, und das alles in einem sehr atmosphärischen Ambiente.
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