„Words (un)spoken“: Geburtstagsalbum für Arvo Pärt vom Raschèr Saxophone Quartet
Update: 2025-09-09
Description
„Words (un)Spoken“ - so ist dieses Album übertitelt. Tatsächlich braucht es hier keine Worte: Die Musik fließt, unabhängig von Ort und Zeit, auf natürliche Weise dahin. Der Titel soll außerdem ausdrücken, dass Musik am Ende immer geheimnisvoll bleibt, trotz jahrhundertealter Versuche, sie logisch zu erklären.
Das gilt auch für „Es sang vor langen Jahren“ von Arvo Pärt. 1984 geschrieben für Altstimme, Geige und Bratsche. Hier sind es vier Saxofone.
Es ist eines der wenigen Vokal-Werke von Arvo Pärt, das er zwar in seinem berühmten Tintinnabuli-Stil geschrieben hat, das aber nicht auf einem liturgischen Text basiert, sondern auf einem romantischen Liebesgedicht.
Neben „Es sang vor langen Jahren“ enthält die neue Aufnahme noch zwei weitere Werke von Arvo Pärt: „Summa“ und „Nunc dimittis“ in einer Fassung für 9 Saxophone mit Mitgliedern des Raschèr Academy Orchestra.
Auf den ersten Blick wirkt das Album wie eine wilde Kollektion mit Werken von Henry Purcell über Clara Schumann bis Jay Schwartz . Ihr Sinn ergibt sich erst durch den interpretatorischen Ansatz.
Die Raschèrs spielen diese Musik, all ihren unterschiedlichen Farben und Harmonien zum Trotz, wie eine Zusammenkunft von Wahlverwandten: mit einer fließend-natürlichen Klanggebung und verhalten-moderaten Tempi.
Was leicht ins Manierierte abdriften könnte, wirkt hier stimmig und homogen. Der Ansatz des Sanften, Entrückt-Geheimnisvollen durchzieht die Aufnahme wie ein roter Faden. Eine Empfehlung auch für diejenigen, die meinen, schon alle Titel zu kennen.
Vokalwerk von Pärt mit vier Saxofonen
Das gilt auch für „Es sang vor langen Jahren“ von Arvo Pärt. 1984 geschrieben für Altstimme, Geige und Bratsche. Hier sind es vier Saxofone.
Es ist eines der wenigen Vokal-Werke von Arvo Pärt, das er zwar in seinem berühmten Tintinnabuli-Stil geschrieben hat, das aber nicht auf einem liturgischen Text basiert, sondern auf einem romantischen Liebesgedicht.
Neben „Es sang vor langen Jahren“ enthält die neue Aufnahme noch zwei weitere Werke von Arvo Pärt: „Summa“ und „Nunc dimittis“ in einer Fassung für 9 Saxophone mit Mitgliedern des Raschèr Academy Orchestra.
Roter Faden durch Ansatz des Sanften
Auf den ersten Blick wirkt das Album wie eine wilde Kollektion mit Werken von Henry Purcell über Clara Schumann bis Jay Schwartz . Ihr Sinn ergibt sich erst durch den interpretatorischen Ansatz.
Die Raschèrs spielen diese Musik, all ihren unterschiedlichen Farben und Harmonien zum Trotz, wie eine Zusammenkunft von Wahlverwandten: mit einer fließend-natürlichen Klanggebung und verhalten-moderaten Tempi.
Was leicht ins Manierierte abdriften könnte, wirkt hier stimmig und homogen. Der Ansatz des Sanften, Entrückt-Geheimnisvollen durchzieht die Aufnahme wie ein roter Faden. Eine Empfehlung auch für diejenigen, die meinen, schon alle Titel zu kennen.
Comments
In Channel