Sophia Weidemann spielt Bachs Goldberg-Variationen ein
Update: 2025-09-05
Description
Sophia Weidemann beschreibt die Goldberg-Variationen von Johann Sebsatian Bach als „unendliche Vielfalt der musikalischen Gestaltung“. In den 30 Aria-Variationen stecke eine wahnsinnige Bandbreite der Emotionen von tiefster Verzweiflung bis größter Freude.
85 Minuten dauert es für Weidemann, den ganzen Zyklus am Stück zu spielen. Danach sei sie weniger erschöpft und mehr erfüllt: „Das Ankommen in der Aria am Ende ist Riesenfreude“. Nur der Körper verlange dann mal eine Pause.
Die Corona-Pandemie legte ihr Studium und alle Konzert lahm. „Ich brauchte was für den Kopf und für das Herz, was möglichst lang war, um mich zu beschäftigen“, erzählt die Pianistin. Also fängt sie 2020 spontan an, die Goldberg-Variationen zu lernen.
Später spielt sie die Variationen in ihrer Abschlussprüfung im Konzertexamen. Die Liebe zu Bachs Musik sei schon immer dagewesen. Dass Weidemann die Goldberg-Variationen aufnehmen durfte, verdankt sie einem Eherpaar.
Nach einem Konzert bekommt sie einen Brief, in dem ein Besucher schreibt, seine Frau habe ihn genötigt ins Konzert zu gehen. Weidemanns Interpretation habe ihn aber so beflügelt und berührt, dass er ihr eine CD-Produktion anbieten möchte. Da sagte die Pianistin sofort zu.
Es existieren bereits 700 Einspielungen der Goldberg-Variationen von Bach. Weidemann findet aber, dass Bachs Musik sehr viel hergebe und jeder seinen individuellen Zugang habe.
Sie ist fasziniert von den vielen Aufnahmen und dass es immer wieder Menschen gibt, die die Musik so spannend finden und auf ihre Art und Weise aufnehmen möchten.
Bach sei nicht nur streng, betont Weidemann. Es gebe herrliche Variationen, wo man nur lachen könne. Auch technischer Spaß mit überschlagenen Händen sei zu finden.
85 Minuten dauert es für Weidemann, den ganzen Zyklus am Stück zu spielen. Danach sei sie weniger erschöpft und mehr erfüllt: „Das Ankommen in der Aria am Ende ist Riesenfreude“. Nur der Körper verlange dann mal eine Pause.
Goldberg-Variationen als Beschäftigung während Corona
Die Corona-Pandemie legte ihr Studium und alle Konzert lahm. „Ich brauchte was für den Kopf und für das Herz, was möglichst lang war, um mich zu beschäftigen“, erzählt die Pianistin. Also fängt sie 2020 spontan an, die Goldberg-Variationen zu lernen.
Weidemanns Interpretation beflügelt Publikum
Später spielt sie die Variationen in ihrer Abschlussprüfung im Konzertexamen. Die Liebe zu Bachs Musik sei schon immer dagewesen. Dass Weidemann die Goldberg-Variationen aufnehmen durfte, verdankt sie einem Eherpaar.
Nach einem Konzert bekommt sie einen Brief, in dem ein Besucher schreibt, seine Frau habe ihn genötigt ins Konzert zu gehen. Weidemanns Interpretation habe ihn aber so beflügelt und berührt, dass er ihr eine CD-Produktion anbieten möchte. Da sagte die Pianistin sofort zu.
Bach kann von jedem persönlich interpretiert werden
Es existieren bereits 700 Einspielungen der Goldberg-Variationen von Bach. Weidemann findet aber, dass Bachs Musik sehr viel hergebe und jeder seinen individuellen Zugang habe.
Sie ist fasziniert von den vielen Aufnahmen und dass es immer wieder Menschen gibt, die die Musik so spannend finden und auf ihre Art und Weise aufnehmen möchten.
Humor bei Bach
Bach sei nicht nur streng, betont Weidemann. Es gebe herrliche Variationen, wo man nur lachen könne. Auch technischer Spaß mit überschlagenen Händen sei zu finden.
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