Hanna Börgmann (Research and Education Manager am Institute for Strategic Dialogue Germany) und Philipp Kessling (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am HBI) sprechen über die Ergebnisse des im Rahmen des Kooperationsprojekts NOTORIOUS kürzlich erschienenen Forschungsberichts „Destruktive Diskurse: Digitale Verbreitung von klimabezogener Mis- und Desinformation“. 

Ziele des Forschungsprojekts waren die Entwicklung einer technischen Methode zur Erkennung und Verarbeitung von Desinformation in großen Datensätzen sowie ein Verständnis ihrer plattformübergreifenden Dynamiken und Inhalte. Dafür wurden zwischen 2019 und 2023 1.500 Postings aus einem Datensatz von 3,3 Millionen Beiträgen von Telegram, Instagram, Facebook und X quantitativ und qualitativ analysiert.

Hanna und Philipp erläutern das methodische Vorgehen und berichten, welche Accounts, Medienverweise und Narrative sie identifizieren konnten.

Kapitelmarken:

00:00 : Einleitung und Arbeitsschwerpunkte der Gäste I 05:40 : Definition von Mis- und Desinformation, Fake News und legitimen Zweifeln I 09:45 : Quantitative Erfassung der Postings I 17:43 : Auf welchen Plattformen kursieren (häufig) Mis- und Desinformationen? I 20:05 : Welche Accounts verbreiten (häufig) Mis- und Desinformationen? I 24:02 : Qualitative Untersuchung: Narrative im Kontext klimabezogener Mis- und Desinformation I 33:34 : Hassrede und Desinformation I 35:01 : Medienbezüge in Des- und Misinformationen I 36:40 : Auswirkungen globaler Krisen auf Mis- und Desinformation I 42:14 : Welche Maßnahmen wirken gegen Desinformation? I 47:13 : Werden die erhobenen quantitativen Daten weiterverarbeitet?

Der Beitrag BRC100 Wie verbreiten sich klimabezogene Mis- und Desinformationen in sozialen Medien?  erschien zuerst auf Leibniz Institut für Medienforschung | Leibniz Institute for Media Research.