DiscoverDer Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller#316 Das perfekte Depot: 11 Aktien, die Du kennen musst!
#316 Das perfekte Depot: 11 Aktien, die Du kennen musst!

#316 Das perfekte Depot: 11 Aktien, die Du kennen musst!

Update: 2025-09-01
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Wie könnte das perfekte Depot aussehen?

In dieser Episode schauen wir uns an, wie ein perfektes Depot aussehen kann – und zwar mit ganz konkreten Ansätzen, echten Praxisbeispielen und natürlich auch mit einigen meiner persönlichen Depotwerte. Ich gebe Dir Tipps zur Strategie, zur Diversifikation, zur Cash-Quote, zur Absicherung und auch 11 spannende Aktienideen, die aus meiner Sicht zu einem gut strukturierten Depot dazugehören können. 

Ich gebe Dir mit, welche Werte ich selbst halte, welche Überlegungen ich dabei anstelle, und wie ich mein Depot strategisch aufbaue. Wenn Du Dich also fragst, wie Du Dein eigenes Depot besser strukturieren kannst – egal ob Du gerade anfängst oder schon länger dabei bist – dann ist das hier genau die richtige Folge für Dich.

Das erwartet Dich in dieser Folge:

  1. Warum Emotionen und Disziplin wichtiger sind als jede Aktie

  2. Gibt es eine ideale Anzahl an Depot-Werten?

  3. Ohne Strategie kein Erfolg  

  4. 11 Aktien, die für viele Depots interessant sein können

Warum Emotionen und Disziplin wichtiger sind als jede Aktie

Wie könnte das perfekte Depot aussehen? Diese Frage stelle ich mir heute gemeinsam mit Dir. Und bevor wir tiefer einsteigen, möchte ich Dir den Risikohinweis mitgeben: “Natürlich ist dieser Podcast keine Kaufempfehlung.” Die hier genannten Aktien darfst Du selbst recherchieren und selbst entscheiden, ob sie für Dich infrage kommen. Ich kann Dir nur sagen: “Alle diese Aktien sind auch in meinem eigenen Depot enthalten." Es sind, wie ich sie nenne, LURO-Aktien – also solche, deren Kursverlauf von links unten nach rechts oben geht. Aktien, die über Jahre, teilweise über Jahrzehnte oder sogar über ein Jahrhundert hinweg konstant gestiegen sind. Aber natürlich musst Du für Dich selbst entscheiden, was Du kaufst, wann Du einsteigst und warum.

Ich glaube, einer der wichtigsten Punkte überhaupt ist: Du musst anfangen! Starte endlich mit dem Investieren, mach den ersten Schritt. Ja, vielleicht wirst Du den einen oder anderen Fehler machen. Vielleicht verlierst Du sogar etwas Geld. Aber langfristig gibt es aus meiner Sicht kein besseres Investment als Aktien. Und genau deshalb ist der wichtigste Punkt: anfangen. Wie heißt es so schön? Wenn man eine Erfahrung machen will, dann muss man sich eben einfach mal ausprobieren. Ja, manchmal tut das weh. Ja, manchmal verliert man Geld. Aber genau daraus entsteht Wachstum. Genau daraus entsteht Wissen. Und dadurch wirst Du besser – Stück für Stück.

Wenn wir uns also fragen, wie ein perfektes Depot aussehen kann, dann möchte ich Dir heute ein paar Impulse mitgeben: Ideen, Überlegungen, Erfahrungswerte und auch Fragen, die ich immer wieder in meiner Akademie, von Teilnehmern und von Podcast-Hörern gestellt bekomme. Ich will Dir ein bisschen Orientierung geben. Ein Gefühl dafür, wie ich denke, wie ich ein Depot strukturieren würde und wie Du selbst loslegen kannst. Natürlich können wir in einem 20-Minuten-Podcast kein vollständiges Konzept aufbauen. Und klar ist auch: Jeder Mensch ist anders. Dein Alter spielt eine Rolle. Dein Vermögen spielt eine sehr große Rolle. Ob Du gerade noch sparst oder schon Vermögen verwaltest, ob Du aufbaust oder im Ruhestand bist und Geld entnimmst – das alles macht einen Unterschied.

Und dann kommt da noch der wichtigste Faktor: Du selbst. Die Person, die das Ganze umsetzt. Denn neben der Strategie sind es vor allem die Emotionen, die an der Börse entscheiden. Ich sage oft: “Mein System ist leicht, aber nicht immer einfach umzusetzen." Und das spüren viele, die es anwenden. Denn obwohl es sehr klar ist – ein Einstiegssignal, ein Ausstiegssignal, alles über Indikatoren abbildbar – bleibt die größte Herausforderung: der Mensch vor dem Bildschirm. Du bist derjenige, der am Ende die Tasten drückt.

Wenn ich heute darüber spreche, was die zwei häufigsten Fehler an der Börse sind, dann sind das für mich:

  1. Keine klare Strategie.

  2. Die eigenen Emotionen nicht im Griff zu haben.

Emotionen begleiten uns überall – in der Liebe, im Streit, in der Versöhnung – und eben auch an der Börse. Sie sind der entscheidende Hebel, ob Du rational handeln kannst oder impulsiv agierst.

Ich kann Dir aus über 30 Jahren Börsenerfahrung sagen: “Einer der größten Erfolgsfaktoren ist emotionale Kontrolle." Und wenn ich heute einen Vorteil habe gegenüber vielen anderen Anlegern, dann ist es nicht irgendein „Geheimtipp“, sondern meine Disziplin. Meine Erfahrung. Und die Fähigkeit, auch in unruhigen Phasen ruhig und rational zu handeln.

Ich werde sehr selten emotional. Natürlich passiert das im echten Leben auch mal, aber an der Börse? Da bin ich extrem diszipliniert. Und das ist eine Fähigkeit, die Du Dir auch aneignen kannst, wenn Du bereit bist, daran zu arbeiten.

Gibt es eine ideale Anzahl an Depot-Werten?

Eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme, ist: “Wie viele Aktien gehören denn überhaupt in ein Depot?” Und meine Antwort darauf hängt ganz stark von der Größe Deines Depots ab. Wenn Du ein kleineres Depot hast, dann halte ich 8 bis 10 Werte für absolut sinnvoll. Wenn Dein Depot größer wird – ein paar hunderttausend oder auch ein paar Millionen – dann kann man sich auch auf 15 bis 20 Titel ausweiten.

Wichtig ist: Du brauchst eine vernünftige Anzahl an Werten und entscheidend ist die Diversifizierung. Ein Begriff, den wahrscheinlich jeder Anleger schon mal gehört hat – aber trotzdem wird er viel zu selten wirklich verstanden und angewendet.

Denn die Börse läuft in Zyklen. Mal ist Technologie heiß, dann die Old Economy, mal geht’s ums Internet, dann wieder um das Thema KI. Und genau da fängt das Problem an. Menschen lassen sich zu schnell treiben von der Masse. Der berühmte FOMO-Effekt – Fear of Missing Out – sorgt dafür, dass Anleger plötzlich panisch aufspringen, weil sie Angst haben, den nächsten großen Trend zu verpassen. Aber genau das ist der Moment, wo Emotionen anfangen, Deine Entscheidungen zu lenken. Und emotionale Entscheidungen führen oft zu Fehlern.

Wenn Du das tust, was alle tun, wirst Du auch nur das bekommen, was alle bekommen – und das ist meistens der Durchschnitt. Aber wenn Du ein großes Vermögen aufbauen willst, dann musst Du etwas anders machen. Dann darfst Du die kleinen Sätze in meinen Podcasts sehr genau hören – die, die ich manchmal fast beiläufig sage, die aber genau den Unterschied machen können. Lass uns beim Thema Diversifizierung bleiben, denn das ist der zentrale Schutzschild gegen Panik, gegen Trends und gegen Übergewichtungen. Ja, KI ist in den letzten ein, zwei Jahren durch die Decke gegangen. In dem Spiel dabei gewesen zu sein, war goldrichtig. Aber selbst dann stellt sich die Frage: “In welcher Größenordnung bist Du mit dabei?”

Mein klarer Tipp für Dich: “Wenn Du an Technologie denkst, dann ist es empfehlenswert, maximal 30 bis 40 Prozent Deines Depots in diesem Bereich zu haben.” Technologiewerte sind zwar zukunftsweisend, aber sie schwanken auch extrem. Sie zahlen oft keine oder nur geringe Dividenden, und sie können im Crash schnell mal 40 bis 60 Prozent verlieren.

Ein gutes Depot braucht mehr Breite, Tiefe und Vielfalt. Denk mal über folgende Branchen nach:

  • Banken

  • Rohstoffe

  • Öl

  • Medizin

  • Versicherungen

  • Technologie

  • Konsumgüter

Dein Depot sollte also aus Aktien verschiedener Branchen bestehen. Und selbst innerhalb der Technologie solltest Du nicht alles auf ein Thema setzen. Es gibt KI, Prozessoren, Cybersecurity, Software, Hardware – es ist ein weites Feld. Auch hier gilt: Nicht alles aus einer Richtung kaufen. Breite Dich aus. Und denk in Old Economy und New Economy. Technologie ist wichtig, aber eben nicht alles. Zusammenfassend ist zu sagen: Es sollten 30 bis 40 % Deines Depots aus Technologie-Werten bestehen und der Rest sollte breit gestreut werden. 

Ohne Strategie kein Erfolg 

Ein weiterer oft unterschätzter Punkt: Deine Cash-Quote. Denn Cash ist King. Viele Menschen investieren ihr gesamtes Geld – aus Angst, etwas zu verpassen. Und dann? Kommt der Rücksetzer. Der Markt korrigiert. Sie wollen nachkaufen, aber sie können nicht, weil sie bereits voll investiert sind. Halte immer einen gewissen Anteil Cash. Nicht aus Langeweile, sondern strategisch. Cash gibt Dir die Möglichkeit, Rücksetzer zu nutzen, wenn andere in Panik verkaufen. Wenn Du 20, 25 oder 30 Prozent Deines Depots in Cash hast, dann bist Du handlungsfähig, wenn es darauf ankommt.

Und noch etwas: Wenn Du wirklich Vermögen und Wohlstand aufbauen willst, dann brauchst Du zusätzliches Einkommen: Cashflow, Spar-Rate. Alles, was Du regelmäßig ins Depot fließen lassen kannst. Denn so wächst Dein Vermögen nicht nur durch Kurssteigerungen, sondern auch durch frisches Kapital. Ich kann Dir sagen: “Die größten Gewinne habe ich immer in der Krise gemacht.” Nicht weil ich schlauer war, sondern vorbereitet. Weil ich ruhig geblieben bin. Weil ich Cash hatte, um zu investieren. Und genau in den Momenten, wo andere panisch verkauft haben, konnte ich einkaufen. Und dieses „Krisen-Cash“ hat meinem Depot immer wieder einen massiven Schub nach oben gegeben.

Ein weiterer Punkt, den Du unbedingt mit einplanen solltest, ist das Thema Absic

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Ulrich Müller