Amnesty International
Update: 2019-10-04
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Description
Anna: Hallo! Ardhi: Hallo!
Anna: Hier sind wir wieder mit:
Ardhi: „Grüße aus Deutschland“.
Anna: Diese Folge heißt:
Ardhi: „Amnesty International“.
Anna: Es geht heute um Amnesty International, eine Organisation, die sich für die Menschenrechte engagiert.
Ardhi: Bei Amnesty International mitzuarbeiten bedeutet: Recherchieren, Briefe an Politiker schicken, Artikel für Zeitungen schreiben usw.
Anna: Tausende von Menschen auf der ganzen Welt arbeiten in ihrer Freizeit für Amnesty International.
Ardhi: Anders gesagt: Sie sind „ehrenamtliche Mitglieder“. Das heißt, sie bekommen kein Geld für ihre Arbeit.
Anna: Ein „Ehrenamt“ ist ein Amt, eine Tätigkeit, die man ohne Bezahlung macht. Zum Beispiel, wenn man sich in seiner Freizeit um Kinder in einem Sportver ein kümmert.
Ardhi: Man ist dann ein „ehrenamtliches Mitglied“.
Anna: Wir haben zwei junge Frauen gefragt, warum sie ehrenamtlich für Amnesty International arbeiten. Hören wir zuerst Anja.
Ardhi: Was findet Anja gut an der Arbeit für Amnesty International?
Anja: Man muss ja auch sehen, wir sind ja alles ehrenamtliche Mitglieder, wir
sind nicht ausgebildet, wir haben die verschiedensten Berufe. Aber je-
der kann trotzdem was tun, er kann was tun, er kann was dazu beitra-
gen, dass die Situation zumindest für einen einzelnen Menschen besser wird.
Ardhi: Was findet Anja gut an der Arbeit für Amnesty International?
Aufgabe
Anna: Sie findet gut, dass jeder etwas tun kann.
Ardhi: Jeder kann etwas tun. Es hängt nicht davon ab, was man gelernt hat oder wel chen Beruf man hat.
Anna: Das war das Wichtigste bei dem, was Anja gesagt hat, die „Essenz“: Jeder kann etwas tun.
Anja: Man muss ja auch sehen, wir sind ja alles ehrenamtliche Mitglieder, wir
sind nicht ausgebildet, wir haben die verschiedensten Berufe. Aber jeder kann trotzdem was tun, er kann was tun, er kann was dazu beitragen, dass die Situation zumindest für einen einzelnen Menschen besser wird.
Ardhi: Jetzt hören Sie Sabine. Auch sie erzählt, warum sie bei Amnesty International ist.
Anna: Drei Wörter sind besonders wichtig, um Sabine zu verstehen: „Damals“, „jetzt“ und „tun“. Es sind Schlüsselwörter.
Ardhi: „Damals“, „jetzt“ und „tun“.
Sabine: Wir haben so 'ne schlimme Geschichte hinter uns, da, im Dritten Reich.
Also, ich hab’ das ja nicht mehr miterlebt, aber man weiß das ja jetzt alles. Und ich hab’ mir immer gedacht, also … damals hätte man doch etwas dagegen tun müssen. Und … Ja, es gibt viele solche Länder, wo immer noch solche Zustände herrschen wie bei uns damals ... Und jetzt kann ich’s tun, also sollt’ ich das tun.
Ardhi: „Damals“
Anna: Haben Sie verstanden, welche Zeit Sabine damit meint?
Aufgabe
Anna: Damals – das ist die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Die Zeit der Diktatur unter Hitler. Man sagt auch: Das Dritte Reich.
Ardhi: Das ist „damals“. Das ist die Zeit, die Sabine nicht mehr „miterlebt“ hat.
Anna: Das heißt: Sie war nicht dabei, weil sie damals noch nicht geboren war.
Ardhi: Sie hat diese Zeit nicht mehr miterlebt.
Anna: Und „jetzt“ – das ist natürlich die heutige Zeit. Auch heute gibt es einigen Län dern Diktaturen.
Ardhi: Weil Sabine die schlimme Geschichte ihres Landes kennt, sagt sie: Man muss heute etwas tun.
Anna: Man muss heute den Menschen helfen, die in einer Diktatur leben. Ardhi: Hören Sie Sabine bitte noch mal.
Sabine: Wir haben so 'ne schlimme Geschichte hinter uns, da, im Dritten Reich.
Also, ich hab’ das ja nicht mehr miterlebt, aber man weiß das ja jetzt alles. Und ich hab’ mir immer gedacht, also … damals hätte man doch etwas dagegen tun müssen. Und … Ja, es gibt viele solche Länder, wo immer noch solche Zustände herrschen wie bei uns damals ... Und jetzt kann ich’s tun, also sollt’ ich das tun.
Anna: Das war das Wichtigste, was Sabine gesagt hat:
Ardhi: Es war früher notwendig, etwas gegen die Diktatur zu tun, aber man hat es nicht getan.
Anna: Anders gesagt:
Sabine: Damals hätte man doch etwas dagegen tun müssen.
Ardhi: Jetzt ist es möglich, etwas zu tun. Deshalb ist es für Sabine eine Pflicht, eine Aufgabe, etwas zu tun.
Anna: Anders gesagt:
Sabine: Und jetzt kann ich’s tun, also sollt’ ich das tun.
Ardhi: Und jetzt kommt noch die Wiederholung.
Wiederholung mit Nachsprechpausen
Anna: Wir sind nicht dafür ausgebildet.
Ardhi: Wir sind nicht dafür ausgebildet.
Anna: Wir sind ehrenamtliche Mitglieder.
Ardhi: Wir sind ehrenamtliche Mitglieder.
Anna: Sabine hat das Dritte Reich nicht miterlebt.
Ardhi: Sabine hat das Dritte Reich nicht miterlebt.
Falls Sie sich für Amnesty International interessieren, hier eine Internet- Adresse: www.amnesty.de.
Anna: Ich buchstabiere: www.a-m-n-e-s-t-y.de
Ardhi: Wenn Sie sofort dazu beitragen wollen, dass die Situation für einzelne Men schen besser wird, dann können Sie im Internet unter dieser Adresse nachse hen: www.eilpetitionen.de
Anna: Hier finden Sie Berichte über Gefangene und Briefe an Regierungsbehörden .
Die brauchen Sie nur noch runterzuladen und wegzuschicken.
Anna: Tschüs, bis zum nächsten Mal.
Ardhi: Tschüs.
Ardhi: Heute waren wir richtig seriös, findest du nicht?
Anna: Ja, doch.
Ardhi: Gut so. Sonst denken die Hörer noch, wir sind immer albern.
Anna: Ja ja, wir sind schließlich keine Clowns.
Ardhi: Ja, eben.
Anna: Hier sind wir wieder mit:
Ardhi: „Grüße aus Deutschland“.
Anna: Diese Folge heißt:
Ardhi: „Amnesty International“.
Anna: Es geht heute um Amnesty International, eine Organisation, die sich für die Menschenrechte engagiert.
Ardhi: Bei Amnesty International mitzuarbeiten bedeutet: Recherchieren, Briefe an Politiker schicken, Artikel für Zeitungen schreiben usw.
Anna: Tausende von Menschen auf der ganzen Welt arbeiten in ihrer Freizeit für Amnesty International.
Ardhi: Anders gesagt: Sie sind „ehrenamtliche Mitglieder“. Das heißt, sie bekommen kein Geld für ihre Arbeit.
Anna: Ein „Ehrenamt“ ist ein Amt, eine Tätigkeit, die man ohne Bezahlung macht. Zum Beispiel, wenn man sich in seiner Freizeit um Kinder in einem Sportver ein kümmert.
Ardhi: Man ist dann ein „ehrenamtliches Mitglied“.
Anna: Wir haben zwei junge Frauen gefragt, warum sie ehrenamtlich für Amnesty International arbeiten. Hören wir zuerst Anja.
Ardhi: Was findet Anja gut an der Arbeit für Amnesty International?
Anja: Man muss ja auch sehen, wir sind ja alles ehrenamtliche Mitglieder, wir
sind nicht ausgebildet, wir haben die verschiedensten Berufe. Aber je-
der kann trotzdem was tun, er kann was tun, er kann was dazu beitra-
gen, dass die Situation zumindest für einen einzelnen Menschen besser wird.
Ardhi: Was findet Anja gut an der Arbeit für Amnesty International?
Aufgabe
Anna: Sie findet gut, dass jeder etwas tun kann.
Ardhi: Jeder kann etwas tun. Es hängt nicht davon ab, was man gelernt hat oder wel chen Beruf man hat.
Anna: Das war das Wichtigste bei dem, was Anja gesagt hat, die „Essenz“: Jeder kann etwas tun.
Anja: Man muss ja auch sehen, wir sind ja alles ehrenamtliche Mitglieder, wir
sind nicht ausgebildet, wir haben die verschiedensten Berufe. Aber jeder kann trotzdem was tun, er kann was tun, er kann was dazu beitragen, dass die Situation zumindest für einen einzelnen Menschen besser wird.
Ardhi: Jetzt hören Sie Sabine. Auch sie erzählt, warum sie bei Amnesty International ist.
Anna: Drei Wörter sind besonders wichtig, um Sabine zu verstehen: „Damals“, „jetzt“ und „tun“. Es sind Schlüsselwörter.
Ardhi: „Damals“, „jetzt“ und „tun“.
Sabine: Wir haben so 'ne schlimme Geschichte hinter uns, da, im Dritten Reich.
Also, ich hab’ das ja nicht mehr miterlebt, aber man weiß das ja jetzt alles. Und ich hab’ mir immer gedacht, also … damals hätte man doch etwas dagegen tun müssen. Und … Ja, es gibt viele solche Länder, wo immer noch solche Zustände herrschen wie bei uns damals ... Und jetzt kann ich’s tun, also sollt’ ich das tun.
Ardhi: „Damals“
Anna: Haben Sie verstanden, welche Zeit Sabine damit meint?
Aufgabe
Anna: Damals – das ist die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Die Zeit der Diktatur unter Hitler. Man sagt auch: Das Dritte Reich.
Ardhi: Das ist „damals“. Das ist die Zeit, die Sabine nicht mehr „miterlebt“ hat.
Anna: Das heißt: Sie war nicht dabei, weil sie damals noch nicht geboren war.
Ardhi: Sie hat diese Zeit nicht mehr miterlebt.
Anna: Und „jetzt“ – das ist natürlich die heutige Zeit. Auch heute gibt es einigen Län dern Diktaturen.
Ardhi: Weil Sabine die schlimme Geschichte ihres Landes kennt, sagt sie: Man muss heute etwas tun.
Anna: Man muss heute den Menschen helfen, die in einer Diktatur leben. Ardhi: Hören Sie Sabine bitte noch mal.
Sabine: Wir haben so 'ne schlimme Geschichte hinter uns, da, im Dritten Reich.
Also, ich hab’ das ja nicht mehr miterlebt, aber man weiß das ja jetzt alles. Und ich hab’ mir immer gedacht, also … damals hätte man doch etwas dagegen tun müssen. Und … Ja, es gibt viele solche Länder, wo immer noch solche Zustände herrschen wie bei uns damals ... Und jetzt kann ich’s tun, also sollt’ ich das tun.
Anna: Das war das Wichtigste, was Sabine gesagt hat:
Ardhi: Es war früher notwendig, etwas gegen die Diktatur zu tun, aber man hat es nicht getan.
Anna: Anders gesagt:
Sabine: Damals hätte man doch etwas dagegen tun müssen.
Ardhi: Jetzt ist es möglich, etwas zu tun. Deshalb ist es für Sabine eine Pflicht, eine Aufgabe, etwas zu tun.
Anna: Anders gesagt:
Sabine: Und jetzt kann ich’s tun, also sollt’ ich das tun.
Ardhi: Und jetzt kommt noch die Wiederholung.
Wiederholung mit Nachsprechpausen
Anna: Wir sind nicht dafür ausgebildet.
Ardhi: Wir sind nicht dafür ausgebildet.
Anna: Wir sind ehrenamtliche Mitglieder.
Ardhi: Wir sind ehrenamtliche Mitglieder.
Anna: Sabine hat das Dritte Reich nicht miterlebt.
Ardhi: Sabine hat das Dritte Reich nicht miterlebt.
Falls Sie sich für Amnesty International interessieren, hier eine Internet- Adresse: www.amnesty.de.
Anna: Ich buchstabiere: www.a-m-n-e-s-t-y.de
Ardhi: Wenn Sie sofort dazu beitragen wollen, dass die Situation für einzelne Men schen besser wird, dann können Sie im Internet unter dieser Adresse nachse hen: www.eilpetitionen.de
Anna: Hier finden Sie Berichte über Gefangene und Briefe an Regierungsbehörden .
Die brauchen Sie nur noch runterzuladen und wegzuschicken.
Anna: Tschüs, bis zum nächsten Mal.
Ardhi: Tschüs.
Ardhi: Heute waren wir richtig seriös, findest du nicht?
Anna: Ja, doch.
Ardhi: Gut so. Sonst denken die Hörer noch, wir sind immer albern.
Anna: Ja ja, wir sind schließlich keine Clowns.
Ardhi: Ja, eben.
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