Arbeit, Alltag und so weiter
Update: 2019-10-04
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Description
Ardhi: Hallo, liebe Hörerinnen und Hörer. Herzlich willkommen zu: „Grüße aus Deutschland“.
Anna: Sie hören heute:
Ardhi: (liest) „Arbeit, Alltag und so weiter.“ (murmelt) Ach du liebe Zeit!
Anna: Conny und Bernd sind verheiratet und haben drei kleine Kinder. Weil Conny gern wieder arbeiten wollte, haben sie beschlossen, dass Bernd, der Mann, zu Hause bei den Kindern bleibt. Liebe Hörerinnen und Hörer, was würden Sie lieber machen? Würden Sie lieber zu Hause bleiben oder würden Sie lieber in die Arbeit gehen?
Aufgabe
Ardhi: Ich würde lieber zu Hause bleiben.
Anna: Würde dir die Arbeit nicht fehlen?
Ardhi: Nein, ich glaube nicht, dass ich die Arbeit vermissen würde.
Anna: Ich glaube, ich würde die Arbeit vermissen. Und die Kollegen würden mir auch fehlen.
Ardhi: „Ich vermisse etwas oder jemanden“. Das bedeutet: Etwas oder jemand fehlt mir. (schüchtern) Du, Anna, vermisst du mich, wenn … wenn ich mal nicht da bin, meine ich.
Anna: Also, Ardhi, du würdest mir sehr fehlen … Ardhi: (erleichtert) Das wollte ich hören.
Anna: Wen sollte ich sonst ärgern?
Ardhi: Einen Charme hat diese Frau!
Anna: Äh … liebe Hörerinnen und Hörer, Bernd, Connys Mann ist also zu Hause, bei den Kindern. Fragen Sie ihn doch bitte, ob er die Arbeit vermisst.
Aufgabe
Bernd: Im Augenblick vermisse ich die Arbeit noch nicht. Aber vielleicht hängt
das damit zusammen, dass ich erst ein halbes Jahr jetzt zu Hause bin. Äh … vielleicht, wenn du die Frage in einem Jahr noch einmal stellst … äh, würde ich anders antworten und sagen: Ja, ab und zu würd’ ich doch ganz gerne auch … äh … wieder arbeiten. Aber im Augenblick genieße ich die andere Welt, die ich früher eben nur abends, eine
Stunde und am … äh … Wochenende gehabt habe … Und das ist in zwischen mein Alltag und das find’ ich schön.
Anna: Vermisst Bernd die Arbeit?
Aufgabe
Ardhi: Nein. Er vermisst die Arbeit nicht.
Anna: Genauer gesagt:
Ardhi: Im Augenblick vermisst er die Arbeit noch nicht.
Anna: Er hat gesagt:
Ardhi: „Im Augenblick genieße ich die andere Welt.“
Anna: Das bedeutet: Er hat Freude an der „anderen Welt“ … „Die andere Welt“ - das klingt wie der Titel von einem Science-Fiction-Roman …
Ardhi: Hm … so wie: „Abenteuer auf dem Mars“ oder: „Leben in einer anderen Gala xie“…
Anna: Was könnte man noch sagen für „andere Welt“? Was meint Bernd damit?
Bernd: Im Augenblick vermisse ich die Arbeit noch nicht. Aber vielleicht hängt
das damit zusammen, dass ich erst ein halbes Jahr jetzt zu Hause bin.
Äh … vielleicht, wenn du die Frage in einem Jahr noch einmal stellst …
äh, würde ich anders antworten und sagen: Ja, ab und zu würd’ ich doch ganz gerne auch … äh … wieder arbeiten. Aber im Augenblick genieße ich die andere Welt, die ich früher eben nur abends, eine
Stunde und am … äh … Wochenende gehabt habe … Und das ist in zwischen mein Alltag und das find’ ich schön.
Ardhi: „Ich genieße die andere Welt.“
Anna: Was meint Bernd wohl damit?
Aufgabe
Ardhi: „Die andere Welt“ – das ist das Familienleben. Das ist das Leben mit den Kin dern.
Anna: Das Leben zu Hause.
Ardhi: Normalerweise sind die Männer nur abends und am Wochenende zu Hause.
Anna: Für Bernd ist jetzt das Leben zu Hause sein „Alltag“.
Ardhi: „Der Alltag“ - das ist das tägliche Leben.
Anna: Also die Arbeit, der Haushalt, das, was man jeden Tag macht.
Ardhi: Mögen Sie Ihren Alltag? Ist er interessant? Oder stressig? Oder ist er langwei lig?
Anna: Sagen Sie einfach spontan alles, was Ihnen dazu einfällt.
Aufgabe
Ardhi: Also „Alltag“: äh ... grau, langweilig. Stress in der Arbeit. Wann kommt endlich das Wochenende? Jeden Tag das Gleiche ...
Anna: Stopp! Das ist ja deprimierend!
Ardhi: Ja, das finde ich auch.
Anna: Kannst du auch anders?
Ardhi: Wie anders?
Anna: Kannst du deinen Alltag auch positiv sehen?
Ardhi: Positiv? Positiv … (räusper) … also: „Alltag“: … hm … bunt, interessant und vielfältig. Spannend wie ein Krimi! Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit und … Anna: (entzückt) „Bunt, vielfältig, spannend“ - Na fühlst du dich nicht gleich viel woh ler?
Ardhi: (nicht sehr überzeugt) Ja ja.
Ardhi: Wir haben auch Conny gefragt, wie sie ihren Alltag findet. Sie ist jetzt den ganzen Tag in der Arbeit.
Conny:
Jetzt ist mein Leben viel … viel bunter, viel vielfältiger und ich merk’ auch, ich bin viel zufriedener, viel ausgeglichener. Und ich hab’ auch
mehr Energie als ich’s früher hatte, viel mehr.
Ardhi: Und auch Bernd findet seinen Alltag spannend und vielfältig.
Anna: Das bedeutet: aufregend und abwechslungsreich.
Ardhi: Er erzählt jetzt von Leonie. Das ist eine seiner Töchter. Sie ist ein Jahr alt. Was hat Leonie zum ersten Mal in ihrem Leben gemacht?
Bernd: Ich kann auch immer spannende Sachen erzählen. Heute, zum Bei
spiel, hab’ ich erzählen können, dass Leonie drei oder vier Schritte gelaufen ist. Zum ersten Mal in ihrem Leben. Na, das ist spannend!
Anna: Was hat Leonie zum ersten Mal in ihrem Leben gemacht?
Ardhi: Sie ist …
Aufgabe
Ardhi: Sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben gelaufen. Na, das ist wirklich spannend!
Anna: Und wir machen jetzt – nicht zum ersten Mal in unserem Leben ... Ardhi: ... und bestimmt nicht zum letzten Mal - die Wiederholung.
Wiederholung mit Nachsprechpausen
Anna: Bernd vermisst die Arbeit nicht.
Ardhi: Bernd vermisst die Arbeit nicht.
Anna: Ihm fehlt die Arbeit nicht.
Ardhi: Ihm fehlt die Arbeit nicht.
Anna: Er genießt die andere Welt.
Ardhi: Er genießt die andere Welt.
Anna: Sein Alltag ist spannend.
Ardhi: Sein Alltag ist spannend.
Anna: Und jetzt hören Sie ein Lied von Amanda, der ältesten Tochter.
Amanda (singt): Fuchs, du hat die Gans gestohlen.
Gib sie wieder her, Gib sie wieder her!
Sonst wird dich der Jäger holen,
mit dem Schießgewehr.
Sonst wird dich der Jäger holen, mit dem Schießgewehr.
Anna: Tschüs. Ardhi: Tschüs.
Ardhi: Du, Anna, weißt du, was ich jetzt mache?
Anna: Nö.
Ardhi: Ich geh’ jetzt in die Arbeit.
Anna: Du bist doch hier in der Arbeit.
Ardhi: Ja schon, aber ich fühl’ mich hier wie zu Hause.
Anna: Ja gut, dann geh arbeiten, koch was und ruf mich an, wenn das Essen fertig ist. Tschüs!
Anna: Sie hören heute:
Ardhi: (liest) „Arbeit, Alltag und so weiter.“ (murmelt) Ach du liebe Zeit!
Anna: Conny und Bernd sind verheiratet und haben drei kleine Kinder. Weil Conny gern wieder arbeiten wollte, haben sie beschlossen, dass Bernd, der Mann, zu Hause bei den Kindern bleibt. Liebe Hörerinnen und Hörer, was würden Sie lieber machen? Würden Sie lieber zu Hause bleiben oder würden Sie lieber in die Arbeit gehen?
Aufgabe
Ardhi: Ich würde lieber zu Hause bleiben.
Anna: Würde dir die Arbeit nicht fehlen?
Ardhi: Nein, ich glaube nicht, dass ich die Arbeit vermissen würde.
Anna: Ich glaube, ich würde die Arbeit vermissen. Und die Kollegen würden mir auch fehlen.
Ardhi: „Ich vermisse etwas oder jemanden“. Das bedeutet: Etwas oder jemand fehlt mir. (schüchtern) Du, Anna, vermisst du mich, wenn … wenn ich mal nicht da bin, meine ich.
Anna: Also, Ardhi, du würdest mir sehr fehlen … Ardhi: (erleichtert) Das wollte ich hören.
Anna: Wen sollte ich sonst ärgern?
Ardhi: Einen Charme hat diese Frau!
Anna: Äh … liebe Hörerinnen und Hörer, Bernd, Connys Mann ist also zu Hause, bei den Kindern. Fragen Sie ihn doch bitte, ob er die Arbeit vermisst.
Aufgabe
Bernd: Im Augenblick vermisse ich die Arbeit noch nicht. Aber vielleicht hängt
das damit zusammen, dass ich erst ein halbes Jahr jetzt zu Hause bin. Äh … vielleicht, wenn du die Frage in einem Jahr noch einmal stellst … äh, würde ich anders antworten und sagen: Ja, ab und zu würd’ ich doch ganz gerne auch … äh … wieder arbeiten. Aber im Augenblick genieße ich die andere Welt, die ich früher eben nur abends, eine
Stunde und am … äh … Wochenende gehabt habe … Und das ist in zwischen mein Alltag und das find’ ich schön.
Anna: Vermisst Bernd die Arbeit?
Aufgabe
Ardhi: Nein. Er vermisst die Arbeit nicht.
Anna: Genauer gesagt:
Ardhi: Im Augenblick vermisst er die Arbeit noch nicht.
Anna: Er hat gesagt:
Ardhi: „Im Augenblick genieße ich die andere Welt.“
Anna: Das bedeutet: Er hat Freude an der „anderen Welt“ … „Die andere Welt“ - das klingt wie der Titel von einem Science-Fiction-Roman …
Ardhi: Hm … so wie: „Abenteuer auf dem Mars“ oder: „Leben in einer anderen Gala xie“…
Anna: Was könnte man noch sagen für „andere Welt“? Was meint Bernd damit?
Bernd: Im Augenblick vermisse ich die Arbeit noch nicht. Aber vielleicht hängt
das damit zusammen, dass ich erst ein halbes Jahr jetzt zu Hause bin.
Äh … vielleicht, wenn du die Frage in einem Jahr noch einmal stellst …
äh, würde ich anders antworten und sagen: Ja, ab und zu würd’ ich doch ganz gerne auch … äh … wieder arbeiten. Aber im Augenblick genieße ich die andere Welt, die ich früher eben nur abends, eine
Stunde und am … äh … Wochenende gehabt habe … Und das ist in zwischen mein Alltag und das find’ ich schön.
Ardhi: „Ich genieße die andere Welt.“
Anna: Was meint Bernd wohl damit?
Aufgabe
Ardhi: „Die andere Welt“ – das ist das Familienleben. Das ist das Leben mit den Kin dern.
Anna: Das Leben zu Hause.
Ardhi: Normalerweise sind die Männer nur abends und am Wochenende zu Hause.
Anna: Für Bernd ist jetzt das Leben zu Hause sein „Alltag“.
Ardhi: „Der Alltag“ - das ist das tägliche Leben.
Anna: Also die Arbeit, der Haushalt, das, was man jeden Tag macht.
Ardhi: Mögen Sie Ihren Alltag? Ist er interessant? Oder stressig? Oder ist er langwei lig?
Anna: Sagen Sie einfach spontan alles, was Ihnen dazu einfällt.
Aufgabe
Ardhi: Also „Alltag“: äh ... grau, langweilig. Stress in der Arbeit. Wann kommt endlich das Wochenende? Jeden Tag das Gleiche ...
Anna: Stopp! Das ist ja deprimierend!
Ardhi: Ja, das finde ich auch.
Anna: Kannst du auch anders?
Ardhi: Wie anders?
Anna: Kannst du deinen Alltag auch positiv sehen?
Ardhi: Positiv? Positiv … (räusper) … also: „Alltag“: … hm … bunt, interessant und vielfältig. Spannend wie ein Krimi! Ich bin zufrieden mit meiner Arbeit und … Anna: (entzückt) „Bunt, vielfältig, spannend“ - Na fühlst du dich nicht gleich viel woh ler?
Ardhi: (nicht sehr überzeugt) Ja ja.
Ardhi: Wir haben auch Conny gefragt, wie sie ihren Alltag findet. Sie ist jetzt den ganzen Tag in der Arbeit.
Conny:
Jetzt ist mein Leben viel … viel bunter, viel vielfältiger und ich merk’ auch, ich bin viel zufriedener, viel ausgeglichener. Und ich hab’ auch
mehr Energie als ich’s früher hatte, viel mehr.
Ardhi: Und auch Bernd findet seinen Alltag spannend und vielfältig.
Anna: Das bedeutet: aufregend und abwechslungsreich.
Ardhi: Er erzählt jetzt von Leonie. Das ist eine seiner Töchter. Sie ist ein Jahr alt. Was hat Leonie zum ersten Mal in ihrem Leben gemacht?
Bernd: Ich kann auch immer spannende Sachen erzählen. Heute, zum Bei
spiel, hab’ ich erzählen können, dass Leonie drei oder vier Schritte gelaufen ist. Zum ersten Mal in ihrem Leben. Na, das ist spannend!
Anna: Was hat Leonie zum ersten Mal in ihrem Leben gemacht?
Ardhi: Sie ist …
Aufgabe
Ardhi: Sie ist zum ersten Mal in ihrem Leben gelaufen. Na, das ist wirklich spannend!
Anna: Und wir machen jetzt – nicht zum ersten Mal in unserem Leben ... Ardhi: ... und bestimmt nicht zum letzten Mal - die Wiederholung.
Wiederholung mit Nachsprechpausen
Anna: Bernd vermisst die Arbeit nicht.
Ardhi: Bernd vermisst die Arbeit nicht.
Anna: Ihm fehlt die Arbeit nicht.
Ardhi: Ihm fehlt die Arbeit nicht.
Anna: Er genießt die andere Welt.
Ardhi: Er genießt die andere Welt.
Anna: Sein Alltag ist spannend.
Ardhi: Sein Alltag ist spannend.
Anna: Und jetzt hören Sie ein Lied von Amanda, der ältesten Tochter.
Amanda (singt): Fuchs, du hat die Gans gestohlen.
Gib sie wieder her, Gib sie wieder her!
Sonst wird dich der Jäger holen,
mit dem Schießgewehr.
Sonst wird dich der Jäger holen, mit dem Schießgewehr.
Anna: Tschüs. Ardhi: Tschüs.
Ardhi: Du, Anna, weißt du, was ich jetzt mache?
Anna: Nö.
Ardhi: Ich geh’ jetzt in die Arbeit.
Anna: Du bist doch hier in der Arbeit.
Ardhi: Ja schon, aber ich fühl’ mich hier wie zu Hause.
Anna: Ja gut, dann geh arbeiten, koch was und ruf mich an, wenn das Essen fertig ist. Tschüs!
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