Fasching und Karneval
Update: 2019-10-04
Description
Anna: Hallo!
Ardhi: Hallo, hier ist: Grüße aus Deutschland!
Anna: Sie hören: „Fasching und Karneval“. Alaaf, helau!
Ardhi: Das war ein Faschingsgruß.
Anna: Wir haben nämlich gerade Fasching. Das ist ein Fest Ende Februar. Man zieht sich lustige Kostüme an und feiert.
Ardhi: Man feiert vor allem am Rosenmontag und am Faschingsdienstag, auch Fast nacht genannt. An diesen beiden Tagen feiert man zum Beispiel in München auf der Straße. Hören wir uns das mal an.
Anna: Helau!
Ardhi: Was macht der junge Mann, den wir gleich hören, beim Faschingsfest?
Marion: Warum seid ihr heute hier?
Junger Mann: Weil hier ist so lustig.
Marion: Was ist hier so lustig?
Junger Mann:
Lustig, zum Beispiel, heute ist Fasching, man muss eintausend Kusse nehmen.1
Marion: Was muss man?
Junger Mann: Kusse.
Marion: Küsse? Haben Sie geküsst?
Junger Mann: Einhundert oder zweitausend Kusse.
Marion: Ach du liebe Zeit. Sind Sie da nicht schon müde?
Junger Mann: Aber ich habe eine Freundin.
Marion: Ah, das geht aber nicht mit den Küssen.
Junger Mann: Doch, doch. Will ich auch Ihnen eine Kusse nehmen.
Marion: Nein, nein, lieber die Freundin.
Junger Mann: Ah, heute ist Fasching, egal!
Marion: Und was sagen Sie zu den Küssen?
Junge Frau: (lacht) Keine Ahnung.
Marion: Macht das nichts aus am Fasching? An Fasching ist`s mal an-
ders, gell.
Junge Frau: Ja.
Marion: Danke.
Anna: Was macht der junge Mann beim Faschingsfest?
Aufgabe
Ardhi: Er küsst alle Frauen.
1 1 Der junge Mann kommt aus einem anderen Land und spricht noch nicht perfekt Deutsch. Er feiert Fasching, indem er die Frauen auf der Straße küsst. Er sagt, dass er „eintausend Kusse nehmen“ will. Er meint damit, dass er eintausend Küsse geben will. Er wollte auch Marion einen Kuss geben, aber sie wollte nicht. Vielleicht weil der junge Mann seine Freundin dabei hatte?
Anna: Na ja, er will tausend Küsse haben. Aber das heißt nicht, dass die Frauen das auch wollen.
Ardhi: Tja, er versucht es eben mal.
Anna: Viel Glück, Junge!
Ardhi: Fasching feiert man übrigens im Süden von Deutschland. Westlich - am Rhein – heißt es „Karneval“. Und im Norden von Deutschland … Ach hören Sie selbst, liebe Hörerinnen und Deutschland.
Anna: Sie hören eine Frau aus dem hohen Noaden, aus Hamburch.
Marion: Gibt es das auch in Hamburg?
Frau:
Nicht so sehr, nein, wir haben das auch schon, dass man zum Fa- sching geht, aber … also, so zum Beispiel heute Nachmittag würde
man in Hamburg jetzt arbeiten, ganz einfach.
Marion: Oh.
Frau:
Ja, also so schön haben wir’s im Norden nicht. Aber ich bin ja Gott sei Dank hier.
Ardhi: Was machen die Leute in Hamburg an Fasching?
Aufgabe
Ardhi: Sie arbeiten. Das liegt daran, dass der Norden Deutschlands überwiegend „evangelisch“ oder „protestantisch“ ist.
Anna: Fasching oder Karneval feiert man nämlich eher in katholischen Gegenden.
Ardhi: Ich finde es immer lustig, wie die Leute hier sich verkleiden.
Anna: Ja, zum Beispiel hat sich ein Mann als Wikinger verkleidet.
Ardhi: Die Wikinger waren Nordgermanen, die in Skandinavien lebten.
Anna: Der Mann hatte Hörner auf dem Kopf und eine starke Männerbrust – aus Plas tik.
Marion: Entschuldigung, aus welcher Höhle kommen Sie denn?
Frau: Wir, wir kommen aus dem Wikingerland Röhrmoosia.
Marion: Warum gerade Wikinger?
Frau: Ja, das war das Einzige, was ihm gepasst hat, glaube ich.
Mann: Das Einzige, was gepasst hat.
Marion: Aber das ist ja auch wunderschön. Steht Ihnen sehr gut.
Mann: Danke, danke
Frau Aber der hat auch Erfolg gehabt bei den Frauen, das war unglaublich.
Mann:
Die Frauen, die haben meine Brust befühlt … Scheinbar ist das was Besonderes.
Anna: Warum hat er sich als Wikinger verkleidet?
Aufgabe
Anna: Weil es das Einzige war, was ihm gepasst hat.
Ardhi: Das bedeutet: Alles andere, was er tragen wollte, war ihm zu klein oder zu groß. Nur die Männerbrust aus Plastik hat ihm gepasst, also war genau richtig. Anna: Aber er hatte ja auch Erfolg bei den Frauen.
Ardhi: Ja, die Frauen fanden es gut.
Anna: Du, Ardhi, du musst dich auch als Wikinger verkleiden, dann hast du ganz viel Erfolg bei den Frauen.
Ardhi: Hm, hab ich auch so.
Anna: Ardhi, der Faschingsverein! Die Herren stehen draußen.
Ardhi: Oh je, die wollen beide ein Interview geben.
Anna: Liebe Hörerinnen und Hörer, ein Faschingsverein ist eine Gruppe, die Fa schingsfeste organisiert. Leider haben sich die Leute gestritten.
Ardhi: Herr Meier wollte, dass alle Mitglieder der Gruppe im Fasching rote Nasen aus Plastik aufsetzen.
Anna: Und Herr Huber wollte, dass alle Mitglieder blaue Nasen aus Plastik tragen. Tja das ist ein großes Problem! (resigniert) Hören Sie selbst.
Meier: Wir hatten schon immer rote Nasen!
Huber: Aber wir brauchen blaue. Das ist modern!
Anna: Aber Sie, liebe Hörererinnen und Hörer, können diesen Streit beenden. Ich sa ge Ihnen, was Sie zu den beiden Herren sagen sollen:
Wiederholung mit Nachsprechpausen
Anna: Sagen Sie bitte zu Herrn Huber:
Man kann auch mit einer roten Nase lustig sein.
Ardhi: Man kann auch mit einer roten Nase lustig sein.
Huber: Ja, aber blau ist mal was anderes!
Anna: Und zu Herrn Meier:
Man kann auch mit einer blauen Nase Fasching feiern.
Ardhi: Man kann auch mit einer blauen Nase Fasching feiern.
Meier: Na ja, aber bei deiner Schnapsnase …
Anna: Zu Herrn Meier:
Passt Ihnen die blaue Nase vielleicht nicht?
Ardhi: Passt Ihnen die blaue Nase vielleicht nicht?
Meier: Doch, doch. Ich kann sie ja mal aufsetzen.
Huber: Bitte schön.
GRÜSSE AUS DEUTSCHLAND Folge 47 – Fasching und Karneval
Meier: Passt.
Anna: Und zu Herrn Huber:
Mit einer roten Nase hat man Erfolg bei den Frauen.
Ardhi: Mit einer roten Nase hat man Erfolg bei den Frauen.
Huber: Ach so. Na, dann setz ich sie mal auf.
Meier: Bitte schön. Steht Ihnen gut. Sieht gut aus.
Huber: Finden Sie?
Anna: Na, dann ist ja alles wieder gut.
Ardhi: Vielen Dank, liebe Hörerinnen und Hörer.
Anna: Helau!
Ardhi: Alaaf!
Ardhi: Du, Anna, was machen wir jetzt?
Anna: Na, wir gehen zum Fasching!
Ardhi: Zum Fasching ? A... aa... aber du weißt: Da muss man küssen!
Anna: Darum will ich ja hin ...
Ardhi: Ach, so, so, so, so ...
Anna: … mit dir, Ardhi!
Ardhi: Hallo, hier ist: Grüße aus Deutschland!
Anna: Sie hören: „Fasching und Karneval“. Alaaf, helau!
Ardhi: Das war ein Faschingsgruß.
Anna: Wir haben nämlich gerade Fasching. Das ist ein Fest Ende Februar. Man zieht sich lustige Kostüme an und feiert.
Ardhi: Man feiert vor allem am Rosenmontag und am Faschingsdienstag, auch Fast nacht genannt. An diesen beiden Tagen feiert man zum Beispiel in München auf der Straße. Hören wir uns das mal an.
Anna: Helau!
Ardhi: Was macht der junge Mann, den wir gleich hören, beim Faschingsfest?
Marion: Warum seid ihr heute hier?
Junger Mann: Weil hier ist so lustig.
Marion: Was ist hier so lustig?
Junger Mann:
Lustig, zum Beispiel, heute ist Fasching, man muss eintausend Kusse nehmen.1
Marion: Was muss man?
Junger Mann: Kusse.
Marion: Küsse? Haben Sie geküsst?
Junger Mann: Einhundert oder zweitausend Kusse.
Marion: Ach du liebe Zeit. Sind Sie da nicht schon müde?
Junger Mann: Aber ich habe eine Freundin.
Marion: Ah, das geht aber nicht mit den Küssen.
Junger Mann: Doch, doch. Will ich auch Ihnen eine Kusse nehmen.
Marion: Nein, nein, lieber die Freundin.
Junger Mann: Ah, heute ist Fasching, egal!
Marion: Und was sagen Sie zu den Küssen?
Junge Frau: (lacht) Keine Ahnung.
Marion: Macht das nichts aus am Fasching? An Fasching ist`s mal an-
ders, gell.
Junge Frau: Ja.
Marion: Danke.
Anna: Was macht der junge Mann beim Faschingsfest?
Aufgabe
Ardhi: Er küsst alle Frauen.
1 1 Der junge Mann kommt aus einem anderen Land und spricht noch nicht perfekt Deutsch. Er feiert Fasching, indem er die Frauen auf der Straße küsst. Er sagt, dass er „eintausend Kusse nehmen“ will. Er meint damit, dass er eintausend Küsse geben will. Er wollte auch Marion einen Kuss geben, aber sie wollte nicht. Vielleicht weil der junge Mann seine Freundin dabei hatte?
Anna: Na ja, er will tausend Küsse haben. Aber das heißt nicht, dass die Frauen das auch wollen.
Ardhi: Tja, er versucht es eben mal.
Anna: Viel Glück, Junge!
Ardhi: Fasching feiert man übrigens im Süden von Deutschland. Westlich - am Rhein – heißt es „Karneval“. Und im Norden von Deutschland … Ach hören Sie selbst, liebe Hörerinnen und Deutschland.
Anna: Sie hören eine Frau aus dem hohen Noaden, aus Hamburch.
Marion: Gibt es das auch in Hamburg?
Frau:
Nicht so sehr, nein, wir haben das auch schon, dass man zum Fa- sching geht, aber … also, so zum Beispiel heute Nachmittag würde
man in Hamburg jetzt arbeiten, ganz einfach.
Marion: Oh.
Frau:
Ja, also so schön haben wir’s im Norden nicht. Aber ich bin ja Gott sei Dank hier.
Ardhi: Was machen die Leute in Hamburg an Fasching?
Aufgabe
Ardhi: Sie arbeiten. Das liegt daran, dass der Norden Deutschlands überwiegend „evangelisch“ oder „protestantisch“ ist.
Anna: Fasching oder Karneval feiert man nämlich eher in katholischen Gegenden.
Ardhi: Ich finde es immer lustig, wie die Leute hier sich verkleiden.
Anna: Ja, zum Beispiel hat sich ein Mann als Wikinger verkleidet.
Ardhi: Die Wikinger waren Nordgermanen, die in Skandinavien lebten.
Anna: Der Mann hatte Hörner auf dem Kopf und eine starke Männerbrust – aus Plas tik.
Marion: Entschuldigung, aus welcher Höhle kommen Sie denn?
Frau: Wir, wir kommen aus dem Wikingerland Röhrmoosia.
Marion: Warum gerade Wikinger?
Frau: Ja, das war das Einzige, was ihm gepasst hat, glaube ich.
Mann: Das Einzige, was gepasst hat.
Marion: Aber das ist ja auch wunderschön. Steht Ihnen sehr gut.
Mann: Danke, danke
Frau Aber der hat auch Erfolg gehabt bei den Frauen, das war unglaublich.
Mann:
Die Frauen, die haben meine Brust befühlt … Scheinbar ist das was Besonderes.
Anna: Warum hat er sich als Wikinger verkleidet?
Aufgabe
Anna: Weil es das Einzige war, was ihm gepasst hat.
Ardhi: Das bedeutet: Alles andere, was er tragen wollte, war ihm zu klein oder zu groß. Nur die Männerbrust aus Plastik hat ihm gepasst, also war genau richtig. Anna: Aber er hatte ja auch Erfolg bei den Frauen.
Ardhi: Ja, die Frauen fanden es gut.
Anna: Du, Ardhi, du musst dich auch als Wikinger verkleiden, dann hast du ganz viel Erfolg bei den Frauen.
Ardhi: Hm, hab ich auch so.
Anna: Ardhi, der Faschingsverein! Die Herren stehen draußen.
Ardhi: Oh je, die wollen beide ein Interview geben.
Anna: Liebe Hörerinnen und Hörer, ein Faschingsverein ist eine Gruppe, die Fa schingsfeste organisiert. Leider haben sich die Leute gestritten.
Ardhi: Herr Meier wollte, dass alle Mitglieder der Gruppe im Fasching rote Nasen aus Plastik aufsetzen.
Anna: Und Herr Huber wollte, dass alle Mitglieder blaue Nasen aus Plastik tragen. Tja das ist ein großes Problem! (resigniert) Hören Sie selbst.
Meier: Wir hatten schon immer rote Nasen!
Huber: Aber wir brauchen blaue. Das ist modern!
Anna: Aber Sie, liebe Hörererinnen und Hörer, können diesen Streit beenden. Ich sa ge Ihnen, was Sie zu den beiden Herren sagen sollen:
Wiederholung mit Nachsprechpausen
Anna: Sagen Sie bitte zu Herrn Huber:
Man kann auch mit einer roten Nase lustig sein.
Ardhi: Man kann auch mit einer roten Nase lustig sein.
Huber: Ja, aber blau ist mal was anderes!
Anna: Und zu Herrn Meier:
Man kann auch mit einer blauen Nase Fasching feiern.
Ardhi: Man kann auch mit einer blauen Nase Fasching feiern.
Meier: Na ja, aber bei deiner Schnapsnase …
Anna: Zu Herrn Meier:
Passt Ihnen die blaue Nase vielleicht nicht?
Ardhi: Passt Ihnen die blaue Nase vielleicht nicht?
Meier: Doch, doch. Ich kann sie ja mal aufsetzen.
Huber: Bitte schön.
GRÜSSE AUS DEUTSCHLAND Folge 47 – Fasching und Karneval
Meier: Passt.
Anna: Und zu Herrn Huber:
Mit einer roten Nase hat man Erfolg bei den Frauen.
Ardhi: Mit einer roten Nase hat man Erfolg bei den Frauen.
Huber: Ach so. Na, dann setz ich sie mal auf.
Meier: Bitte schön. Steht Ihnen gut. Sieht gut aus.
Huber: Finden Sie?
Anna: Na, dann ist ja alles wieder gut.
Ardhi: Vielen Dank, liebe Hörerinnen und Hörer.
Anna: Helau!
Ardhi: Alaaf!
Ardhi: Du, Anna, was machen wir jetzt?
Anna: Na, wir gehen zum Fasching!
Ardhi: Zum Fasching ? A... aa... aber du weißt: Da muss man küssen!
Anna: Darum will ich ja hin ...
Ardhi: Ach, so, so, so, so ...
Anna: … mit dir, Ardhi!
Comments
In Channel