Ausbildungsmarkt in Rheinland-Pfalz: Muss die Lehre attraktiver werden?
Update: 2025-09-01
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"Im Endeffekt ist der Bedarf der Betriebe so hoch, dass man bis Ende des Jahres noch einen Ausbildungsplatz bekommen kann", sagt Holger Bentz, Sprecher im Bereich Ausbildung der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Auch wenn das Ausbildungsjahr offiziell begonnen hat - Betriebe seien in ihrer Personalnot bereit, viele Kompromisse einzugehen, um eine Ausbildung zu ermöglichen oder attraktiver zu gestalten. "Wenn der Wille da ist, den neuen Lebensabschnitt zu starten und die dreieinhalb Jahre erfolgreich zu meistern, dann sind eigentlich die Grundvoraussetzungen gegeben", sagt Bentz. Die Zeiten, in denen Abolventinnen und Absolventen mit Abitur solchen mit Mittlerer Reife die Ausbildungsstellen streitig gemacht oder Betriebe groß hätten auswählen können, seien vorbei. Jedes Jahr gingen rund 50.000 Kräfte in den Ruhestand – und weniger kämen nach. So seien sowohl im kaufmännischen Bereich, als auch im gewerblich-technischen Bereich noch viele Plätze offen.
Nicht nur in Rheinland-Pfalz, auch in Baden-Württemberg beginnt mit dem 1. September offiziell das neue Ausbildungsjahr. Zum Beispiel in der Region Bodensee-Oberschwaben verzeichnet das Handwerk eine wachsende Zahl von Azubis, etwa als Lackierer, Schreiner oder Bäcker. Im Bezirk der Handwerkskammer Ulm, die auch für Teile der Region Bodensee-Oberschwaben zuständig ist, hat die Zahl der Azubis mit über 2.800 neuen Verträgen um rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Besonders beliebt seien hier Ausbildungen zum Kfz-Mechatroniker und kaufmännische Berufe, teilte die Kammer mit. Einen ähnlichen Zuwachs gibt es auch im Gebiet der Handwerkskammer Konstanz. Dort fangen über 1.300 junge Menschen mit ihrer Ausbildung an. Trotz Zuwächsen bleibe die Suche nach passenden Azubis für viele Betriebe aber eine Herausforderung, so der Präsident der Kammer. Zum Start des Ausbildungsjahres sind laut der Agentur für Arbeit Konstanz Ravensburg insgesamt noch rund 1.500 Stellen offen.
Viele Hausärztinnen und Hausärzte gehen im Lauf der nächsten Jahre in den Ruhestand - das belegen auch Daten der Bundesärztekammer, die dem Statistischen Bundesamt vorliegen. Etwa ein Viertel in der Allgemeinmedizin sei inzwischen mindestens 60 Jahre alt, ein Fünftel sogar älter als 65 und damit unmittelbar vor dem Ruhestand. Der Hausärzte-Verband hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach vor einem drohenden Versorgungsengpass gewarnt. Laut der Bertelsmann-Stiftung fehlen schon jetzt mehr als 5.000 Hausärztinnen und -ärzte in Deutschland.
Mehr angehende Lackierer, Schreiner und Bäcker in Baden-Württemberg
Nicht nur in Rheinland-Pfalz, auch in Baden-Württemberg beginnt mit dem 1. September offiziell das neue Ausbildungsjahr. Zum Beispiel in der Region Bodensee-Oberschwaben verzeichnet das Handwerk eine wachsende Zahl von Azubis, etwa als Lackierer, Schreiner oder Bäcker. Im Bezirk der Handwerkskammer Ulm, die auch für Teile der Region Bodensee-Oberschwaben zuständig ist, hat die Zahl der Azubis mit über 2.800 neuen Verträgen um rund 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Besonders beliebt seien hier Ausbildungen zum Kfz-Mechatroniker und kaufmännische Berufe, teilte die Kammer mit. Einen ähnlichen Zuwachs gibt es auch im Gebiet der Handwerkskammer Konstanz. Dort fangen über 1.300 junge Menschen mit ihrer Ausbildung an. Trotz Zuwächsen bleibe die Suche nach passenden Azubis für viele Betriebe aber eine Herausforderung, so der Präsident der Kammer. Zum Start des Ausbildungsjahres sind laut der Agentur für Arbeit Konstanz Ravensburg insgesamt noch rund 1.500 Stellen offen.
Fachkräftemangel auch in Hochschul-Berufen – zum Beispiel in Hausarztpraxen
Viele Hausärztinnen und Hausärzte gehen im Lauf der nächsten Jahre in den Ruhestand - das belegen auch Daten der Bundesärztekammer, die dem Statistischen Bundesamt vorliegen. Etwa ein Viertel in der Allgemeinmedizin sei inzwischen mindestens 60 Jahre alt, ein Fünftel sogar älter als 65 und damit unmittelbar vor dem Ruhestand. Der Hausärzte-Verband hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach vor einem drohenden Versorgungsengpass gewarnt. Laut der Bertelsmann-Stiftung fehlen schon jetzt mehr als 5.000 Hausärztinnen und -ärzte in Deutschland.
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