Er kam in sein Eigentum
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Der verkleidete Pastor – Ein Experiment
An einem gewöhnlichen Sonntagmorgen entschloss sich ein Pastor zu einer ungewöhnlichen Aktion. Er wollte seine Gemeinde auf eine Art und Weise herausfordern, die sie nicht mehr vergessen sollte. Stunden vor dem Gottesdienst verwandelte er sich: Er zog einen zerrissenen, schmutzigen Mantel an, klebte sich einen falschen Bart ins Gesicht und schob einen Einkaufswagen vor sich her, in dem ein paar leere Dosen und Decken lagen. Um den Hals hängte er sich einen Pappbecher, als ein stummes Flehen um ein paar Münzen.
So stellte er sich vor die Tür seiner Kirche. Der Wind war kalt, und er zog die Kapuze tief ins Gesicht. Als die ersten Gemeindemitglieder eintrafen, blickten sie irritiert zu dem scheinbar Obdachlosen. Manche machten einen großen Bogen um ihn, als wäre Armut ansteckend. Andere sahen kurz hin, dann schnell wieder weg. Ein Mann zog seine Kinder beschützend zur Seite. Doch nicht alle reagierten so. Eine junge Frau blieb stehen, musterte ihn mit echtem Mitgefühl und fragte: „Geht es Ihnen gut? Brauchen Sie etwas Warmes?" Ein älterer Mann brachte ihm heißen Kaffee und ein Brötchen. Zwei Teenager sprachen ihn an, lächelten und luden ihn ein, mit in den Gottesdienst zu kommen. Diese wenigen Menschen hielten inne — sie sahen einen Menschen, nicht ein Problem.
Als der Gottesdienst bereits begonnen hatte, schob der „Obdachlose" seinen Einkaufswagen durch die Türen, den Mittelgang entlang. Die Gemeinde verstummte. Ungläubige Blicke, Raunen, erschrockenes Aufschauen. Als er vorne stand, entfernte er Bart und Kapuze — und vor ihnen stand: ihr Pastor.
Die Gemeindemitglieder waren sehr betroffen, während ihr Pastor anfing zu predigen.
Jesus – Das wahre Licht, das nicht erkannt wurde
Das Johannesevangelium berichtet davon, dass Jesus das wahre Licht ist, welches jeden Menschen erleuchtet. Er war in der Welt und die Welt wurde durch ihn erschaffen, doch die Welt erkannte ihn nicht. Genauso wie der Pastor nicht von seiner Kirchengemeinde erkannt wurde, so wurde Jesus als Fremder behandelt und teilweise abgelehnt.
Er kam in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie schmerzhaft muss dies für Jesus gewesen sein. Oft tut es Eltern sehr weh, wenn sie von ihren Kindern abgelehnt werden und die Kinder nichts mehr mit den Eltern zu tun haben wollen. Jesus kann dies sehr gut nachvollziehen. Er hat uns geschaffen und wir sind damit sein Eigentum. Die meisten Menschen lehnen jedoch leider ihren Schöpfer ab.
Kinder Gottes werden – Der Weg zum neuen Leben
Hier kommt aber die gute Nachricht: Alle, die Jesus aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. Welch ein Vorrecht! Aber was heißt das genau und wie kann ich ein Kind Gottes werden?
Aus der Bibel erfahre ich, dass dazu der Glaube an Jesus erforderlich ist. Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist, welcher in die Welt gekommen ist, weil wir einen Retter brauchen. Als Gott die Erde schuf, hatte er einen guten Plan. Er wollte Gemeinschaft mit seinen Menschen haben. Am Anfang war alles perfekt, doch dann entschied der Mensch sich, sich von Gott zu trennen und seine eigenen Wege zu gehen. Dies führte dazu, dass Sünde in das Leben der Menschen kam und alles zerstörte. Infolgedessen geriet der Mensch immer tiefer in die Abhängigkeit des Teufels. Gott sah diese Abhängigkeit und überlegte, wie er die Menschen retten kann. Die einzige Lösung sieht so aus: Gott sendet seinen einzigen Sohn Jesus Christus auf die Welt, damit er ein sündloses Leben hier auf der Erde lebt und dann am Kreuz für uns Menschen aus Liebe stirbt. Jesus kommt bereitwillig auf die Erde und gibt sich für uns Menschen als Opfer hin. Am dritten Tag nach seinem Tod steht Jesus wieder aus dem Grab auf und lebt.
Wenn wir an genau diesen Jesus glauben, werden wir gerettet und sind ein Kind Gottes. Der Vers 13 sagt, dass wir nicht durch natürliche Abstammung, nicht durch menschliches Wollen oder den Entschluss eines Mannes zu Kindern Gottes werden, sondern nur durch die Wiedergeburt aus Gott.
Gott hat keine Enkel, sondern nur Kinder. Nur weil wir in einem christlichen Land aufwachsen oder weil unsere Großeltern Christen waren, macht uns dies nicht automatisch zu Kindern Gottes. Wir werden nur zu Kindern Gottes, wenn wir uns ganz bewusst mit vollem Herzen dafür entscheiden und unser altes Leben hinter uns lassen.
Einladung zur Entscheidung und zum neuen Leben
Möchten Sie auch ein Kind Gottes werden? Wollen Sie Vergebung für Ihre Schuld und Ihr altes Leben empfangen? Wollen Sie frei von Ihren Abhängigkeiten und Süchten werden? Wollen Sie in den Himmel kommen, wenn Sie sterben? Dann geben Sie Ihr Leben Jesus!
Beten Sie mit mir zusammen: Lieber Jesus, ich glaube, dass du der Sohn Gottes bist. Komm in mein Leben und mache alles neu. Vergib mir meine Schuld und mache mich zu deinem Kind. Ich möchte ab jetzt mit dir und für dich leben. Amen.
Wenn Sie Gott aufrichtig bitten, Ihnen zu vergeben, dann empfangen Sie ein neues Leben in Christus. Fangen Sie an, jeden Tag mit Gott zu reden. Die Bibel nennt das Beten. Auch lesen Sie regelmäßig in der Bibel. Dadurch kann Gott Ihnen seinen Willen für Ihr Leben offenbaren. Des Weiteren suchen Sie sich eine Kirchengemeinde, in der Sie als Christ geistlich weiter wachsen können.
Sie werden sehen, wie Jesus Ihr Leben verändern und Sie als sein Kind für andere Menschen zum Segen gebrauchen wird. Wie heißt es im Johannesevangelium1,12: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben."
Haben Sie Fragen zum christlichen Glauben oder zur Bibel? Fragen Sie Nikodemus.AI:
Autor: Waldemar Berscheminski
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