NRW-Kommunalwahl: Warum CDU und SPD zufrieden sein können
Update: 2025-09-15
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"Puh - da sind wir gerade nochmal durchgekommen", diese Gemütslage dürfte nach den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen bei CDU und SPD vorherrschen, sagt die Politikexpertin. Denn die schwarz-rote Koalition habe sich bislang schwer getan und sich gerade während des Sommers in einer politisch komplizierten Lage befunden.
Auch wenn bei Kommunalwahlen die Probleme und die Kandidaten vor Ort im Vordergrund stünden, habe bei der Abstimmung in NRW die Arbeit von schwarz-rot im Bund eine große Rolle gespielt. Ein Grund dafür sei die Botschaft der Bundesregierung gewesen: "Wir haben verstanden, dass vor Ort etwas passieren muss". Finanzielle Unterstützung sollen die Kommunen durch ein Sondervermögen erhalten.
Die AfD hat ihr Ergebnis bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen fast verdreifacht und bezeichnet sich selbst als Volkspartei. Dem widerspricht Politikwissenschaftlerin Claudia Ritzi: "Ich würde sagen: nach wie vor ist das primär eine Protestpartei." Als Beispiel nennt sie die schwierige Situation der Kommunen im Ruhrgebiet, wo die AfD teilweise besonders gut abgeschnitten hat. Die Menschen dort hätten den Eindruck, dass die SPD die Probleme nicht löse. "Das ist das zentrale Motiv für die Hinwendung zur AfD."
Die Bundespolitik schwebt immer so ein bisschen über allen anderen Wahlen.Quelle: Claudia Ritzi, Politikwissenschaftlerin an der Universität Trier
Auch wenn bei Kommunalwahlen die Probleme und die Kandidaten vor Ort im Vordergrund stünden, habe bei der Abstimmung in NRW die Arbeit von schwarz-rot im Bund eine große Rolle gespielt. Ein Grund dafür sei die Botschaft der Bundesregierung gewesen: "Wir haben verstanden, dass vor Ort etwas passieren muss". Finanzielle Unterstützung sollen die Kommunen durch ein Sondervermögen erhalten.
AfD bleibt in NRW "primär" Protestpartei
Die AfD hat ihr Ergebnis bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen fast verdreifacht und bezeichnet sich selbst als Volkspartei. Dem widerspricht Politikwissenschaftlerin Claudia Ritzi: "Ich würde sagen: nach wie vor ist das primär eine Protestpartei." Als Beispiel nennt sie die schwierige Situation der Kommunen im Ruhrgebiet, wo die AfD teilweise besonders gut abgeschnitten hat. Die Menschen dort hätten den Eindruck, dass die SPD die Probleme nicht löse. "Das ist das zentrale Motiv für die Hinwendung zur AfD."
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