DiscoverERF Plus - Wort zum TagDer Name – ein Lebensprogramm
Der Name – ein Lebensprogramm

Der Name – ein Lebensprogramm

Update: 2025-12-29
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Gesichter kann ich mir gut merken. Bei Namen habe ich meine Schwierigkeiten… Das hat mich schon in manche peinliche Situation gebracht, wenn ich jemand nicht beim Namen ansprechen konnte, obwohl ich den Namen hätte wissen müssen.



Der Name eines Menschen…



Goethes Satz „Namen sind Schall und Rauch“ ist zum Sprichwort geworden; das ist vermutlich auch der Grund, weshalb heutzutage viele Kinder irgendwelche Mode- oder Phantasienamen bekommen.



Anders in der Bibel! In der Heiligen Schrift sagt der Name eines Menschen etwas über sein Wesen, seine Berufung und seine Bestimmung aus. In der Bibel ist der Name eines Menschen gleichzeitig auch sein Lebensprogramm. Z.B. bedeutet der Name „Mose“ „der aus dem Wasser gezogen wurde“ (2. Mose 2,10).



D.h. jedes Mal, wenn Mose bei seinem Namen gerufen wurde, wurde ihm vermittelt:



- Du bist aus dem Wasser gezogen worden!

- Du warst der Flut des Verderbens ausgesetzt!

- Du warst dem Untergang geweiht!

- Du warst dir deiner verlorenen Situation überhaupt nicht bewusst. Aber:

- Du hast Gnade erfahren.

- Du bist gerettet worden, ohne dass du selbst etwas dazu tun konntest!



Das schwingt alles im Namen „Mose“ mit.



Gott offenbart sich dem Mose. Er spricht ihn bei seinem Namen an. (2. Mose 3,4)

Gott beruft ihn in seinen Dienst. Er soll das Volk Israel aus der Gefangenschaft in Ägypten befreien und in das verheißene Land führen. Er soll die Israeliten im übertragenen Sinn aus dem Wasser ziehen.



Sie sind der Flut des Verderbens ausgesetzt.

Sie sind dem Untergang geweiht.

Sie sollen die Gnade Gottes erfahren und das erleben, was Mose auch erlebt hat.



Auf dem Weg aus Ägypten in das verheißene Land erinnert Gott den Mose immer wieder an seine Berufung und seine Bestimmung wie z.B. in 2. Mose 33 in den Versen 12 und17 heißt es: „Der HERR sprach zu Mose: Du hast Gnade vor meinen Augen gefunden und ich kenne dich mit Namen.“ (2. Mose 33,12+17)



Mose hat soeben erlebt, dass die Israeliten nicht nach ihrem Gott gefragt haben, sondern sich ihren eigenen Gott in der Form eines goldenen Kalbes geschaffen haben. Mose ist über die halsstarrigen Israeliten wütend, enttäuscht, verzagt. Er zweifelt auch an sich selbst. Da erlebt er, wie Gott neu zu ihm spricht: „Du hast Gnade vor meinen Augen gefunden und ich kenne dich mit Namen.“    



D.h. Du warst mehr verloren als du dachtest. Und weil ich dich berufen habe, bist du mehr gerettet, als du glaubst!



In unserer Kirche in Winterlingen steht auf der Stirnseite des Gottesdienstraumes der Vers aus dem Propheten Jesaja 43,1



„Fürchte dich nicht! Denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein!“



Eine Frau sagte mir: Sie geht immer rechtzeitig zum Gottesdienst, um diesen Vers zu betrachten und ihn mit ihrem Namen im Herzen zu bewegen. Sie bezieht dieses Gotteswort auf ihre persönliche Lebenssituation. Gott kennt meinen Namen. Er hat mich erlöst. Ich war mehr verloren als ich dachte und bin mehr gerettet, als ich glaube. Darum brauche ich mich nicht zu fürchten. Ich gehöre zu Gott für Zeit und Ewigkeit. So erzählte es mir diese Frau.



Wer weiß, dass Gott seinen Namen kennt, der darf auch das Wort der Propheten Jesaja auf sich beziehen: „Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ersäufen.“ (Jes. 43,2) So hat es Mose erlebt. So haben es die Israeliten erlebt. So erleben das Menschen bis zum heutigen Tag: „Der HERR sprach zu Mose: Du hast Gnade vor meinen Augen gefunden und ich kenne dich mit Namen.“ (2. Mose 33,12+ 17) D.h. ich bringe dich ans Ziel!


Autor: Günther Röhm





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