Rheinland-Pfalz stellt Präventionspaket 'Cybergrooming' vor
Update: 2025-09-08
Description
Als "Cybergrooming" bezeichnet man Übergriffe von Erwachsenen gegenüber Kindern im Internet, die sich auch in die reale Welt verlagern können.
Das Präventionsprojekt ist zunächst für zwei Jahre geplant und finanziert, beteiligt sind unter anderem das Landeskriminalamt und der Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz.
"Alle fast 1.000 Grundschulen des Landes haben vom Kinderschutzbund ein Paket bekommen und können mit diesem Paket mehrere Unterrichtsstunden gestalten für Grundschulkinder und können Elternabende gestalten", so Joachim Türk vom Kinderschutzbund in SWR Aktuell. Ziel sei, dass schon Grundschulkinder lernen, Warnzeichen zu erkennen, wenn jemand online mit ihnen Kontakt aufnimmt. Auch wenn das für viele möglicherweise zu früh erscheint, ist es für Joachim Türk "Realität, dass Kinder auch im Grundschulalter freien Zugang zum Internet haben, oft über Geräte der Eltern (…). Die Kinder bekommen auch schon relativ früh eigene Handys." Deshalb hält es der Kinderschutzbund für wichtig, dass das gesamte Umfeld der Kinder in die Präventionsarbeit einbezogen wird. Türk spricht dabei von einem "Mehrklang":
Wie die einzelnen Angebote für Kinder, Eltern und Lehrkräfte konkret aussehen, erklärt Joachim Türk vom Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.
Nur etwa 40 Prozent der Eltern wissen überhaupt, was Cybergrooming ist und wie Täter vorgehen.Quelle: Joachim Türk, Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz
Das Präventionsprojekt ist zunächst für zwei Jahre geplant und finanziert, beteiligt sind unter anderem das Landeskriminalamt und der Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz.
Ausführliches Material für Schulstunden und Elternabende
"Alle fast 1.000 Grundschulen des Landes haben vom Kinderschutzbund ein Paket bekommen und können mit diesem Paket mehrere Unterrichtsstunden gestalten für Grundschulkinder und können Elternabende gestalten", so Joachim Türk vom Kinderschutzbund in SWR Aktuell. Ziel sei, dass schon Grundschulkinder lernen, Warnzeichen zu erkennen, wenn jemand online mit ihnen Kontakt aufnimmt. Auch wenn das für viele möglicherweise zu früh erscheint, ist es für Joachim Türk "Realität, dass Kinder auch im Grundschulalter freien Zugang zum Internet haben, oft über Geräte der Eltern (…). Die Kinder bekommen auch schon relativ früh eigene Handys." Deshalb hält es der Kinderschutzbund für wichtig, dass das gesamte Umfeld der Kinder in die Präventionsarbeit einbezogen wird. Türk spricht dabei von einem "Mehrklang":
Wir sind in den Schulen, wir adressieren die Lehrkräfte. Die Lehrkräfte adressieren die Eltern in Elternbriefen zum Beispiel, und wir sind dann da, wenn es Fragen gibt, und bieten den Eltern etwas an.Quelle: Joachim Türk, Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz
Wie die einzelnen Angebote für Kinder, Eltern und Lehrkräfte konkret aussehen, erklärt Joachim Türk vom Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.
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